Thema: monolog
12. Dezember 10 | Autor: mayhem | 0 Kommentare | Kommentieren
..maybe.
Entscheidungsschwierigkeiten, normal bis zu einem gewissen Grad, denke ich, bei mir aber irgendwie abartig ausgeprägt, genauso wie die Angst.
Ich glaube, dass es das ist: Angst.
Vor mir selbst(?), oder viel mehr vor dem, was so meiner Gefühlswelt und meinem Hirn entspringt, vor meinen Spontanreaktionen bzw. der Reaktions- und Regungslosigkeit und vor allem vor anderen Menschen.
Letztere stückweise begründet, verwurzelt in dem, was war.
Wenigstens ein Teil von mir, der irgendwie Wurzeln hat und sich am Boden festkrallt.
Ich kralle mich auch fest, an der Realität, an irgendwas, weiß selbst nicht, woran, ergibt sich immer irgendwie so, aber ich rutsche jedes Mal wieder ab und man hört das hässliche Geräusch meiner Fingernägel, die über das kalte Eisschrankmetall dessen, woran ich mich festhalten wollte, kratzen, während ich immer weiter abrutsche.
Nein, es ist nicht toll.
Nein, es hat nichts von verzweifelter Künstlerseele.
Wenn du fertig bist, fühlst du dich nicht cool; es kommen keine Leute auf dich zu und bestätigen dir, wie kaputt und cool du bist.
Es kommt niemand mehr auf dich zu.Weil sie dich nicht verstehen können, nicht verstehen wollen, oder du es nicht erklären kannst oder es nicht verträgst, dass du es ihnen erklären könntest. Weil selbst die größten Hirn-und Emotionslosen spüren, dass irgendwas ist. Und das macht ihnen Angst.
Ich bin kein Künstler. Ne Seele werd ich schon irgendwo hier rumfliegen haben.
Ob ich kaputt bin, weiß ich nicht.
Ich weiß nur, dass "normal" immer schwieriger wird, immer schwieriger aufrechtzuerhalten, immer schwieriger zu anzusehen, immer schwieriger zu hören, immer schwieriger zu ertragen.
All diese..Gebilde, die meine Persönlichkeit darstellen sollen, die Bruchstückeinheit, das Ding...
Ich glaube, es ist besser, wenn keiner nachfragt.
Es ist besser, einfach in die Schublade "verhaltensmäßig seltsam" geschoben zu werden, als immer die Gründe zu nennen, zumal ich die oft selbst nicht kenne.
Es ist einfacher, uncool und Spaßbremse und prüde zu sein, als zu erklären, warum man so gut wie nichts trinkt, die zu laute Musik nicht mag und eigentlich nur nach Hause will,
Und es ist einfacher, einfach mal nicht zu widersprechen und das dumme, arrogante gefühllose Arschloch zu sein, als zu versuchen, dem Gegenüber zu erklären, dass und warum man keinen Ton rauskriegt, wenn da fremde oder halbfremde Leute sind, mit denen man doch reden könntesolltewürdemöchte.
Effektive Schmerzreduktion geht anders, sicher.
Aber manchmal hilft das, glaube ich.
Denn spätestens, wenn es doch mal vorkommt, irgendwann, dass einer verstehen kann und will und nachfragt, nicht lockerlässt und mich gerade in einem verletzlichen Moment erwischt, bricht es alles zusammen wie ein Kartenhaus, aber eines aus Glas, und die Glassplitter werden mich aufschlitzen, umbringen und ausbluten und den, der gefragt hat, vermutlich auch.
Also.
Lieber kein nachfragen, auch wenns so ja irgendwie auch nicht angenehm ist.
Entscheidungsschwierigkeiten, normal bis zu einem gewissen Grad, denke ich, bei mir aber irgendwie abartig ausgeprägt, genauso wie die Angst.
Ich glaube, dass es das ist: Angst.
Vor mir selbst(?), oder viel mehr vor dem, was so meiner Gefühlswelt und meinem Hirn entspringt, vor meinen Spontanreaktionen bzw. der Reaktions- und Regungslosigkeit und vor allem vor anderen Menschen.
Letztere stückweise begründet, verwurzelt in dem, was war.
Wenigstens ein Teil von mir, der irgendwie Wurzeln hat und sich am Boden festkrallt.
Ich kralle mich auch fest, an der Realität, an irgendwas, weiß selbst nicht, woran, ergibt sich immer irgendwie so, aber ich rutsche jedes Mal wieder ab und man hört das hässliche Geräusch meiner Fingernägel, die über das kalte Eisschrankmetall dessen, woran ich mich festhalten wollte, kratzen, während ich immer weiter abrutsche.
Nein, es ist nicht toll.
Nein, es hat nichts von verzweifelter Künstlerseele.
Wenn du fertig bist, fühlst du dich nicht cool; es kommen keine Leute auf dich zu und bestätigen dir, wie kaputt und cool du bist.
Es kommt niemand mehr auf dich zu.Weil sie dich nicht verstehen können, nicht verstehen wollen, oder du es nicht erklären kannst oder es nicht verträgst, dass du es ihnen erklären könntest. Weil selbst die größten Hirn-und Emotionslosen spüren, dass irgendwas ist. Und das macht ihnen Angst.
Ich bin kein Künstler. Ne Seele werd ich schon irgendwo hier rumfliegen haben.
Ob ich kaputt bin, weiß ich nicht.
Ich weiß nur, dass "normal" immer schwieriger wird, immer schwieriger aufrechtzuerhalten, immer schwieriger zu anzusehen, immer schwieriger zu hören, immer schwieriger zu ertragen.
All diese..Gebilde, die meine Persönlichkeit darstellen sollen, die Bruchstückeinheit, das Ding...
Ich glaube, es ist besser, wenn keiner nachfragt.
Es ist besser, einfach in die Schublade "verhaltensmäßig seltsam" geschoben zu werden, als immer die Gründe zu nennen, zumal ich die oft selbst nicht kenne.
Es ist einfacher, uncool und Spaßbremse und prüde zu sein, als zu erklären, warum man so gut wie nichts trinkt, die zu laute Musik nicht mag und eigentlich nur nach Hause will,
Und es ist einfacher, einfach mal nicht zu widersprechen und das dumme, arrogante gefühllose Arschloch zu sein, als zu versuchen, dem Gegenüber zu erklären, dass und warum man keinen Ton rauskriegt, wenn da fremde oder halbfremde Leute sind, mit denen man doch reden könntesolltewürdemöchte.
Effektive Schmerzreduktion geht anders, sicher.
Aber manchmal hilft das, glaube ich.
Denn spätestens, wenn es doch mal vorkommt, irgendwann, dass einer verstehen kann und will und nachfragt, nicht lockerlässt und mich gerade in einem verletzlichen Moment erwischt, bricht es alles zusammen wie ein Kartenhaus, aber eines aus Glas, und die Glassplitter werden mich aufschlitzen, umbringen und ausbluten und den, der gefragt hat, vermutlich auch.
Also.
Lieber kein nachfragen, auch wenns so ja irgendwie auch nicht angenehm ist.