Thema: oh happy day.
..vielleicht auch nur unsicher.
Mein Latein wird wieder vernachlässigt, so,wie ich es das letzte halbe Jahr mit meinem messengerprogramm getan habe, welches ich jetzt nicht mehr verstehe und zudem auch doof finde.
Trotzdem hab ich ihn dort "hinzugefügt", anscheinend gleich zwei-bis dreimal. Soviel zu "Ich will ja nicht aufdringlich wirken". Immer diese moderne Technik.
Im Falle er annimmt, werde ich regelmäßig meinen Mut zusammennehmen (müssen) und schreiben, denn dank dem roten Kreuz und der verdammten Israelfahrt ists ab spätestens Mitte April nichts mehr mit "Vielleicht sehn wir uns ja in der Absteige". Und ausnahmsweise weiß ich inzwischen halbwegs, was ich will.
Die Spontanerleuchtung traf mich, als ich von der Informationsschaltzentrale der Schule angesprochen wurde, ich sei in der Absteige gesichtet worden. Ich brummte ein "hm" und bemerkte das in Hörweite stehende 6jahresproblem, das seine Haare anscheinend wieder länger züchtet.
"Sag mal, wer warn der eine da, bei dem du rumgestanden hast?"
Das 6Jahresproblem schaut jetzt direkt zu uns.
-"Wer? Ich stand bei mehreren Leuten rum, das mach ich manchmal, wenn ich weggeh."
"Ja der MANN. Der mit den langen,lockigen Haaren, der so müde und kaputt aussah."
-"Achso, den meinst du. " Es gibt nur ein männliches Wesen mit langen/längeren,wellig-lockigen Haaren in meinem näheren Lebensradius, das prinzipiell immer ein bisschen übermüdet und kaputt aussieht. Wobei er an dem abend relativ frisch gewirkt hat, für seine Verhältnisse. Aber gut, so lange sehe ich ihn ja auch noch nicht wieder, vielleicht hat er sich seit damals verändert.
"Is das dein Freund?"
Ich sehe ihr immer so zum reinschlagen einladendes Gesicht mit dem gespielt-naiven Ausdruck, schräg hintendran das 6Jahresproblem, das mich wieder so seltsam ansieht. Kein Lächeln in seinem Gesicht, der ganz spezielle Ausdruck, nur anders. Aber kein Lächeln, kein "Ichbinbesseralsdu", weder in seinem Gesicht, noch in seiner Art oder seiner Ausstrahlung.
Vermutlich sehen wir uns in die Augen, er und ich.
Ich setze das verletzendste, arroganteste und vorallem und somit selbstsicherste Grinsen auf, das ich hinbekomme, und antworte der Informationsschaltzentrale mit erstaunlich klarer und für meine Verhältnisse erstaunlich lauter Stimme: "Ist in Arbeit." Sie scheint überrascht.
Ohne einen weiteren Blick wende ich mich von ihr und dem 6Jahresproblem ab und ziehe los, denn ausnahmsweise weiß ich, was ich will, und,viel wichtiger, dass ich will. Und somit einiges zu tun habe.
Mein Latein wird wieder vernachlässigt, so,wie ich es das letzte halbe Jahr mit meinem messengerprogramm getan habe, welches ich jetzt nicht mehr verstehe und zudem auch doof finde.
Trotzdem hab ich ihn dort "hinzugefügt", anscheinend gleich zwei-bis dreimal. Soviel zu "Ich will ja nicht aufdringlich wirken". Immer diese moderne Technik.
Im Falle er annimmt, werde ich regelmäßig meinen Mut zusammennehmen (müssen) und schreiben, denn dank dem roten Kreuz und der verdammten Israelfahrt ists ab spätestens Mitte April nichts mehr mit "Vielleicht sehn wir uns ja in der Absteige". Und ausnahmsweise weiß ich inzwischen halbwegs, was ich will.
Die Spontanerleuchtung traf mich, als ich von der Informationsschaltzentrale der Schule angesprochen wurde, ich sei in der Absteige gesichtet worden. Ich brummte ein "hm" und bemerkte das in Hörweite stehende 6jahresproblem, das seine Haare anscheinend wieder länger züchtet.
"Sag mal, wer warn der eine da, bei dem du rumgestanden hast?"
Das 6Jahresproblem schaut jetzt direkt zu uns.
-"Wer? Ich stand bei mehreren Leuten rum, das mach ich manchmal, wenn ich weggeh."
"Ja der MANN. Der mit den langen,lockigen Haaren, der so müde und kaputt aussah."
-"Achso, den meinst du. " Es gibt nur ein männliches Wesen mit langen/längeren,wellig-lockigen Haaren in meinem näheren Lebensradius, das prinzipiell immer ein bisschen übermüdet und kaputt aussieht. Wobei er an dem abend relativ frisch gewirkt hat, für seine Verhältnisse. Aber gut, so lange sehe ich ihn ja auch noch nicht wieder, vielleicht hat er sich seit damals verändert.
"Is das dein Freund?"
Ich sehe ihr immer so zum reinschlagen einladendes Gesicht mit dem gespielt-naiven Ausdruck, schräg hintendran das 6Jahresproblem, das mich wieder so seltsam ansieht. Kein Lächeln in seinem Gesicht, der ganz spezielle Ausdruck, nur anders. Aber kein Lächeln, kein "Ichbinbesseralsdu", weder in seinem Gesicht, noch in seiner Art oder seiner Ausstrahlung.
Vermutlich sehen wir uns in die Augen, er und ich.
Ich setze das verletzendste, arroganteste und vorallem und somit selbstsicherste Grinsen auf, das ich hinbekomme, und antworte der Informationsschaltzentrale mit erstaunlich klarer und für meine Verhältnisse erstaunlich lauter Stimme: "Ist in Arbeit." Sie scheint überrascht.
Ohne einen weiteren Blick wende ich mich von ihr und dem 6Jahresproblem ab und ziehe los, denn ausnahmsweise weiß ich, was ich will, und,viel wichtiger, dass ich will. Und somit einiges zu tun habe.