Meine vernachlässigten früheren Coping-Skills durch den Fleischwolf der Gegenwart gejagt.

Freitagabend vorm Rechner, mentholig rauchend (dampfend müsste man korrekterweise sagen),

Essen unterwegs, mal wieder (der Umzug in die Zivilsation hat sich ungünstig auf die Häufigkeit meiner Bestellungen ausgewirkt),

Rotweinflasche in der Küche (und ich bin zu faul zum aufstehen).

Ein paar Autoren wiederentdeckt, die es besser schlimmer machen (Persönlichkeitsbestandteile dito).

Im Katzenfusselfeld meiner Flauschedecke der bald dreizehnjährige Kater dösend, die Katze irgendwo anders versteckt; Fäulnis hörend (gerade: Antikult-Album, titelinspirierend), im stetigen Widerstreit gegen Gedankenspiralen in die/den tiefsten Kreise/n der Hölle.

Manchmal tauche ich kurz auf,
für das Drittel des Drittels einer Drittelsekunde,
und springe/sprenge für die gleiche Dauer zu einem anderen Teil, skurril vielleicht und kurzlebig meist.

aber


it's still nice being mayhem.





c17h19no3, Samstag, 6. April 2019, 14:31
das klingt doch ganz zufrieden.

p.s.: im august werden der luxus-mann und ich in deiner stadt sein. rotweinflasche kann mitgebracht werden. ;-)


mayhem, Samstag, 20. April 2019, 02:00
Ob es sich so anfuehlt, kann ich nicht sagen; aber die Außenwahrnehmung ist manchmal akurrater als meine.


Bzgl. P.S.: Ich vergesse das unter Garantie, schreib' mir da nochmal (ein Festival ist in dem Monat geplant, aber wer waere ich, auf Plaene zu bauen). Der Wechsel zum Rotwein ist noch recht neu, weißer geht auch gut klar. Und am Besten ne Fusselrolle, wenn ihr danach noch was vor habt ;)