Donnerstag, 22. Dezember 2011
Woran ich erkenne,dass ich doch noch hier bin? Weil es wehtut.
Woher die Schmerzen kommen? Von ihm. (Wie pubertätsdramatisch sich das wieder anhört)


Woran ich erkenne,dass das ehemalige Problem das Adjektiv "ehemalig" zu Unrecht erhalten hat?

Hm, vielleicht daran, dass ich heute fast einen mutmaßlichen Nervenzusammenbruch erlitten habe, als er in der Pause nicht im Oberstufenzimmer, sondern mit einem Mädchen aus dem Jahrgang unter mir eng nebeneinander auf einer Sitzbank saß, und als sich herausstellte, dass dieses Mädchen mit großer Wahrscheinlichkeit nicht eine Freundin, sondern seine Freundin ist.


Es wiederholt sich, wieder. Fast auf den Tag genau. Und ich steh das nicht nochmal durch.


Und als ich es meinem Vater erzähle, da zeigt sogar er sowas wie Mitgefühl und ich habe einen Anflug von familiärem Verbindungsgefühl, bis er dann sagt, wenn ich morgen eh keine Schule mehr habe, kann ich doch gleich saubermachen.

So verbleibe ich, alleine mit dem Haus und der Katze, und in spätestens einer halben Stunde wird mein verkindlichter Großvater antapsen und mir sinnfreies erzählen, und sobald er weg ist, werde ich weiterschluchzen, so wie damals, vor fast genau einem Jahr.

Wieso ich. Immer wieder. Wieso das, wieso kann ich damit nicht einfach endgültig abschließen..
Und wieso eigentlich immer ich.