Montag, 4. Juni 2018
Wieder herzgebrochen und allein; der andere Mensch möchte sich um sich selbst kümmern, auch im therapeutischen Rahmen, und habe dabei keine Kapazitaeten für eine Beziehung mit mir/mag mich nicht mehr sehen/fühlt sich bei mir nicht mehr wohl.

Vorhergesehen, natürlich; aehnlich wie bei Mr.Gaunt, und aehnlich wie bei ihm hat es sich erst am Ende verbal offenbart, dass ich nicht paranoid war, sondern einfach eine gute Intuition hatte.

Hab ich also auch mal gesagt, dass ich wen liebe, auch mal um eine zweite Chance gebeten.
Natürlich wurde sie mir verwehrt.


Ab jetzt also wieder aussitzen und auf bessere Zeiten warten, plus der Versuch, die Hoffnung zu entsorgen.

Oh, und ich upgrade meinen Therapiemodus; die Tagesklinik stellte sich so in den Raum und ich bin ihrem Ruf gefolgt. Eigentlich schon vor der Trennung (vergangenen Samstag erfolgt), aber jetzt wohl doch auch ganz angebracht.
Haetten mich nach dem Vorstellungsgespraech heute am Liebsten stationaer geparkt oder zu Fachkollegen mit etwas mehr Ahnung von Borderline geschickt; freilich ohne zu wissen, ob die Diagnose überhaupt passt.
Warte auf Rückruf und bin kommende oder übernaechste Woche für vierzehn Tage testweise dabei, Studienkreditstressor (faellt bei Krankheitssemestern etc aus und will mich seit ein paar Semestern fertigstudiert sehen eigentlich) und Uniendzeitpanik hin oder her (man würde sich im Fall der Faelle mit denen auseinandersetzen).
Beruhigend, dass ich vielleicht doch psychische Gesundheit über finanzielles Wohlergehen stellen kann (?).
Ja, jedenfalls geht's jetzt dann wohl doch erstaunlich bald los.
Inklusive Gruppentherapie und -sport.
Mein Arsch wandert auf Grundeis.