Thema: oh happy day.
Jedes Mal ist es wieder das selbe.
Aus Hoffen wird ganz schnell Enttäuschung, jedes Mal ist da vorher die Gewissheit, es wird alles..irgendwie, und jedes Mal ist da nachher die Überzeugung, versagt zu haben, und die Leere füllt sich tasächlich wieder, aber mit Unsicherheit und Schamgefühl und vielleicht auch ein wenig Schmerz.
No Limits, No Regrets .
Gegen Ende wurde es von vielversprechend zu aussichtslos, und ich habe auf den Satz gestarrt und fast hatte ich mich selbst in die emotionale stabile Seitenlage gebracht, doch irgendwie beschloss mein schlagendes Herz, nicht weiter- sondern zuzuschlagen, und ich brachte es nicht fertig, über den Dingen zu stehen oder mich aus mir selbst rauszubeamen.
Aus gelegentlichem Reden wurde ignorieren,er wendet sich ab und ich starre auf seinen Rücken und sein hellgraues Shirt, und auch, wenn er nah genug sitzt, dass ich die Mischung aus Deo und Parfum/Afer Shave riechen kann, kommt er mir so unendlich weit weg vor, weiter weg, als er es jemals war.
Ich hatte mir Mühe gegeben, den Smalltalk vortlaufen zu lassen, damit du dich nicht wieder so anstrengen musst wie das letzte Mal und damit wir vielleicht endlich mal darüber hinauskommen, aber da sind immer mehr Gesprächspausen und verdammte Scheiße du findest die lustigen Dinge, die ich sage, nicht lustig und ich rede nonstop Schwachsinn.
Wenigstens reden wir noch.
Hat sich im Laufe des Abends verändert, ich sitze nebendran und passe auf, ihn nicht wieder aus Versehen zu berühren wie es schon zweimal passiert ist und er dreht sich immer weiter weg, redet mit ihr und steht zwischendurch ganz auf, und als die Standardabschiedsumarmung kommt, sieht er mich so seltsam an, und ich stottersstammele "Tschüss, bis....irgendwann..mal" und er sieht mich irritiert an,vielleicht war das seltsam vorher auch "irritiert", und als wir gehen, sagt meine Mitgitarristin,ich habe zu laut geredet, als ich, vom Bedürfnis,das Herz-zereißende in Worte zu fassen, getrieben, zu ihr meinte, ich habe versagt und es wieder nicht geschafft.
Das Gefühl, das durch das No Regrets gebannt werden sollte, wird übermächtig und ich denke, bitte nicht, lass es ihn nicht gehört haben, und auf einmal entwickelt es einen Sinn, das wegdrehen, das plötzliche Wegfallen des Smalltalks, der verwirrte Blick. In diesem Moment eine schrecklich-grausame Erkenntnis, doch mein Hirn fängt bereits an, Details und Alternativen auszuarbeiten, von "Er ist ein Mann, das hat er nie gemerkt. Er wollte eben mit ihr reden und nicht mit mir, und zum besseren Verständnis hat er sich zu ihr gedreht. Und danach? Da war er müde und deshalb nicht mehr so gesprächig." über "Er ist ein Kerl von der sensibleren Sorte, klar hat er das gemerkt. Und um nicht unnötige Hoffnungen zu schüren, hat er in den Ignoranzmodus umgeschalten." bis hin zu "Er hat es gehört und kann eins und eins zusammenzählen, ist jetzt aber verwirrt" (übrigens die Lieblingsvariante meiner Mitgitarristin).
Mischungen sind natürlich auch möglich.
Übrig bleibt ein Gefühl der Hoffnungslosigkeit, wer hätte es gedacht, Enttäuschung, ein wenig Angst und wieder das unbestimmbare, entweder Gewissheit oder rumspinnendes Unterbewusstsein, das davon überzeugt ist oder auch nicht, dass es das jetzt war und nichts mehr wird.
Entweder wehre ich mich bewusst dagegen, oder ich will es nicht wahrhaben, Fakt ist, ich fange mal wieder an, zu leiden.
How wonderful.
Hab ich es nicht von Anfang an gesagt? Aber nein, ich hör ja mal wieder nicht auf mich. Typisch. Lass mich trotzdem darauf ein, auf ein bisschen Hoffen und ein bisschen Gefühl, und sowas ist das Ergebnis.
Ich möchte bitte nicht, dass ich umsonst gehofft habe oder hoffe.
Mal wieder.
Ich war ja so blöd und wollte kämpfen.
Hab beschlossen, es zu versuchen und der Sache eine Chance zu geben.
Tja, und jetzt sitz ich am Pc, höre abwechselnd Frittenbude und Thoughts Paint The Sky und irgendwie tut es doch weh.
Enttäuschung. Hauptsächlich ist es Enttäuschung, aber ich glaube, es tut auch weh. Und das ist kein gutes Zeichen.
Ich glaube, es fängt wieder an.
Wunderschönes Lied.
Aus Hoffen wird ganz schnell Enttäuschung, jedes Mal ist da vorher die Gewissheit, es wird alles..irgendwie, und jedes Mal ist da nachher die Überzeugung, versagt zu haben, und die Leere füllt sich tasächlich wieder, aber mit Unsicherheit und Schamgefühl und vielleicht auch ein wenig Schmerz.
No Limits, No Regrets .
Gegen Ende wurde es von vielversprechend zu aussichtslos, und ich habe auf den Satz gestarrt und fast hatte ich mich selbst in die emotionale stabile Seitenlage gebracht, doch irgendwie beschloss mein schlagendes Herz, nicht weiter- sondern zuzuschlagen, und ich brachte es nicht fertig, über den Dingen zu stehen oder mich aus mir selbst rauszubeamen.
Aus gelegentlichem Reden wurde ignorieren,er wendet sich ab und ich starre auf seinen Rücken und sein hellgraues Shirt, und auch, wenn er nah genug sitzt, dass ich die Mischung aus Deo und Parfum/Afer Shave riechen kann, kommt er mir so unendlich weit weg vor, weiter weg, als er es jemals war.
Ich hatte mir Mühe gegeben, den Smalltalk vortlaufen zu lassen, damit du dich nicht wieder so anstrengen musst wie das letzte Mal und damit wir vielleicht endlich mal darüber hinauskommen, aber da sind immer mehr Gesprächspausen und verdammte Scheiße du findest die lustigen Dinge, die ich sage, nicht lustig und ich rede nonstop Schwachsinn.
Wenigstens reden wir noch.
Hat sich im Laufe des Abends verändert, ich sitze nebendran und passe auf, ihn nicht wieder aus Versehen zu berühren wie es schon zweimal passiert ist und er dreht sich immer weiter weg, redet mit ihr und steht zwischendurch ganz auf, und als die Standardabschiedsumarmung kommt, sieht er mich so seltsam an, und ich stottersstammele "Tschüss, bis....irgendwann..mal" und er sieht mich irritiert an,vielleicht war das seltsam vorher auch "irritiert", und als wir gehen, sagt meine Mitgitarristin,ich habe zu laut geredet, als ich, vom Bedürfnis,das Herz-zereißende in Worte zu fassen, getrieben, zu ihr meinte, ich habe versagt und es wieder nicht geschafft.
Das Gefühl, das durch das No Regrets gebannt werden sollte, wird übermächtig und ich denke, bitte nicht, lass es ihn nicht gehört haben, und auf einmal entwickelt es einen Sinn, das wegdrehen, das plötzliche Wegfallen des Smalltalks, der verwirrte Blick. In diesem Moment eine schrecklich-grausame Erkenntnis, doch mein Hirn fängt bereits an, Details und Alternativen auszuarbeiten, von "Er ist ein Mann, das hat er nie gemerkt. Er wollte eben mit ihr reden und nicht mit mir, und zum besseren Verständnis hat er sich zu ihr gedreht. Und danach? Da war er müde und deshalb nicht mehr so gesprächig." über "Er ist ein Kerl von der sensibleren Sorte, klar hat er das gemerkt. Und um nicht unnötige Hoffnungen zu schüren, hat er in den Ignoranzmodus umgeschalten." bis hin zu "Er hat es gehört und kann eins und eins zusammenzählen, ist jetzt aber verwirrt" (übrigens die Lieblingsvariante meiner Mitgitarristin).
Mischungen sind natürlich auch möglich.
Übrig bleibt ein Gefühl der Hoffnungslosigkeit, wer hätte es gedacht, Enttäuschung, ein wenig Angst und wieder das unbestimmbare, entweder Gewissheit oder rumspinnendes Unterbewusstsein, das davon überzeugt ist oder auch nicht, dass es das jetzt war und nichts mehr wird.
Entweder wehre ich mich bewusst dagegen, oder ich will es nicht wahrhaben, Fakt ist, ich fange mal wieder an, zu leiden.
How wonderful.
Hab ich es nicht von Anfang an gesagt? Aber nein, ich hör ja mal wieder nicht auf mich. Typisch. Lass mich trotzdem darauf ein, auf ein bisschen Hoffen und ein bisschen Gefühl, und sowas ist das Ergebnis.
Ich möchte bitte nicht, dass ich umsonst gehofft habe oder hoffe.
Mal wieder.
Ich war ja so blöd und wollte kämpfen.
Hab beschlossen, es zu versuchen und der Sache eine Chance zu geben.
Tja, und jetzt sitz ich am Pc, höre abwechselnd Frittenbude und Thoughts Paint The Sky und irgendwie tut es doch weh.
Enttäuschung. Hauptsächlich ist es Enttäuschung, aber ich glaube, es tut auch weh. Und das ist kein gutes Zeichen.
Ich glaube, es fängt wieder an.
Wunderschönes Lied.