Thema: oh happy day.
05. September 11 | Autor: mayhem | 0 Kommentare | Kommentieren
Am Wochenende heißt es wieder Absteige.
Zum ersten Mal seit fast einem Jahr nicht wegen der alten Sache,
nicht mit der alten Sache.
Kein freundliches Lächeln von ihm und keine Begrüßungsumarmung, wenn er auftaucht,vielleicht nie wieder.
Weiß noch die ersten Besuche, vergebliches Warten auf ihn, Enttäuschung, Unsicherheit und Deplatziertfühlen, aber irgendwo ein "Ja, das ist es", also bin ich wiedergekommen, meistens mit, selten ohne ihn, aber immer, wenn gute Bands spielten.
Wurde schon gar nicht mehr gefragt, wo ich am Wochenende anzutreffen bin, weil es klar war, dass ich dort bin.
Manchmal montags noch das Einlassbändchen ums Handgelenk und irgendwann das Gefühl, dort dazuzugehören.
Selbstsicherheit gewonnen im Laufe der Zeit, festgestellt, dass es dort egal ist, wie man aussieht oder was man macht, dass es ok ist,in der ersten Reihe abzugehen, aber auch, am Rand zu lehnen und nur mitzuwippen, einmal sogar eine Frau gesehen, die an einem der Tische saß und ein Buch las, während auf der Bühne ein musikalisches Inferno tobte.
Toleranz und Akzeptanz in einem derartig großen Maß, wie ich es sonst noch nie erlebt habe.
Und in der Menge Leute, die zwar nicht so sind wie ich,vielleicht nicht mal ansatzweise, aber die doch aus dem selben Grund da sind wie ich und sich nicht feindlich anfühlen.
Ich habe mich noch nie so normal und an meinem Platz gefühlt wie in dieser Herde bunter Menschen.
Und am Samstag ist es wieder so weit, das Fluchen wegen der schwierigen Hinfahrt und das Zittern wegen der ungewissen Heimfahrt, das Ausschauhalten, wo der Einlass diesmal ist, Ausweis zeigen, Bändchen ums Handgelenk, rein und los.
Wieder die bekannten Gesichter derer, mit denen man noch nie gesprochen hat, deren Namen man nicht kennt, aber die doch nicht fremd sind, weil sie jedes mal da sind, und die Gewissheit, die anderen denken sich bei meinem Anblick genau dasselbe.
Es ist egal, was du machst, egal, was dich treibt, heute Nacht sind alle gleich, denn wir teilen die Falten von morgen
Diesmal ohne Metal, Punk, Alternative oder irgendwas, wofür die Absteige bekannt ist.
Diesmal ohne alte Sache, und ohne irgendjemanden aus dieser Gruppe, die doch die einzigen waren, mit denen ich die letzten Wochen (Monate?) unterwegs war.
Und mein einziges Motiv,hinzugehen, ist die Musik, ist die Absteige an sich, ist vielleicht auch ein wenig das Gefühl, man selbst zu sein ohne die ganze andere Scheiße, die an einem dranhängt und einen runterzieht.
Und ich werde mitwippen oder mittanzen oder beides, akzeptiert von denen, die immer da sind, motivierend für die, die zum ersten Mal da sind, beobachtet von den Tendkinderchen, die uns manchmal für ein, zwei Konzerte heimsuchen.
egal, was du denkst, es ist egal, wer du bist
An meiner Seite die Mitgitarristin, in meinem Herz der Schmerz, in meiner Seele die Gewissheit, am richtigen Ort zu sein, egal,wie es sich anfühlt.
morgen früh bist du nichts.
Zum ersten Mal seit fast einem Jahr nicht wegen der alten Sache,
nicht mit der alten Sache.
Kein freundliches Lächeln von ihm und keine Begrüßungsumarmung, wenn er auftaucht,vielleicht nie wieder.
Weiß noch die ersten Besuche, vergebliches Warten auf ihn, Enttäuschung, Unsicherheit und Deplatziertfühlen, aber irgendwo ein "Ja, das ist es", also bin ich wiedergekommen, meistens mit, selten ohne ihn, aber immer, wenn gute Bands spielten.
Wurde schon gar nicht mehr gefragt, wo ich am Wochenende anzutreffen bin, weil es klar war, dass ich dort bin.
Manchmal montags noch das Einlassbändchen ums Handgelenk und irgendwann das Gefühl, dort dazuzugehören.
Selbstsicherheit gewonnen im Laufe der Zeit, festgestellt, dass es dort egal ist, wie man aussieht oder was man macht, dass es ok ist,in der ersten Reihe abzugehen, aber auch, am Rand zu lehnen und nur mitzuwippen, einmal sogar eine Frau gesehen, die an einem der Tische saß und ein Buch las, während auf der Bühne ein musikalisches Inferno tobte.
Toleranz und Akzeptanz in einem derartig großen Maß, wie ich es sonst noch nie erlebt habe.
Und in der Menge Leute, die zwar nicht so sind wie ich,vielleicht nicht mal ansatzweise, aber die doch aus dem selben Grund da sind wie ich und sich nicht feindlich anfühlen.
Ich habe mich noch nie so normal und an meinem Platz gefühlt wie in dieser Herde bunter Menschen.
Und am Samstag ist es wieder so weit, das Fluchen wegen der schwierigen Hinfahrt und das Zittern wegen der ungewissen Heimfahrt, das Ausschauhalten, wo der Einlass diesmal ist, Ausweis zeigen, Bändchen ums Handgelenk, rein und los.
Wieder die bekannten Gesichter derer, mit denen man noch nie gesprochen hat, deren Namen man nicht kennt, aber die doch nicht fremd sind, weil sie jedes mal da sind, und die Gewissheit, die anderen denken sich bei meinem Anblick genau dasselbe.
Es ist egal, was du machst, egal, was dich treibt, heute Nacht sind alle gleich, denn wir teilen die Falten von morgen
Diesmal ohne Metal, Punk, Alternative oder irgendwas, wofür die Absteige bekannt ist.
Diesmal ohne alte Sache, und ohne irgendjemanden aus dieser Gruppe, die doch die einzigen waren, mit denen ich die letzten Wochen (Monate?) unterwegs war.
Und mein einziges Motiv,hinzugehen, ist die Musik, ist die Absteige an sich, ist vielleicht auch ein wenig das Gefühl, man selbst zu sein ohne die ganze andere Scheiße, die an einem dranhängt und einen runterzieht.
Und ich werde mitwippen oder mittanzen oder beides, akzeptiert von denen, die immer da sind, motivierend für die, die zum ersten Mal da sind, beobachtet von den Tendkinderchen, die uns manchmal für ein, zwei Konzerte heimsuchen.
egal, was du denkst, es ist egal, wer du bist
An meiner Seite die Mitgitarristin, in meinem Herz der Schmerz, in meiner Seele die Gewissheit, am richtigen Ort zu sein, egal,wie es sich anfühlt.
morgen früh bist du nichts.