Thema: oh happy day.
Dank der einzig seriösen Internetseite, wenn es darum geht, in mir sympathischen Subkulturen verhaftete Menschen,und solche, die sich dafür halten, kennen zu lernen, hatte ich zwei Dates.
(Ja, ich habe tatsächlich ein Leben. Und da passiert sogar noch viel mehr, als hier landet).
Date Nr.1 studiert das gleiche Nebenfach wie ich und ursprünglich hatte ich nur um Hilfe bei der Wahl meiner Kurse gebeten, der entsprechende Modulplan sah nämlich weniger nach "Plan" aus, als viel mehr nach "Wir ballern einem Schimpansen jede Menge Wodka-E rein, schieben ein paar Mentos und einen Liter Cola hinterher, stecken das Ganze in die Mikrowelle, und das Endprodukt stellen wir dann online". Nur noch viel wirrer.
Date Nr.1 sah natürlich seine Chance, sich, nach fast zwei Monaten, in denen ich mich eher sporadisch gemeldet hatte, endlich davon überzeugen zu können, dass ich auch in echt absolut umwerfend bin, und beschloss, dass wir nach getaner Arbeit noch was trinken gehen würden.
"Wo bleibst du, mir ist kaaaaaaalt!". Sms von mir an Date Nr.1, nachdem ich, völlig durchgeweicht von dem Wolkenbruch, der mich bis zur Uni begleitet hat, seit zwanzig Minuten in der Kälte stehe (jetzt immerhin mit strahlendem Sonnenschein) und auf eine schwarze Gestalt am Horizont warte.
"Ja wart ich lauf grad die Treppe hoch".
Hoffnungsvoll und halb in Erwartung des Zweimeterhünen mit Wikingermähne und wehendem Mantel, den das Profilbild angekündigt hatte, zur anderen Hälfte überzeugt, gleich einem fünfundvierzigjährigen, einssechzig messenden Familienvater auf der Suche nach Abenteuern gegenüber zu stehen, wende ich meinen Blick zur Treppe.
Drei.
Zwei.
Eins.
Och neee.
Date Nr.1 ist mit Glück so groß wie ich, und mutmaßlich ein gutes Stück schwerer, was ihn allerdings nicht daran gehindert hat, sich in eine hellblaue Skinnyjeans zu quetschen, gegen die selbst meine geheiligte Lederleggings nach Baggy Pants aussieht. Ergänzt wird das Ensemble durch ein Steel Panther-Shirt (wie ich später feststelle, stilecht mit abgeschnittenen Ärmeln, aus denen sich Achselhaare in Form von mindestens zwei Hamstern pro Seite ans Tageslicht kringeln) und die obligatorische Lederweste mit diversen Patches.
Seine nicht ganz so wikingermäßige Haarpracht (also, die auf dem Kopf) hat Date Nr.1 mehr oder weniger erfolgreich über die beginnende Glatze gebürstet und zu einem Zopf (Zöpfchen?) gebunden.
"Hi, ich bin Date Nr.1."
-"Jo, bekanntermaßen bin ich mayhem". Und ich sehe in echt sogar noch besser aus, als auf meinen Fotos.
"Schön, dass es endlich geklappt hat. In echt find ich dich noch hübscher."
Sag ich doch.
Während des Stundenplanbastelns bleibt mir regelmäßig fast die Luft weg, während Date Nr.1 über die "wahren Werte des Metals" philosophiert, dabei erklärt, selbst "klassischer Oldschooler" zu sein,die "intoleranten Black Metaler" am Besten "alle in nen Container verfrachten und ganz weit weg verschiffen" zu wollen und dabei so intensiv nach Schweiß, versagendem Deo und irgendeinem Höllenkraut von Tabak stinkt, dass ich erwäge, unauffällig ein Räucherstäbchen anzuzünden.
"Du bist doch nicht son Black Metal Chick, oder?", fragt mich Date Nr.1 mit skeptischem Blick, während ich überlege, ob ich ein Seminar zum Totenkult im Wandel der Zeit, oder doch lieber eines über "das Kuriosum Religion" belegen soll, und nebenher anfange, Pläne zu schmieden, die mich davor bewahren soll(t)en, auch noch was mit meiner Begleitung trinken zu müssen.
-"Du, ich kategorisier mich eigentlich nirgends ein...ich bin ne Zeit lang quasi permanent durch die Black Metal-Szene geschleift worden und hab da einiges für mich entdeckt, aber ich würde meinen Musikgeschmack nie nur auf ein Genre reduzieren."
Für den Moment scheint ihn das zufrieden zu stellen.
Auf der Suche nach einem halbwegs netten und halbwegs erschwinglichen Café (in dieser Kombination so gut wie unmöglich, aber bekanntermaßen ziehen michaussichtslose Problemfälle Herausforderungen ja an) verkündet Date Nr.1, dass er eigentlich lieber ein Bier trinken würde.
Etwas später sitze ich, mitten in der Großstadt, in der urigsten, dorfkneipenhaftesten, original bayerischen Bierkneipe, die ich bis jetzt kennen lernen musste, versuche gelegentlich halbherzig, unser Schweigen zu überbrücken, und kippe mir nebenher im Eilverfahren mein Colabier rein, damit das Trauerspiel endlich mal ein Ende hat.
Als ich einen Spruch über die "Jugend von heute, die nur noch an ihren Handys hängt" als Reaktion auf sein Smartphone-Getippe bringe, erklärt Date Nr.1 seelenruhig und kombiniert mit einem weiteren Versuch, mir unauffällig in den Ausschnitt zu schielen: "Ach, das ist nur meine Freundin, die schiebt immer bisschen Stress, wenn ich ohne sie unterwegs bin."
-"Du hast ne Freundin?" Dann geh und sabber die an. Los.
"Ja schon", meint Date Nr.1, und fügt ganz selbstbewusst und mit einem Unterton in der Stimme, der wohl verwegen klingen soll, hinzu: "Aber ich bin einfach kein Mann für nur eine Frau."
Als mich im Bus gen Heimat eine "war schön, dich kennen zu lernen"-sms samt hochgradig unerotischer Beschreibung, was der Herr am Liebsten auf der Unitoilette (Aufm Uniklo! Bäh! Da will ich ja nicht mal zum pissen hin!) mit mir gemacht hätte, entscheide ich mich dafür, das mit der Antwort erstmal zu lassen.
Date Nr.2 war im Vergleich zu Nr.1 wirklich ganz nett und schon deutlich wikingerhafter, entpuppte sich später aber als solide, felsenfest auf dem Boden, sowie stumpf und glücklich in seinem Durchschnittsleben verhaftet, und absolut verständnislos, was meinen Humor oder die seltsamen Produkte meines Verstands angeht und ist eigentlich nicht mal diesen einen Satz wert, so furchtbar distanziert-durchschnittlich-seltsam war das im Nachhinein.
Ich glaube, ich adoptiere einfach noch eine Katze.
Date Nr.1 studiert das gleiche Nebenfach wie ich und ursprünglich hatte ich nur um Hilfe bei der Wahl meiner Kurse gebeten, der entsprechende Modulplan sah nämlich weniger nach "Plan" aus, als viel mehr nach "Wir ballern einem Schimpansen jede Menge Wodka-E rein, schieben ein paar Mentos und einen Liter Cola hinterher, stecken das Ganze in die Mikrowelle, und das Endprodukt stellen wir dann online". Nur noch viel wirrer.
Date Nr.1 sah natürlich seine Chance, sich, nach fast zwei Monaten, in denen ich mich eher sporadisch gemeldet hatte, endlich davon überzeugen zu können, dass ich auch in echt absolut umwerfend bin, und beschloss, dass wir nach getaner Arbeit noch was trinken gehen würden.
"Wo bleibst du, mir ist kaaaaaaalt!". Sms von mir an Date Nr.1, nachdem ich, völlig durchgeweicht von dem Wolkenbruch, der mich bis zur Uni begleitet hat, seit zwanzig Minuten in der Kälte stehe (jetzt immerhin mit strahlendem Sonnenschein) und auf eine schwarze Gestalt am Horizont warte.
"Ja wart ich lauf grad die Treppe hoch".
Hoffnungsvoll und halb in Erwartung des Zweimeterhünen mit Wikingermähne und wehendem Mantel, den das Profilbild angekündigt hatte, zur anderen Hälfte überzeugt, gleich einem fünfundvierzigjährigen, einssechzig messenden Familienvater auf der Suche nach Abenteuern gegenüber zu stehen, wende ich meinen Blick zur Treppe.
Drei.
Zwei.
Eins.
Och neee.
Date Nr.1 ist mit Glück so groß wie ich, und mutmaßlich ein gutes Stück schwerer, was ihn allerdings nicht daran gehindert hat, sich in eine hellblaue Skinnyjeans zu quetschen, gegen die selbst meine geheiligte Lederleggings nach Baggy Pants aussieht. Ergänzt wird das Ensemble durch ein Steel Panther-Shirt (wie ich später feststelle, stilecht mit abgeschnittenen Ärmeln, aus denen sich Achselhaare in Form von mindestens zwei Hamstern pro Seite ans Tageslicht kringeln) und die obligatorische Lederweste mit diversen Patches.
Seine nicht ganz so wikingermäßige Haarpracht (also, die auf dem Kopf) hat Date Nr.1 mehr oder weniger erfolgreich über die beginnende Glatze gebürstet und zu einem Zopf (Zöpfchen?) gebunden.
"Hi, ich bin Date Nr.1."
-"Jo, bekanntermaßen bin ich mayhem". Und ich sehe in echt sogar noch besser aus, als auf meinen Fotos.
"Schön, dass es endlich geklappt hat. In echt find ich dich noch hübscher."
Sag ich doch.
Während des Stundenplanbastelns bleibt mir regelmäßig fast die Luft weg, während Date Nr.1 über die "wahren Werte des Metals" philosophiert, dabei erklärt, selbst "klassischer Oldschooler" zu sein,die "intoleranten Black Metaler" am Besten "alle in nen Container verfrachten und ganz weit weg verschiffen" zu wollen und dabei so intensiv nach Schweiß, versagendem Deo und irgendeinem Höllenkraut von Tabak stinkt, dass ich erwäge, unauffällig ein Räucherstäbchen anzuzünden.
"Du bist doch nicht son Black Metal Chick, oder?", fragt mich Date Nr.1 mit skeptischem Blick, während ich überlege, ob ich ein Seminar zum Totenkult im Wandel der Zeit, oder doch lieber eines über "das Kuriosum Religion" belegen soll, und nebenher anfange, Pläne zu schmieden, die mich davor bewahren soll(t)en, auch noch was mit meiner Begleitung trinken zu müssen.
-"Du, ich kategorisier mich eigentlich nirgends ein...ich bin ne Zeit lang quasi permanent durch die Black Metal-Szene geschleift worden und hab da einiges für mich entdeckt, aber ich würde meinen Musikgeschmack nie nur auf ein Genre reduzieren."
Für den Moment scheint ihn das zufrieden zu stellen.
Auf der Suche nach einem halbwegs netten und halbwegs erschwinglichen Café (in dieser Kombination so gut wie unmöglich, aber bekanntermaßen ziehen mich
Etwas später sitze ich, mitten in der Großstadt, in der urigsten, dorfkneipenhaftesten, original bayerischen Bierkneipe, die ich bis jetzt kennen lernen musste, versuche gelegentlich halbherzig, unser Schweigen zu überbrücken, und kippe mir nebenher im Eilverfahren mein Colabier rein, damit das Trauerspiel endlich mal ein Ende hat.
Als ich einen Spruch über die "Jugend von heute, die nur noch an ihren Handys hängt" als Reaktion auf sein Smartphone-Getippe bringe, erklärt Date Nr.1 seelenruhig und kombiniert mit einem weiteren Versuch, mir unauffällig in den Ausschnitt zu schielen: "Ach, das ist nur meine Freundin, die schiebt immer bisschen Stress, wenn ich ohne sie unterwegs bin."
-"Du hast ne Freundin?" Dann geh und sabber die an. Los.
"Ja schon", meint Date Nr.1, und fügt ganz selbstbewusst und mit einem Unterton in der Stimme, der wohl verwegen klingen soll, hinzu: "Aber ich bin einfach kein Mann für nur eine Frau."
Als mich im Bus gen Heimat eine "war schön, dich kennen zu lernen"-sms samt hochgradig unerotischer Beschreibung, was der Herr am Liebsten auf der Unitoilette (Aufm Uniklo! Bäh! Da will ich ja nicht mal zum pissen hin!) mit mir gemacht hätte, entscheide ich mich dafür, das mit der Antwort erstmal zu lassen.
Date Nr.2 war im Vergleich zu Nr.1 wirklich ganz nett und schon deutlich wikingerhafter, entpuppte sich später aber als solide, felsenfest auf dem Boden, sowie stumpf und glücklich in seinem Durchschnittsleben verhaftet, und absolut verständnislos, was meinen Humor oder die seltsamen Produkte meines Verstands angeht und ist eigentlich nicht mal diesen einen Satz wert, so furchtbar distanziert-durchschnittlich-seltsam war das im Nachhinein.
Ich glaube, ich adoptiere einfach noch eine Katze.
arboretum,
Montag, 6. Oktober 2014, 22:07
Hoffentlich begegnest Du Stinkdate Nr. 1 nicht wieder - zumal er ja nun weiß, welche Seminare Du belegen willst.
mayhem,
Mittwoch, 8. Oktober 2014, 16:10
Der schreibt gerade seine Bachelor-Arbeit im Hauptfach, theoretisch sollte er mir also nicht mehr über den Weg laufen. Am Wochenende ist er ja bei seiner Freundin, somit fällt auch das Risiko, ihn auf Konzerten zu sehen (oder als erstes und vor Allem: zu riechen) netterweise weg.
arboretum,
Mittwoch, 8. Oktober 2014, 16:16
Ich dachte auch eher daran, dass er dann "ganz zufällig" vor dem Seminarraum herumlungertsteht, um Dich in die Uni-Toilette auf einen Kaffee einzuladen.
mayhem,
Donnerstag, 9. Oktober 2014, 02:16
Das hatte ich, unbedarft, wie ich bin, gar nicht so richtig auf dem Schirm. Zum Glück muss ich meistens ziemlich schnell zum Bus, und wenn Zeitdruck im Spiel ist, kann ich absolut gnadenlos sein. :D
arboretum,
Samstag, 11. Oktober 2014, 15:53
Angesichts seiner äußerst unpassenden Short Message nach Eurem Treffen, ist Gnadenlosigkeit auch ohne Zeitdruck angemessen.
mayhem,
Donnerstag, 16. Oktober 2014, 14:52
Bis jetzt bin ich ihm nicht mehr begegnet, was meinetwegen auch so bleiben kann...
huehnerschreck,
Mittwoch, 8. Oktober 2014, 13:54
katzen adoptieren ist immer gut. siehste ja an mir ;D
aber ehrlich, dating-websites sind stets ein quell der endlosen heiterkeit (oder so halt). da muss man sich durch nen schier endlosen haufen von fröschen (und teilweise deutlich unappetitlicherem getier) quälen, bis man mal den einen, richtigen findet. ist halt (leider?) wie im wahren leben auch.
putzigerweise scheint sich an der selbstvermarktung auch und grade der herren nix geändert zu haben, seit ich vor nunmehr knapp 10 jahren das letzte mal auf solchen sites unterwegs war. (bei den damen habe ich das aufgrund akuten cishet-suchens nicht verfolgt.)
man(n) schickt bilder "auf den strich", die (in meinem fall) gerne bereits aus dem letzten jahrtausend stammten und/oder derart wenig mit der realität zu tun hatten, dass ich zwei dates zunächst eine gute weile nicht erkannt (sie mich hingegen (blöderweise) schon) und mich über das penetrante gebagger sehr gewundert habe. die dates verliefen dann entsprechend.
auch haben die herren gern ein problem mit ihrem alter. was meinst du, wie viele mitt- und enddreißiger ich bei neu-de kennenlernte, die sich hinterher als mindestens (!!) 5 jahre älter entpuppten (im schnitt waren es dann eher 8). ich war damals 29 und hatte deutlich gemacht, dass die alters-obergrenze für "ihn" bei 40 liegt. das generve mit einem viel älteren partner hatte ich bereits einmal, been there, done that, thanks but no thanks. (ich such doch keine stelle in der altenpflege!)
und was waren sie oft beleidigt, wenn ich ihnen auf den kopf zusagte, dass ihre altersangabe ca. vor 8 jahren mal stimmte. ist halt blöd, wenn man mit 13 abi, mit 14 die obligatorische (!) session bei der armee und ein studium ebenfalls in rekordzeit gemacht haben muss, wenn die 39 stimmen sollen. (und dass ich zwar kein mathe-ass bin, aber rechnen kann.)
andererseits trifft man auf diesen sites halt auch leute, denen man irl (in real life) niemals über den weg gelaufen wäre - einfach weil die lebenswelten so dermaßen unterschiedlich sind. siehe mein nunmehr-gatte. den hätte ich auf der straße glatt übersehen (oder einen großen bogen drum gemacht, wenn er mit seinen damaligen kumpels unterwegs gewesen wär). aber durch das kennenlernen im netz haben wir diese klippe umschifft.
wie dem auch sei: ich wünsch dir erfolg bei der suche und deutlich mehr spaß beim aussortieren der frösche und kröten! ;)
aber ehrlich, dating-websites sind stets ein quell der endlosen heiterkeit (oder so halt). da muss man sich durch nen schier endlosen haufen von fröschen (und teilweise deutlich unappetitlicherem getier) quälen, bis man mal den einen, richtigen findet. ist halt (leider?) wie im wahren leben auch.
putzigerweise scheint sich an der selbstvermarktung auch und grade der herren nix geändert zu haben, seit ich vor nunmehr knapp 10 jahren das letzte mal auf solchen sites unterwegs war. (bei den damen habe ich das aufgrund akuten cishet-suchens nicht verfolgt.)
man(n) schickt bilder "auf den strich", die (in meinem fall) gerne bereits aus dem letzten jahrtausend stammten und/oder derart wenig mit der realität zu tun hatten, dass ich zwei dates zunächst eine gute weile nicht erkannt (sie mich hingegen (blöderweise) schon) und mich über das penetrante gebagger sehr gewundert habe. die dates verliefen dann entsprechend.
auch haben die herren gern ein problem mit ihrem alter. was meinst du, wie viele mitt- und enddreißiger ich bei neu-de kennenlernte, die sich hinterher als mindestens (!!) 5 jahre älter entpuppten (im schnitt waren es dann eher 8). ich war damals 29 und hatte deutlich gemacht, dass die alters-obergrenze für "ihn" bei 40 liegt. das generve mit einem viel älteren partner hatte ich bereits einmal, been there, done that, thanks but no thanks. (ich such doch keine stelle in der altenpflege!)
und was waren sie oft beleidigt, wenn ich ihnen auf den kopf zusagte, dass ihre altersangabe ca. vor 8 jahren mal stimmte. ist halt blöd, wenn man mit 13 abi, mit 14 die obligatorische (!) session bei der armee und ein studium ebenfalls in rekordzeit gemacht haben muss, wenn die 39 stimmen sollen. (und dass ich zwar kein mathe-ass bin, aber rechnen kann.)
andererseits trifft man auf diesen sites halt auch leute, denen man irl (in real life) niemals über den weg gelaufen wäre - einfach weil die lebenswelten so dermaßen unterschiedlich sind. siehe mein nunmehr-gatte. den hätte ich auf der straße glatt übersehen (oder einen großen bogen drum gemacht, wenn er mit seinen damaligen kumpels unterwegs gewesen wär). aber durch das kennenlernen im netz haben wir diese klippe umschifft.
wie dem auch sei: ich wünsch dir erfolg bei der suche und deutlich mehr spaß beim aussortieren der frösche und kröten! ;)
mayhem,
Donnerstag, 9. Oktober 2014, 02:12
Der Unterhaltungsfaktor ist doch eigentlich das Beste an der Sache :P
Die netten älteren Herren, deren Profilbild eindeutig aus dem letzten Jahrtausend stammt, kenne ich zu Genüge, irgendwie scheint vor Allem die Altersgruppe von 36-47 einen Narren an mir gefressen zu haben.
Ein paar sind aber auch so doof, Bilder von alles andere als unbekannten Musikern als "ihre eigenen" auszugeben. Ich bin schon mindestens über sieben Varg Vikernes' (allerdings in jungen Jahren) gestolpert, die tatsächlich meinten, das seien sie auf dem Foto.
Bewusst suchen tue ich nicht mal, es überwiegt wirklich das simple Kennenlernen gleichgesinnter Menschen aus der Unistadt/an der Uni. Die ein oder andere Unverbindlichkeit, die sich ergibt, ist auch ganz nett, und meinetwegen reicht das auch. Aber man soll ja niemals nie sagen ;)
Die netten älteren Herren, deren Profilbild eindeutig aus dem letzten Jahrtausend stammt, kenne ich zu Genüge, irgendwie scheint vor Allem die Altersgruppe von 36-47 einen Narren an mir gefressen zu haben.
Ein paar sind aber auch so doof, Bilder von alles andere als unbekannten Musikern als "ihre eigenen" auszugeben. Ich bin schon mindestens über sieben Varg Vikernes' (allerdings in jungen Jahren) gestolpert, die tatsächlich meinten, das seien sie auf dem Foto.
Bewusst suchen tue ich nicht mal, es überwiegt wirklich das simple Kennenlernen gleichgesinnter Menschen aus der Unistadt/an der Uni. Die ein oder andere Unverbindlichkeit, die sich ergibt, ist auch ganz nett, und meinetwegen reicht das auch. Aber man soll ja niemals nie sagen ;)
c17h19no3,
Mittwoch, 8. Oktober 2014, 19:00
jaaaaaaaa.... du hast das gleiche problem wie ich: wir wollen keine prinzen, wir wollen wikinger!
das ist schwierig, weil in f..... gibts eher so zwergenwüchsige kartoffelgesichter. ;)
katze ist besser. oder kater. dann haste immer nen mann im haus. wahlweise zwei oder drei und damit schon mal mehr als so manch stino-frau.
das ist schwierig, weil in f..... gibts eher so zwergenwüchsige kartoffelgesichter. ;)
katze ist besser. oder kater. dann haste immer nen mann im haus. wahlweise zwei oder drei und damit schon mal mehr als so manch stino-frau.
mayhem,
Donnerstag, 9. Oktober 2014, 02:23
langhaarige, bärtige Wikinger! Die zur Abwechslung mal größer sind, und vielleicht sogar mehr wiegen (Nicht wie die ganzen Hipster, deren Hüftumfang gefühlt dem meines Oberschenkels entspricht), als man selbst! :D
Im Idealfall nicht total stumpf, aber ohne Arschlochmodus.
Irgendwie scheiterts daran meistens. Siehe Exilsachse.
Naja, zur Not kann man ja das Licht ausmachen, somit ist der Kartoffelgesichtfaktor eliminiert. Oft genug ist der Rest halt auch nicht grad anziehend und irgendwie eher stimmungsdämpfend.
(Wobei im Gruftkeller immer mal nette Gestalten unterwegs sind).
Bis jetzt sinds ein Kater und eine Katze, aber das ist eindeutig ausbaufähig.
Doch, ich glaube, ich sattle um. Von Dauerfrust und Herzschmerz auf was Produktives. Die Gründung meines eigenen kleinen Katzenrudels.
Im Idealfall nicht total stumpf, aber ohne Arschlochmodus.
Irgendwie scheiterts daran meistens. Siehe Exilsachse.
Naja, zur Not kann man ja das Licht ausmachen, somit ist der Kartoffelgesichtfaktor eliminiert. Oft genug ist der Rest halt auch nicht grad anziehend und irgendwie eher stimmungsdämpfend.
(Wobei im Gruftkeller immer mal nette Gestalten unterwegs sind).
Bis jetzt sinds ein Kater und eine Katze, aber das ist eindeutig ausbaufähig.
Doch, ich glaube, ich sattle um. Von Dauerfrust und Herzschmerz auf was Produktives. Die Gründung meines eigenen kleinen Katzenrudels.