Thema: oh happy day.
03. April 11 | Autor: mayhem | 0 Kommentare | Kommentieren
I've got nowhere to hide, so I'll stay right by your side
to create some sympathie
while the words begin to frail.
(aus Asterisk von Thoughts Paint The Sky)
Der Plan war ja ganz anders.
Ja, der Plan.
Der Plan sagte, reden, eventuell, mal sehen, was weiter passiert, als Folge ein vor Glücklichkeit Brechreiz erregender Blogeintrag und mal wieder ein triftiger Grund, das Handyguthaben auszugeben.
Ja, der Plan. Oder eher die Hoffnung.
Die Realität war halbausgeschlossen an einem Tisch sitzen mit ein paar Leuten aus der alten Theatergruppe, von denen mich die meisten nicht mehr erkannt haben, ihm (immerhin), seiner Schwester und deren Freundinnen, die ihn allesamt sehr toll fanden, und mit meiner Mitgitarristin, gedacht als Adjutantin, in der Realität wohl durch Alkoholpegel schachmatt gesetzt.
Er in Dauerunterhaltung mit der netten Dame vom letzten Absteigenbesuch, ich schweigend auf meine Mitgitarristin starrend, die der Tischplatte immer näher kommt.
Keine zwischenmenschliche Seltsamkeit mehr, wie sie bei der letzten Rotkreuzaktion war, außerdem die endgültige Gewissheit, dass er prinzipiell jeden mit auf Konzerte nehmen würde, der einen ähnlichen Musikgeschmack hat.
Ich irgendwo zwischen Enttäuschung und Verzweiflung, hinzu kommt die unendliche Unsicherheit, und ich mache mir Vorwürfe, dass ich nicht verhindert habe, dass sie sich betrinkt, alles mit Irish Folk im HIntergrund.
Später eine mittelschlechte Partyband und ganz später ein bisschen Ska, dann müssen wir gehen.
Obligatorische Abschiedsumarmungen und in meinem Hirn nur noch STARK BLEIBEN in Großbuchstaben.
Muss ja.
Hab Mitgitarristin.
Hätte besser auf sie aufpassen sollen.
Hab mir doch so viel erhofft..
Hab mal wieder gehofft.
Und gedacht. Zu viel gedacht. Nebenbei gedacht, es würde werden, und dass ich mich auf sie verlassen könnte. Ich mache ihr keine Vorwürfe. Es war meine Schuld. Hätte besser aufpassen sollen.
Kann nicht sie für mein Glück verantwortlich machen, ja, aber ich hätte wohl Beistand gebraucht. Rückendeckung.
Sollte wohl nicht sein. Vielleicht solls ja alles nicht sein.
Wirkte so, gestern. Schade. Wirklich.
Aufgeben? Nein. Will ich nicht.
Drama? Scheint so.
Drahtschnur, die sich ums Herz wickelt und es filetiert? Aufjeden.
Als wir heimgefahren wurden, saß ein ehemaliges Mitglied der Theatergruppe am Steuer und zwei seiner Freunde befanden sich ebenfalls im Auto.Alle erst zwei Minuten vor Abfahrt kennengelernt. Der eine, der mir zur Begrüßung die Hand gedrückt hatte und einer der wenigen gewesen war, die mir direkt in die Augen sahen, war anscheinend Medizinstudent, erzählte dem Fahrer unterwegs, er habe spontan doch eine Schlafgelegenheit in Form einer angehenden Ebenfallsmedizinstudentin, die sehr an seinem Fachwissen interessiert sei, gefunden, und als meine Mitgitarristin ausgestiegen war, fragte er mich, ob ich schon alle Abiturprüfungen abgelegt habe, und ich erklärte, dass ich vom Abitur noch ein gutes Stück entfernt bin.
Er meinte schade, ich sei nämlich eigentlich ganz süß.
to create some sympathie
while the words begin to frail.
(aus Asterisk von Thoughts Paint The Sky)
Der Plan war ja ganz anders.
Ja, der Plan.
Der Plan sagte, reden, eventuell, mal sehen, was weiter passiert, als Folge ein vor Glücklichkeit Brechreiz erregender Blogeintrag und mal wieder ein triftiger Grund, das Handyguthaben auszugeben.
Ja, der Plan. Oder eher die Hoffnung.
Die Realität war halbausgeschlossen an einem Tisch sitzen mit ein paar Leuten aus der alten Theatergruppe, von denen mich die meisten nicht mehr erkannt haben, ihm (immerhin), seiner Schwester und deren Freundinnen, die ihn allesamt sehr toll fanden, und mit meiner Mitgitarristin, gedacht als Adjutantin, in der Realität wohl durch Alkoholpegel schachmatt gesetzt.
Er in Dauerunterhaltung mit der netten Dame vom letzten Absteigenbesuch, ich schweigend auf meine Mitgitarristin starrend, die der Tischplatte immer näher kommt.
Keine zwischenmenschliche Seltsamkeit mehr, wie sie bei der letzten Rotkreuzaktion war, außerdem die endgültige Gewissheit, dass er prinzipiell jeden mit auf Konzerte nehmen würde, der einen ähnlichen Musikgeschmack hat.
Ich irgendwo zwischen Enttäuschung und Verzweiflung, hinzu kommt die unendliche Unsicherheit, und ich mache mir Vorwürfe, dass ich nicht verhindert habe, dass sie sich betrinkt, alles mit Irish Folk im HIntergrund.
Später eine mittelschlechte Partyband und ganz später ein bisschen Ska, dann müssen wir gehen.
Obligatorische Abschiedsumarmungen und in meinem Hirn nur noch STARK BLEIBEN in Großbuchstaben.
Muss ja.
Hab Mitgitarristin.
Hätte besser auf sie aufpassen sollen.
Hab mir doch so viel erhofft..
Hab mal wieder gehofft.
Und gedacht. Zu viel gedacht. Nebenbei gedacht, es würde werden, und dass ich mich auf sie verlassen könnte. Ich mache ihr keine Vorwürfe. Es war meine Schuld. Hätte besser aufpassen sollen.
Kann nicht sie für mein Glück verantwortlich machen, ja, aber ich hätte wohl Beistand gebraucht. Rückendeckung.
Sollte wohl nicht sein. Vielleicht solls ja alles nicht sein.
Wirkte so, gestern. Schade. Wirklich.
Aufgeben? Nein. Will ich nicht.
Drama? Scheint so.
Drahtschnur, die sich ums Herz wickelt und es filetiert? Aufjeden.
Als wir heimgefahren wurden, saß ein ehemaliges Mitglied der Theatergruppe am Steuer und zwei seiner Freunde befanden sich ebenfalls im Auto.Alle erst zwei Minuten vor Abfahrt kennengelernt. Der eine, der mir zur Begrüßung die Hand gedrückt hatte und einer der wenigen gewesen war, die mir direkt in die Augen sahen, war anscheinend Medizinstudent, erzählte dem Fahrer unterwegs, er habe spontan doch eine Schlafgelegenheit in Form einer angehenden Ebenfallsmedizinstudentin, die sehr an seinem Fachwissen interessiert sei, gefunden, und als meine Mitgitarristin ausgestiegen war, fragte er mich, ob ich schon alle Abiturprüfungen abgelegt habe, und ich erklärte, dass ich vom Abitur noch ein gutes Stück entfernt bin.
Er meinte schade, ich sei nämlich eigentlich ganz süß.