Thema: off topic
Die Vorteile des Wohnens direkt unterm Dach liegen eindeutig auf der Hand:
1.Gruselige Geräusche von obendrüber, vorzugsweise des Nächtens -> Über zu niedrigen Blutdruck muss ich mir keine Gedanken mehr machen
2."Integrieren Sie kleinere sportliche Aktivitäten in den Alltag" (trillionstes Abnehmspecial einer x-beliebigen Frauenzeitschrift)
->Kein Aufzug = keine Ausflüchte, und nach 2h Badminton plus heimlaufen, mit einem 1,5l-Wasserflaschen-Sixpack pro Arm zusätzlich zu Sportzeug, Tasche, Ordner und Post macht das Treppensteigen doch erst richtig Spaß!
Wahlweise auch mit einem Kratzbaum, der irgendwie da hoch geschleppt werden muss, aber nicht (mehr) zerlegt werden kann.
3. Im Sommer habe ich nicht nur keinerlei Heizkosten, sondern spare mir auch den Herd- Spiegelei wird einfach stromsparend auf der Fensterbank/jeder anderen glatten Fläche zubereitet, Gemüse kann im Aquarium blanchiert, und Nudeln können dort gekocht werden.
4.Seltsame Menschen in den Stockwerken unter mir, die ihre Seltsamkeit, und bisweilen auch die typischen Symptome nach Genuss einer kohlhaltigen Mahlzeit, gut hörbar ausleben- wäre ich nicht so verkorkst, ich würde mir beinahe wieder normal vorkommen; die an Assi-TV erinnernden Ausschreitungen passieren selten genug, um sie als interessante Abwechslung und noch nicht als alltäglich anzusehen.
Kohl mag ich trotzdem nicht.
Wehre mich vorzugsweise, wenn auch eher unfreiwillig, durchs neuerdings unglaublich gesprächige und aufmerksamkeitsbedürftige Kätzelein, das bei der Gelegenheit gefühlt das ganze Haus zusammenschreit.
5.Ordnung ist für Anfänger, oder: endlich Entfaltungsmöglichkeiten!
Dank beinahe komplettzusammengeschnorrter geschenkter/eingesammelter/ererbter Wohnungseinrichtung hat die Ausgangslage, je nach Raum, was zeitlos-modernes oder eher 60er/70er-retrohaftes mit Tendenz zu den frühen 90ern in der Küche , befindet sich aber immer irgendwo zwischen "stilvoll", "abgeranzt" und "....interessant" .
Addiert man dazu das zwanzigstel meiner Bücher, das ich mitgenommen habe, diverse im Wohnzimmer lümmelnde Instrumente und über sämtliche Tische (2) verstreute, wirre Mitschriften, tendiert das Ganze schon jetzt RichtungMüllkippe "Ich bin ja sowas von studentisch-intellektuell".
Man möchte brechen.
6. Egal, wo ich hinschaue, ich sehe nie die Straßen, nur die Wolken. Und die Sonne. Und weiter hinten die Bäume.
Vielleicht rasen dauernd Autos vorbei, ich sehe trotzdem nur die Fluzeuge, die für einen kurzen Moment auftauchen und schon wieder weg sind, bevor ich sagen kann, Guck mal, Katerchen, ein Flugzeug.
Mit dem richtigen Blickwinkel sehe ich keine herzlosen Dorfmenschen, oder Autounfälle, oder Familien auf der Durchreise. Nur Himmel und Wolken.
Ist ja auch mal ganz nett.
1.Gruselige Geräusche von obendrüber, vorzugsweise des Nächtens -> Über zu niedrigen Blutdruck muss ich mir keine Gedanken mehr machen
2."Integrieren Sie kleinere sportliche Aktivitäten in den Alltag" (trillionstes Abnehmspecial einer x-beliebigen Frauenzeitschrift)
->Kein Aufzug = keine Ausflüchte, und nach 2h Badminton plus heimlaufen, mit einem 1,5l-Wasserflaschen-Sixpack pro Arm zusätzlich zu Sportzeug, Tasche, Ordner und Post macht das Treppensteigen doch erst richtig Spaß!
Wahlweise auch mit einem Kratzbaum, der irgendwie da hoch geschleppt werden muss, aber nicht (mehr) zerlegt werden kann.
3. Im Sommer habe ich nicht nur keinerlei Heizkosten, sondern spare mir auch den Herd- Spiegelei wird einfach stromsparend auf der Fensterbank/jeder anderen glatten Fläche zubereitet, Gemüse kann im Aquarium blanchiert, und Nudeln können dort gekocht werden.
4.Seltsame Menschen in den Stockwerken unter mir, die ihre Seltsamkeit, und bisweilen auch die typischen Symptome nach Genuss einer kohlhaltigen Mahlzeit, gut hörbar ausleben- wäre ich nicht so verkorkst, ich würde mir beinahe wieder normal vorkommen; die an Assi-TV erinnernden Ausschreitungen passieren selten genug, um sie als interessante Abwechslung und noch nicht als alltäglich anzusehen.
Kohl mag ich trotzdem nicht.
Wehre mich vorzugsweise, wenn auch eher unfreiwillig, durchs neuerdings unglaublich gesprächige und aufmerksamkeitsbedürftige Kätzelein, das bei der Gelegenheit gefühlt das ganze Haus zusammenschreit.
5.Ordnung ist für Anfänger, oder: endlich Entfaltungsmöglichkeiten!
Dank beinahe komplett
Addiert man dazu das zwanzigstel meiner Bücher, das ich mitgenommen habe, diverse im Wohnzimmer lümmelnde Instrumente und über sämtliche Tische (2) verstreute, wirre Mitschriften, tendiert das Ganze schon jetzt Richtung
Man möchte brechen.
6. Egal, wo ich hinschaue, ich sehe nie die Straßen, nur die Wolken. Und die Sonne. Und weiter hinten die Bäume.
Vielleicht rasen dauernd Autos vorbei, ich sehe trotzdem nur die Fluzeuge, die für einen kurzen Moment auftauchen und schon wieder weg sind, bevor ich sagen kann, Guck mal, Katerchen, ein Flugzeug.
Mit dem richtigen Blickwinkel sehe ich keine herzlosen Dorfmenschen, oder Autounfälle, oder Familien auf der Durchreise. Nur Himmel und Wolken.
Ist ja auch mal ganz nett.