Da draußen im sogenannten real life gibt es mich noch.
Ich habe den Mann mit dem Serienmördergrinsen, Dr.Satan, wiedergetroffen und sehr erfolgreich erlegtobert, um dann festzustellen, dass ich mir meiner Sache auf einmal gar nicht mehr so sicher bin.
Da ich aber durchaus fähig bin, aus vergangenen Fehlern zu lernen, habe ich das diesmal auch gesagt.
Wir schauen, was daraus wird oder auch nicht.
Der Mensch, der sich gerade ganz vorsichtig den Weg zu meinem Herzen bahnt, vielleicht sogar, ohne es zu wissen, ist der überzeugendste und überzeugteste Idealist, den ich bisher kennenlernen durfte.
"Er" steht in dem Fall für "Mensch", weil ich mir nicht ganz sicher bin, mit welchem Pronomen ich hantieren soll und es bisher auch nicht weiter wichtig war.
Er sagt, meistens ist er ein Mann, manchmal aber auch eine Frau, etwas dazwischen, oder nichts davon, und dass ich eine der wenigen Personen bin, bei der man wirklich das Gefühl hat, dass das egal ist und man einfach als Mensch gesehen wird.
Wir kennen uns aus der Theatergruppe, der ich beigetreten bin, weil es nach über sechs Jahren mal wieder sowas von Zeit dafür war.
Laut Rollenheft bin ich seine Ehefrau, laut emotionaler Statusabfrage dabei, ein bisschen verschossen zu sein. Was nichts macht und einfach zufrieden im mentalen stillen Kämmerlein kultiviert werden kann, da er eine ausgeprägte Näheallergie hat, keinerlei zwischenmenschliche Beziehungsform außer Freundschaft als für sich geeignet ansieht, und das, kombiniert mit Asexualiät und Ansätzen von Misanthropie die ganze Sache sowieso nicht so einfach machen würde.
Aber bisher finde es angenehm so, wie es ist.
Neben emotionalem Wirrwarr stellen meine weiteren Hauptbeschäftigungen gerade 6h Russisch pro Woche und jede Menge anstehende Referate, Protokolle und Hausarbeiten in meinen eigentlichen Fächern dar.
Hinzu kommt das wohldosierte Verabscheuen meiner neuen Mitbewohnerin, des Hippies und überhaupt aller Menschen, die hier regelmäßig wohnen, Katzen betüddeln, und ach ja, zwischendurch lag ich recht lange flach und habe mehr vor mich hingelitten als ein Mann mit Schnupfen.
Werfe mich nun wieder in die Welt da draußen und gelobe vorsichtig, eventuell mal wieder öfter zu schreiben.
Peace, Love und Black Meddl,
mayhem over and out.
Ich habe den Mann mit dem Serienmördergrinsen, Dr.Satan, wiedergetroffen und sehr erfolgreich er
Da ich aber durchaus fähig bin, aus vergangenen Fehlern zu lernen, habe ich das diesmal auch gesagt.
Wir schauen, was daraus wird oder auch nicht.
Der Mensch, der sich gerade ganz vorsichtig den Weg zu meinem Herzen bahnt, vielleicht sogar, ohne es zu wissen, ist der überzeugendste und überzeugteste Idealist, den ich bisher kennenlernen durfte.
"Er" steht in dem Fall für "Mensch", weil ich mir nicht ganz sicher bin, mit welchem Pronomen ich hantieren soll und es bisher auch nicht weiter wichtig war.
Er sagt, meistens ist er ein Mann, manchmal aber auch eine Frau, etwas dazwischen, oder nichts davon, und dass ich eine der wenigen Personen bin, bei der man wirklich das Gefühl hat, dass das egal ist und man einfach als Mensch gesehen wird.
Wir kennen uns aus der Theatergruppe, der ich beigetreten bin, weil es nach über sechs Jahren mal wieder sowas von Zeit dafür war.
Laut Rollenheft bin ich seine Ehefrau, laut emotionaler Statusabfrage dabei, ein bisschen verschossen zu sein. Was nichts macht und einfach zufrieden im mentalen stillen Kämmerlein kultiviert werden kann, da er eine ausgeprägte Näheallergie hat, keinerlei zwischenmenschliche Beziehungsform außer Freundschaft als für sich geeignet ansieht, und das, kombiniert mit Asexualiät und Ansätzen von Misanthropie die ganze Sache sowieso nicht so einfach machen würde.
Aber bisher finde es angenehm so, wie es ist.
Neben emotionalem Wirrwarr stellen meine weiteren Hauptbeschäftigungen gerade 6h Russisch pro Woche und jede Menge anstehende Referate, Protokolle und Hausarbeiten in meinen eigentlichen Fächern dar.
Hinzu kommt das wohldosierte Verabscheuen meiner neuen Mitbewohnerin, des Hippies und überhaupt aller Menschen, die hier regelmäßig wohnen, Katzen betüddeln, und ach ja, zwischendurch lag ich recht lange flach und habe mehr vor mich hingelitten als ein Mann mit Schnupfen.
Werfe mich nun wieder in die Welt da draußen und gelobe vorsichtig, eventuell mal wieder öfter zu schreiben.
Peace, Love und Black Meddl,
mayhem over and out.
Auch, wenn ich in meinem Wahn, Menschen blind zu vertrauen (letzter Fall: Amazone und vor Allem der Ziegenmann) mal wieder sehr, sehr böse verletzt wurde, und es sehr, sehr, sehr weh tut, heißt das nicht, dass die/meine Welt untergeht.
Sie formiert sich nur neu.
Mit zwei Menschen weniger.
Und auch, wenn ich zwei Menschen weniger in meinem Herzen habe, heißt das nicht, dass ich alleine bin.
Oder dass ich aufhören sollte, Menschen in mein Herz zu lassen.
Jetzt geht es darum, die Neuformation des Trümmerhaufens weder zu behindern, noch zwanghaft vorantreiben zu wollen, und darauf zu hoffen/warten, dass es auch diesmal wieder klappt.
Ich versuche, auf mich zu vertrauen, und warte ab, was diesmal aus mir wird.
/geschrieben aus dem freiwillig angetretenen Wochenend-Exil in Mayhemsdorf, bei Papa Mayhem, nach einer durchtanzten Nacht mit Menschen, die eigentlich nur entfernte Bekannte sind, aber sich den ganzen Abend Burzum für mich gewünscht haben, weil sie finden, dass ich nach Black Metal aussehe und mich aufmuntern wollten.
Und ASP, zu denen sonst der Ziegenmann und ich getanzt haben.
Aber ich kann das auch alleine.
Oder im Kreis von Menschen, die einfach so meine neuen Freunde werden könnten.
Jetzt, wo ich zwei Vertraute weniger habe.
Sie formiert sich nur neu.
Mit zwei Menschen weniger.
Und auch, wenn ich zwei Menschen weniger in meinem Herzen habe, heißt das nicht, dass ich alleine bin.
Oder dass ich aufhören sollte, Menschen in mein Herz zu lassen.
Jetzt geht es darum, die Neuformation des Trümmerhaufens weder zu behindern, noch zwanghaft vorantreiben zu wollen, und darauf zu hoffen/warten, dass es auch diesmal wieder klappt.
Ich versuche, auf mich zu vertrauen, und warte ab, was diesmal aus mir wird.
/geschrieben aus dem freiwillig angetretenen Wochenend-Exil in Mayhemsdorf, bei Papa Mayhem, nach einer durchtanzten Nacht mit Menschen, die eigentlich nur entfernte Bekannte sind, aber sich den ganzen Abend Burzum für mich gewünscht haben, weil sie finden, dass ich nach Black Metal aussehe und mich aufmuntern wollten.
Und ASP, zu denen sonst der Ziegenmann und ich getanzt haben.
Aber ich kann das auch alleine.
Oder im Kreis von Menschen, die einfach so meine neuen Freunde werden könnten.
Jetzt, wo ich zwei Vertraute weniger habe.
Die Black Parade läuft wieder im Blog auf, denn heute sind es acht Jahre.
Give a cheer for all the broken.
Bisher ist es ein Tag wie jeder andere, Erinnerung und Trauer, und was man so fühlen sollte, hält sich nicht an den Kalender.
Meine Angst war immer, so zu enden wie du, und heute ist mir aufgefallen, dass ich einen weiteren Schritt in die Gegenrichtung geschafft habe.
Ich bin 21, bisher nicht alkoholkrank, nach wie vor nicht mit einem Mann verheiratet, den ich nicht liebe, und manchmal kriege ich mich auf die Reihe.
Vermutlich bin ich erst ruhig, wenn ich älter bin, als du es warst, aber in dieser Erkenntnis liegt eine kleine Herausforderung, und die Herausforderung bringt Optimismus.
Älter werden als du.
Trotz allem.
Challenge accepted.
Glaube ich.
Give a cheer for all the broken.
Bisher ist es ein Tag wie jeder andere, Erinnerung und Trauer, und was man so fühlen sollte, hält sich nicht an den Kalender.
Meine Angst war immer, so zu enden wie du, und heute ist mir aufgefallen, dass ich einen weiteren Schritt in die Gegenrichtung geschafft habe.
Ich bin 21, bisher nicht alkoholkrank, nach wie vor nicht mit einem Mann verheiratet, den ich nicht liebe, und manchmal kriege ich mich auf die Reihe.
Vermutlich bin ich erst ruhig, wenn ich älter bin, als du es warst, aber in dieser Erkenntnis liegt eine kleine Herausforderung, und die Herausforderung bringt Optimismus.
Älter werden als du.
Trotz allem.
Challenge accepted.
Glaube ich.
Verflucht der Tag
an dem die Sonne erlosch
Menschen und Leben sind/ist manchmal scheiße.
Nein, sind sie und ist es nicht.
Sie sind und es ist das wunder- und grauenvollste, (und alles,) was die Welt zu bieten hat.
Und wenn sie den letzten Funken Energie aus einem gezogen haben, hört man auf, zu existieren.
Und irgendwann stirbt man dann.
Kein Tag seitdem vergangen
Ohne blinden Krankheitswahn
Die Medikamente ebnen meine Realität und überbrücken Schlaglöcher, was im Prinzip anscheinend fast zu sowas wie Existenzfähigkeit führen kann.
Aber so machen sie die Bühne frei für alles, was tiefer liegt und vorher in fauligem Dornröschenschlaf auf dem Grund des Sumpfes in mir gelegen hat.
wenn totes Seelenfleisch vom Körper fällt
Der ganze beschissene Sumpf wird umgegraben und aufgewühlt, und da werden die Dinge an die Oberfläche gespült, die ihre Wurzeln noch tiefer gegraben haben, als in der Ursuppe, aus der sie kommen.
Und ich bin mit ihnen allein.
Anfangs war es skurril; dann haben sie angefangen, zu wirken, und das Leben wurde so erträglich, dass ich nicht mehr weiter weiß.
Ich habe ein WG-Zimmer.
Ich habe die Amazone als gute Freundin, und den Ziegenmann als jemanden, der mich blind versteht, für den ich tiefste Zuneigung empfinde, die sich aber anders anfühlt als "Liebe" und viel tiefer reicht, vielleicht sogar bis in den Sumpf.
der Glanz von weißen Wänden
die Haut verbrennt
Das, was ich immer wollte ("alles wird gut"), ist beinahe eingetroffen und ich weiß nicht, was ich jetzt machen soll, denn meine Urängste haben sich zu einem Landgang entschlossen.
Die Angst, zu viel oder nicht genug zu sein; zu versagen; jemanden zu verletzen oder verletzt zu werden; der Spagat zwischen einem für mich wahnsinnig anmutenden Nähebedürfnis und der abstoßenden Wirkung aller Personen, die mir vielleicht tatsächlich, ohne schlimme oder egoistische Gedanken und egal auf welche Art näher kommen wollen;
Die älteste und tiefste aller Ängste: Allein gelassen zu werden.
Ich habe Angst davor, alleine gelassen zu werden, wahnsinnige Angst, und versuche unbewusst-panisch, Verluste zu vermeiden. Versuchte.
Reglos, starr der Körper komatös in sich gefangen
Verstand und Handlungswillen in der Lethargie ersticken
Augen starren tagelang nur leblos an die Wände
Schleichend und in Stille geht es mit dem Menschen zu Ende
Dann wurde es besser und mein Serotoninspiegel stabilisiert, und auf allgemeine Verstrahltheit folgten Egosteigerung und -verfall, gesunde Indifferenz und häufigere Vergewisserungsfragen, und jetzt sitze ich da und weiß nicht, wie ich mit mir und euch da draußen und dem Leben, in dem wir drinstecken, umgehen soll.
Was ich machen und wie ich mich verhalten soll.
Ich habe die ganze Zeit zu viel oder gar nichts gefühlt, und jetzt werde ich aus dieser Indifferenz ohne Vorwarnung mit der Wurzel allen Übels konfrontiert.
Aber ich weiß doch nicht, was ich mit ihr machen soll.
Was ich mit mir machen soll.
Natürlich ist das allgemeingültige "einfach weiteratmen", das nach und nach das "alles wird gut" ersetzt hat, an sich immer noch angebracht.
Aber zum ersten Mal bin ich wirklich und ehrlich ratlos.
Glieder tot
Gehirn tot
Alles stirbt
Herz tot?
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