Donnerstag, 2. August 2012
" Der Fremde hat geschrieben, von seinen Gefühlen für die Ghettoschwester is immernoch ein Rest da.
Wieso lässt dus nicht einfach und versuchsts mit dem Raucher? Der geht extra wegen dir auf Bitchparty, findet dich total toll und würd doch auch gut passen. Außerdem isser ne geile Sau.
"



Bei mir gibt es kein einfach; nicht, wenn es um sowas geht.
Der Kumpel sagt, Unkraut vergeht nicht, und ich hätte sogar Phönixpotenzial: Weiter bis zur kompletten Zerstörung, zerfallen in Einzelteile, wiederauferstehen aus der Asche.
Vielleicht ja wirklich; bis jetzt war es doch jedes Mal so..
Eigentlich will ich nicht, dass es so kommt. Nicht schon wieder.
Aber was kann man sich schon aussuchen.

Ich begrüße Sie offiziell im beginnenden Drama "mayhem und der Fremde", begleitet von einem Ensemble alter Ängste, namentlich "Ich will nicht wieder nur Ersatz sein", "Es wird nichts", " Es tut weh" (wobei das eher Gewissheit ist, denn das tut es schließlich jetzt schon zu Genüge) und "Hilfe, Gefühle"; in den Nebenrollen Unsicherheit, paradoxe Verlustangst, seltsame Eigenheiten und andere sympathische Gestalten aus den Untiefen meiner Seele.
Dass es aber auch jedes Mal ein Drama werden muss.. Ausgang ungewiss, Tendenz nicht gerade in Richtung Happy End, vermutlich.
Egal, ich kämpfe.
Spannen Sie schonmal die Regenschirme auf und wappnen Sie sich gegen die Fluten meines herannahenden Gejammers, denn die Zeichen stehen auf Sturm.