Thema: persoenlichkeitsfetzen
Im Gesicht der Vatersfreundin der blanke Hass, in mir die altbekannte Verzweiflung.
Sie am schreien, mein Vater am Schweigen, die Sätze fliegen mir entgegen wie Handgranaten und weglaufen geht nicht, also lasse ich sie zu meinen Füßen detonieren und hoffe darauf, mit dem Leben davonzukommen.
Und sie schreit und schreit und lässt mich nicht zu Wort kommen, keinen Ton darf ich sagen, eigentlich solle ich noch viel weniger dürfen als nichts, und mit 18 würde ich rausgeworfen, von ihr höchstpersönlich, wenn es mein Vater nicht über sein kleines, kaputtes, eingegangenes Herz bringen sollte.
Keinen Cent Unterstützung werde ich von ihnen bekommen, schreit sie mir entgegen, Kindergeld und die halbe Waisenrente würden ja wohl dicke reichen, würde mir eigentlich auch sowieso beides nicht zustehen.
Lässt mich nicht zu Wort kommen, als ich sie darauf hinweisen möchte, dass ich dafür auch praktisch alles außer Strom und Wasser selbst bezahle und man von dem Geld mit Glück gerade die Kaltmiete für eine Wohnung zusammenbekommt.
Schreit, ich solle in mein Zimmer gehen, sonst würde sie gehen.
Dass ich sie und meinen Vater kaputt mache. Und damit aufhören soll, ich soll mich gefälligst selbst kaputt machen, man habe ja an meiner Mutter gesehen,dass ich das kann.
Wie meine Mutter sei ich, genau so.
Und wieder, entweder ich gehe oder sie geht.
Mein Vater im Hintergrund. Hatte sich hinter ihrer Wut und seinen Akten versteckt und tut es eigentlich immernoch, sieht aber ein, dass er Stellung beziehen muss.
"Geh jetzt in dein Zimmer". Ganz leise sagt er es und mit der Ruhe, die er sonst nur zeigt, wenn wir Dienst haben.
Der Kopf ist frei, doch das Herz ist so schwer, es könnte leicht sein, doch es wird immer mehr
Sehe der Vatersfreundin in die Augen, ohne ein Wort, eine Minute lang, und der blanke Hass starrt zurück und keift wieder, dass ich gehen soll, es würde sonst eskalieren, da ist dieses Vorahnungsgefühl, das man hat, wenn aggressive Familienmitglieder kurz davor sind, handgreiflich zu werden, und ich drehe mich um und gehe, bevor ich ihr die Gelegenheit gegeben hätte, ihre ungewaschenen Hände in mein Gesicht zu schlagen.
Sie schwankt zwischen betont fröhlich und vertontem Hass, beides möglichst so laut, dass ich es mitbekomme.
Da wird im Nebenzimmer ganz laut gelacht, um sich anschließend in der Küche über einen noch nicht in die Spülmaschine geräumten Löffel aufzuregen. Nicht mein "Neger" sei sie, und wenn ich unfähig sein "drinnen zu fressen", solle ich "auf dem Hof fressen, was anderes als fressen macht die ja nicht".
Ich bin mindestens acht Zentimeter größer als die Vatersfreundin und zwei Kilo schwerer.
Wobei man Gefühle ja nicht wiegen kann.
Alles wie Bleigewichte an meinen Füßen, eigentlich zieht schon das Restleben stärker, als es sollte, und so werde ich mal wieder nach unten gezogen, gefühlt geht es diesmal tiefer denn je.
Frage mich wieder, wo mein Kompensationsverhalten hin verschwunden ist, und wieso ich noch halbwegs funktioniere, obwohl es sich anfühlt, als würde ich jeden Moment zerspringen, einfach so.
Es tut weh, mehr denn je, jede Sekunde tut es das und ich übertreibe nicht.
Trotzdem geht es weiter. Die Ferien hindurch, bis jetzt, und auch morgen wird es weitergehen, wenn der Fakt, dass ich vor lauter Kaputtgehen viel zu wenig gelernt habe, sich in der Klausur aus der Hölle rächen wird.
Es wird auch am Samstag weitergehen, wenn ich mit der Nachbarin, dem Solariumfan und diesen fremden Menschen unterwegs bin.
Anfangsabsteigenphase, nur gesteigert und je nachdem, wie ausgeprägt sich meine Schmink- und Schauspielfähigkeiten an diesem Abend zeigen, ohne u18-Bändchen.
Und ohne die alte Sache, seine Schwester, die Feindin, sie und die Anhängsel.
Geht verloren, all das. Ist vielleicht schon verloren gegangen.
Geht alles verloren,inklusive mir, und eigentlich sollte doch alles ganz anders sein, leichter zu ertragen und nicht so kaputtmachend.
Keiner hat mir gesagt, dass es mich so kaputt machen wird.
Aber es hat auch keiner gesagt, dass es leicht wird.
Meine Mutter hat gesagt, ich muss kämpfen. Wir müssten kämpfen, und es war ja so, wir beide gegen den Rest der Welt. Immer wir beide..
Sie gegen mich.
Sie gegen ihn.
Der Rest der Welt gegen sie.
Ich zwischen den Fronten.
Aber immer wir beide gegen den Rest der Welt.
Es gibt niemanden, dem ich eine derartige Verbundenheit entgegenbringe, wie ich es bei meiner Mutter tat, und es gibt nur wenige Personen, die ich ähnlich verabscheute, wie ich sie.
Ich verabscheue die Vatersfreundin.
Ich verabscheue sie für alle Handgranatensätze, die sie auf mich abgeworfen hat und abwirft, verabscheue sie für ihre aufgestauten Aggressionen, ihre Wut, ihren Hass, ihr Reinsteigern, ihr Nichtausredenlassen, ihr Tatsachenverdrehen und vor allem dafür, dass sie es an mir auslässt und auf mich konzentriert.
Die Quasi-Stiefgeschwister hatten, als sie alt genug waren, alle den Kontakt zu ihr abgebrochen, eine von ihnen hat daran bis heute nichts geändert.
Sollte ich so lange durchhalten, werde ich es vermutlich genauso handhaben.
Durchhalten ist wohl das Wort der Stunde, mehr denn je.
Durchhalten und hoffen, dass Amtsgewalten und das Schicksal gleichermaßen auf meiner Seite sind und möglichst auch bleiben.
Durchhalten und vergessen, dass es für mich schon schwierig ist, fremde Menschen nach der Uhrzeit zu fragen, und eigentlich unmöglich, ihnen meine Situation auf den Schreibtisch zu werfen, um Hilfe zu bitten und zu erklären,dass es keine andere Option gibt.
Alleine.
Wie eigentlich fast immer in den schwierigsten Situationen.
Das ist jetzt wohl einer der Momente, in dem ich mir wünsche, die alte Sache, der Kumpel oder irgendeiner dieser (ehemals?) so wichtigen Menschen hätte es ernst gemeint, als er sagte, er sei immer da, egal, was ist.
Vermutlich bin ich noch naiver als gedacht.
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Zitat aus Einfach nicht leicht von Frittenbude
Sie am schreien, mein Vater am Schweigen, die Sätze fliegen mir entgegen wie Handgranaten und weglaufen geht nicht, also lasse ich sie zu meinen Füßen detonieren und hoffe darauf, mit dem Leben davonzukommen.
Und sie schreit und schreit und lässt mich nicht zu Wort kommen, keinen Ton darf ich sagen, eigentlich solle ich noch viel weniger dürfen als nichts, und mit 18 würde ich rausgeworfen, von ihr höchstpersönlich, wenn es mein Vater nicht über sein kleines, kaputtes, eingegangenes Herz bringen sollte.
Keinen Cent Unterstützung werde ich von ihnen bekommen, schreit sie mir entgegen, Kindergeld und die halbe Waisenrente würden ja wohl dicke reichen, würde mir eigentlich auch sowieso beides nicht zustehen.
Lässt mich nicht zu Wort kommen, als ich sie darauf hinweisen möchte, dass ich dafür auch praktisch alles außer Strom und Wasser selbst bezahle und man von dem Geld mit Glück gerade die Kaltmiete für eine Wohnung zusammenbekommt.
Schreit, ich solle in mein Zimmer gehen, sonst würde sie gehen.
Dass ich sie und meinen Vater kaputt mache. Und damit aufhören soll, ich soll mich gefälligst selbst kaputt machen, man habe ja an meiner Mutter gesehen,dass ich das kann.
Wie meine Mutter sei ich, genau so.
Und wieder, entweder ich gehe oder sie geht.
Mein Vater im Hintergrund. Hatte sich hinter ihrer Wut und seinen Akten versteckt und tut es eigentlich immernoch, sieht aber ein, dass er Stellung beziehen muss.
"Geh jetzt in dein Zimmer". Ganz leise sagt er es und mit der Ruhe, die er sonst nur zeigt, wenn wir Dienst haben.
Der Kopf ist frei, doch das Herz ist so schwer, es könnte leicht sein, doch es wird immer mehr
Sehe der Vatersfreundin in die Augen, ohne ein Wort, eine Minute lang, und der blanke Hass starrt zurück und keift wieder, dass ich gehen soll, es würde sonst eskalieren, da ist dieses Vorahnungsgefühl, das man hat, wenn aggressive Familienmitglieder kurz davor sind, handgreiflich zu werden, und ich drehe mich um und gehe, bevor ich ihr die Gelegenheit gegeben hätte, ihre ungewaschenen Hände in mein Gesicht zu schlagen.
Sie schwankt zwischen betont fröhlich und vertontem Hass, beides möglichst so laut, dass ich es mitbekomme.
Da wird im Nebenzimmer ganz laut gelacht, um sich anschließend in der Küche über einen noch nicht in die Spülmaschine geräumten Löffel aufzuregen. Nicht mein "Neger" sei sie, und wenn ich unfähig sein "drinnen zu fressen", solle ich "auf dem Hof fressen, was anderes als fressen macht die ja nicht".
Ich bin mindestens acht Zentimeter größer als die Vatersfreundin und zwei Kilo schwerer.
Wobei man Gefühle ja nicht wiegen kann.
Alles wie Bleigewichte an meinen Füßen, eigentlich zieht schon das Restleben stärker, als es sollte, und so werde ich mal wieder nach unten gezogen, gefühlt geht es diesmal tiefer denn je.
Frage mich wieder, wo mein Kompensationsverhalten hin verschwunden ist, und wieso ich noch halbwegs funktioniere, obwohl es sich anfühlt, als würde ich jeden Moment zerspringen, einfach so.
Es tut weh, mehr denn je, jede Sekunde tut es das und ich übertreibe nicht.
Trotzdem geht es weiter. Die Ferien hindurch, bis jetzt, und auch morgen wird es weitergehen, wenn der Fakt, dass ich vor lauter Kaputtgehen viel zu wenig gelernt habe, sich in der Klausur aus der Hölle rächen wird.
Es wird auch am Samstag weitergehen, wenn ich mit der Nachbarin, dem Solariumfan und diesen fremden Menschen unterwegs bin.
Anfangsabsteigenphase, nur gesteigert und je nachdem, wie ausgeprägt sich meine Schmink- und Schauspielfähigkeiten an diesem Abend zeigen, ohne u18-Bändchen.
Und ohne die alte Sache, seine Schwester, die Feindin, sie und die Anhängsel.
Geht verloren, all das. Ist vielleicht schon verloren gegangen.
Geht alles verloren,inklusive mir, und eigentlich sollte doch alles ganz anders sein, leichter zu ertragen und nicht so kaputtmachend.
Keiner hat mir gesagt, dass es mich so kaputt machen wird.
Aber es hat auch keiner gesagt, dass es leicht wird.
Meine Mutter hat gesagt, ich muss kämpfen. Wir müssten kämpfen, und es war ja so, wir beide gegen den Rest der Welt. Immer wir beide..
Sie gegen mich.
Sie gegen ihn.
Der Rest der Welt gegen sie.
Ich zwischen den Fronten.
Aber immer wir beide gegen den Rest der Welt.
Es gibt niemanden, dem ich eine derartige Verbundenheit entgegenbringe, wie ich es bei meiner Mutter tat, und es gibt nur wenige Personen, die ich ähnlich verabscheute, wie ich sie.
Ich verabscheue die Vatersfreundin.
Ich verabscheue sie für alle Handgranatensätze, die sie auf mich abgeworfen hat und abwirft, verabscheue sie für ihre aufgestauten Aggressionen, ihre Wut, ihren Hass, ihr Reinsteigern, ihr Nichtausredenlassen, ihr Tatsachenverdrehen und vor allem dafür, dass sie es an mir auslässt und auf mich konzentriert.
Die Quasi-Stiefgeschwister hatten, als sie alt genug waren, alle den Kontakt zu ihr abgebrochen, eine von ihnen hat daran bis heute nichts geändert.
Sollte ich so lange durchhalten, werde ich es vermutlich genauso handhaben.
Durchhalten ist wohl das Wort der Stunde, mehr denn je.
Durchhalten und hoffen, dass Amtsgewalten und das Schicksal gleichermaßen auf meiner Seite sind und möglichst auch bleiben.
Durchhalten und vergessen, dass es für mich schon schwierig ist, fremde Menschen nach der Uhrzeit zu fragen, und eigentlich unmöglich, ihnen meine Situation auf den Schreibtisch zu werfen, um Hilfe zu bitten und zu erklären,dass es keine andere Option gibt.
Alleine.
Wie eigentlich fast immer in den schwierigsten Situationen.
Das ist jetzt wohl einer der Momente, in dem ich mir wünsche, die alte Sache, der Kumpel oder irgendeiner dieser (ehemals?) so wichtigen Menschen hätte es ernst gemeint, als er sagte, er sei immer da, egal, was ist.
Vermutlich bin ich noch naiver als gedacht.
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Zitat aus Einfach nicht leicht von Frittenbude
huehnerschreck,
Donnerstag, 19. April 2012, 12:28
was dir die vf da anbietet, ist pure, reine, unmaskierte seelische gewalt.
das geht so nicht!!
übrigens ist dein vater gesetzlich verpflichtet, dir unterhalt zu zahlen, bis du _eine ausbildung abgeschlossen_ hast (abi allein reicht da nicht, gemeint ist ein beruf: lehre, studium, wasauchimmer). diese pflicht endet nicht automatisch mit deinem 18.! aber ich weiß natürlich auch, dass es schwierig bis unmöglich ist zu klagen. dass das eine irre widerstandsfähigkeit erfordert und kraft, und dass du beides zwar in großem maß hast - aber ich weiß nicht, ob du dich in der lage fühlst, beides wirklich _gegen_ deinen vater einzusetzen.
die vau-eff kann dir im prinzip nichts (außer das leben zur hölle machen). die hat keinerlei handhabe, dich rauszuwerfen oder was auch immer zu tun. jedwede "erzieherische einwirkung" ist ganz allein sache deines vaters, wenn überhaupt.
(und hier weiß ich absolut sicher, wovon ich rede - ich kenn beides.)
mail folgt.
ich drück dich.
und wenn du magst und kannst: komm her. zusammen finden wir eine lösung.
das geht so nicht!!
übrigens ist dein vater gesetzlich verpflichtet, dir unterhalt zu zahlen, bis du _eine ausbildung abgeschlossen_ hast (abi allein reicht da nicht, gemeint ist ein beruf: lehre, studium, wasauchimmer). diese pflicht endet nicht automatisch mit deinem 18.! aber ich weiß natürlich auch, dass es schwierig bis unmöglich ist zu klagen. dass das eine irre widerstandsfähigkeit erfordert und kraft, und dass du beides zwar in großem maß hast - aber ich weiß nicht, ob du dich in der lage fühlst, beides wirklich _gegen_ deinen vater einzusetzen.
die vau-eff kann dir im prinzip nichts (außer das leben zur hölle machen). die hat keinerlei handhabe, dich rauszuwerfen oder was auch immer zu tun. jedwede "erzieherische einwirkung" ist ganz allein sache deines vaters, wenn überhaupt.
(und hier weiß ich absolut sicher, wovon ich rede - ich kenn beides.)
mail folgt.
ich drück dich.
und wenn du magst und kannst: komm her. zusammen finden wir eine lösung.
mayhem,
Samstag, 21. April 2012, 16:27
im zweifelsfall gehe ich auch gegen meinen vater vor. Wenn es etwas gibt, was ich in hohem maß von ihm gelernt habe, dann, wie man gefühle aus einer situation raushält und möglichst erst dann zusammenklappt, wenn es zeitlich gerade etwas besser passt; so bin ich die letzten jahre durchgekommen.
zu unterhaltszahlungen bewegen können werde ich ihn trotzdem nicht, und mit dem klagen ists hier so eine sache..
natürlich ist das eigentlich nicht sache der vatersfreundin, aber er erlaubt es ihr ja quasi. die frau "kümmert" sich mehr um meine "erziehung" als mein vater.
und terrorisiert mich dementsprechend auch mehr, mein vater redet einfach kein wort mit mir, ignoriert mich auch sonst und fertig, das tut zwar auch weh, damit kann ich aber besser umgehen.
der rest steht in der antwortmail.
und danke.
zu unterhaltszahlungen bewegen können werde ich ihn trotzdem nicht, und mit dem klagen ists hier so eine sache..
natürlich ist das eigentlich nicht sache der vatersfreundin, aber er erlaubt es ihr ja quasi. die frau "kümmert" sich mehr um meine "erziehung" als mein vater.
und terrorisiert mich dementsprechend auch mehr, mein vater redet einfach kein wort mit mir, ignoriert mich auch sonst und fertig, das tut zwar auch weh, damit kann ich aber besser umgehen.
der rest steht in der antwortmail.
und danke.
c17h19no3,
Samstag, 21. April 2012, 16:39
also rein rechtlich kann die die alte schlampe gar nix. (menschen, die im grunde ohnmächtig sind, bedienen sich gerne handgrantengewalt, um ihrer egomanie nachdruck zu verleihen). du kannst auch vor deinem 18. lebensjahr ausziehen und deinen vater auf unterhalt verklagen. davon kann man, das kindergeld mit eingerechnet - und später vielleicht auch noch bafög - ausgezeichnet leben. ich bin mit 16 weg, zu meinem freund gezogen, das ging glücklicherweise ohne verklagen. aber ich hatte die möglichkeiten geistig einmal durchgespielt und mich informiert.
diese optionen machen es leichter, auch wenn es das herz nicht leichter macht (und das ist immer schwer, egal, wie wenig man die eltern/den vater mag, es ist ja immer noch das eigenen fleisch und blut und man fragt sich, warum man eigentlich geboren wurde, wenn man als eigenständiger mensch so derbest unerwünscht ist.) du hast aber sehr gute voraussetzungen, auf das alles zu scheißen, weil du klug bist und innerlich mindestens 23.
so gesehen, seelische unterstützung und auch obdach/whatever von dieser ebenfalls gerne, musst dann also nur wählen, ob oststern (frau hühnerschreck) oder nordlicht. ;)
diese optionen machen es leichter, auch wenn es das herz nicht leichter macht (und das ist immer schwer, egal, wie wenig man die eltern/den vater mag, es ist ja immer noch das eigenen fleisch und blut und man fragt sich, warum man eigentlich geboren wurde, wenn man als eigenständiger mensch so derbest unerwünscht ist.) du hast aber sehr gute voraussetzungen, auf das alles zu scheißen, weil du klug bist und innerlich mindestens 23.
so gesehen, seelische unterstützung und auch obdach/whatever von dieser ebenfalls gerne, musst dann also nur wählen, ob oststern (frau hühnerschreck) oder nordlicht. ;)
mayhem,
Sonntag, 22. April 2012, 18:03
die verklagerei würde ich mir gerne ersparen, auch, weil das bei uns einfach ewig dauert, bis da mal was in gange kommt.. ich baue drauf, dass ein schrieb vom sozialamt ausreicht, je nach situation wenden die sich dann ja an meinen vater und verlangen von ihm das geld, das sie mir auszahlen, wenn sie mir denn was geben.
auf das alles scheißen kann ich vielleicht in dem moment, in dem ich ihm gegenübersitze und das mit ihm ausdiskutiere, die chancen stehen aber sehr gut, dass ich danach mindestens genauso fertig bin wie vorher.
hab die letzten tage mehrfach versucht, die sache mit den unterhaltszahlungen anzusprechen; keine chance, wurde ignoriert, bzw. irgendwann ist er aus dem raum oder hat einfach weiter seine post gelesen und seine arbeit am pc gemacht.
und heute ist ja die vatersfreundin wieder da..
seelische unterstützung kann ich zur zeit sehr gut gebrauchen, danke dafür, und auch fürs obdachangebot.
auf das alles scheißen kann ich vielleicht in dem moment, in dem ich ihm gegenübersitze und das mit ihm ausdiskutiere, die chancen stehen aber sehr gut, dass ich danach mindestens genauso fertig bin wie vorher.
hab die letzten tage mehrfach versucht, die sache mit den unterhaltszahlungen anzusprechen; keine chance, wurde ignoriert, bzw. irgendwann ist er aus dem raum oder hat einfach weiter seine post gelesen und seine arbeit am pc gemacht.
und heute ist ja die vatersfreundin wieder da..
seelische unterstützung kann ich zur zeit sehr gut gebrauchen, danke dafür, und auch fürs obdachangebot.
mayhem,
Mittwoch, 25. April 2012, 23:32
da kämpfe ich gerade mit den fiesesten klausuren überhaupt (Mathe, Bio und Co.) und bin deshalb wahrscheinlich nur begrenzt ansprechbar, aber ob das wann anders so viel anders wäre..^^
ich schau mal,ob ich deine mailadresse hab und schreib dir dann demnächst mal.
ich schau mal,ob ich deine mailadresse hab und schreib dir dann demnächst mal.
threebluesheeps,
Sonntag, 22. April 2012, 12:29
Ich überlege gerade was ich auf so etwas schreiben soll. Wie so oft bin ich gerade etwas...wortlos. Die Phase in denen mich meine Eltern verletzt haben, denke ich, habe ich nun hinter mir. Sie sind sehr bemüht, auch wenn sie nicht wirklich verstehen, was sie damals angerichtet haben. Sie haben mich auch mehr mit Taten und Entscheidungen verletzt, als Wörtern.
Ich frage mich wie die Vatersfreundin dazu kommt dir solche Dinge an den Kopf zu werfen. Wenn man sauer ist, dann kommt einem ja so einiges hoch, aber das sind im wahrsten Sinne des Wortes Handgranaten.
Aber wie c17h19no3 schon so gut schrieb:
du hast aber sehr gute voraussetzungen, auf das alles zu scheißen, weil du klug bist und innerlich mindestens 23.
Ich drück dich ganz fest.
Durchhalten ist wohl das Wort der Stunde, mehr denn je.
Meine Email-Adresse hast du ja.
Ich frage mich wie die Vatersfreundin dazu kommt dir solche Dinge an den Kopf zu werfen. Wenn man sauer ist, dann kommt einem ja so einiges hoch, aber das sind im wahrsten Sinne des Wortes Handgranaten.
Aber wie c17h19no3 schon so gut schrieb:
du hast aber sehr gute voraussetzungen, auf das alles zu scheißen, weil du klug bist und innerlich mindestens 23.
Ich drück dich ganz fest.
Durchhalten ist wohl das Wort der Stunde, mehr denn je.
Meine Email-Adresse hast du ja.
mayhem,
Sonntag, 22. April 2012, 18:06
wenn es sich bei deinen eltern wieder ein bisschen eingerenkt hat, freut mich das; wobei ja manchmal so viel kaputtgegangen ist, dass man da nichts mehr richten kann.
und wie du geschrieben hast, verstehen manche eltern glaube ich auch einfach nicht, was sie eigentlich machen..
die vatersfreundin ist prinzipiell meinem vater sehr ähnlich, nur wesentlich aggressiver. und ich bin das genaue gegenteil meines vaters, und auch das gegenteil von ihr, nur während ich das durch ausdemweggehen und ruhig bleiben irgendwie aussitzen will, geht sie die sache eben so an..
ihr aggressionsproblem sieht man aber auch außerhalb, das ist selbst dem bereitschaftsleiter schon aufgefallen, bei dem sie einmal die woche putzt.
ich versuche ja gerade, mich an meinem "alles wird gut" hochzuziehen, dummerweise glaube ich selbst nicht mehr so ganz dran.
und wie du geschrieben hast, verstehen manche eltern glaube ich auch einfach nicht, was sie eigentlich machen..
die vatersfreundin ist prinzipiell meinem vater sehr ähnlich, nur wesentlich aggressiver. und ich bin das genaue gegenteil meines vaters, und auch das gegenteil von ihr, nur während ich das durch ausdemweggehen und ruhig bleiben irgendwie aussitzen will, geht sie die sache eben so an..
ihr aggressionsproblem sieht man aber auch außerhalb, das ist selbst dem bereitschaftsleiter schon aufgefallen, bei dem sie einmal die woche putzt.
ich versuche ja gerade, mich an meinem "alles wird gut" hochzuziehen, dummerweise glaube ich selbst nicht mehr so ganz dran.
threebluesheeps,
Sonntag, 22. April 2012, 18:23
Ich habe sehr viel Glück mit dem Vertrauten. Es war gut in schwierigen Zeiten mal bei ihm zu sein. Vielleicht möchtest du ja wirklich jemanden besuchen. Ich denke eine Auszeit und etwas Erholung, würde dir sehr gut tun.