Dienstag, 8. März 2011
Thema: monolog


Ich finde eine Lösung, und wenn es keine gibt, dann mach ich eben eine. Ich verspreche dir, dass ich es richte, zu einem Ende bringe, einem guten.
Dass ich es rette (?). Löse. Das alles.
Vielleicht für dich, vielleicht auch nicht.

Ich krieg auch das hier gelöst.
Und entweder ist es dann in Ordnung, oder auch nicht, und auch, wenn es vermutlich noch mehr Probleme ergeben würde, bedeutet der letztgenannte Fall, dass ich zum Jugendamt gehe. So einfach ists.
Ich hab keine Lust, einen seitenlangen Text über den heutigen Weltuntergang zu schreiben, Fakt ist, es war wieder einer von der fiesen Sorte.
Und ich hab einfach nicht die Kraft dazu..schon lange nicht mehr.
Also beende ich es.
So einfach ist das.
Weinerlich, verletzlich, unsicher und ohne Durchhaltevermögen.
Ja und weiter?
Die Schwächsten werden die Stärksten sein, oder so.
Vielleicht sieht morgen die Welt auch schon wieder ganz anders aus, mit Sicherheit tut sie das, aber heute ist da was kaputt gegangen, was auch zielloses Spazierengehen und die Routineliebe meiner Faulheit nicht wieder richten können.

Es passiert einfach..oder auch nicht. Wir werden sehen,
Something big, oder auch nicht.
Vielleicht finde ich ja zu mir selbst und ruhe dann in mir.
Oder ich mach alles nur noch schlimmer.
Vielleicht passiert auch gar nichts.
Es ändert sich alles.
Oder bleibt beim Alten.
Aber nicht gleich.
Nicht schon wieder.. nicht so weiter.

Ich beende es. Sicher.
Ich brings zu Ende, ich löse es.
Ganz sicher.




Spätestens, als ich vor lauter Rückenschmerzen nicht aus dem Bett aufstehen konnte und mich mit einer ebenso schmerzhaften wie effektiven "Käfer-liegt-auf-dem-Rücken"-Rolltechnik in mein Zimmer schleudern musste, wurde mir klar, dass heute aus Aufräumen nichts wird.
Rücken schonen, hoffen, dass die Welt morgen anders aussieht.
Wiedermal hatte ich die Rechnung ohne meinen Vater gemacht.
Dieser hat nämlich beschlossen, wir gehen heute arbeiten, abfüllen, um genau zu sein, und da seiner Freundin das letzte Mal die Ärmchen geschmerzt haben, ists dann heute mein Job, mindestens drei Stunden lang nonstop 12 bis 15kg schwere Kisten durch die Gegend zu tragen.
Er könne das nicht, er habe Rückenschmerzen, und anscheinend ist der eventuelle Muskelkater der Dame seines Herzens schlimmer als garantierter Ichmussschreienundheulenundgleichfallichihnohnmacht- mäßiger Rückenschmerz bei mir.
Ich mein, ich bin ja nur die Tochter.
Nachvollziehbar.
Ha, ha.

What a wonderful day, und was für wunderbar entspannende Ferien.