Thema: oh happy day.
Noch unterm Schock des morgendlichen Wiegens und eines verhauenen Seminarvortrags stehend, durfte ich mir nach einem langen Schultag ein mehrstündiges Orchesterkonzert anhören,weil ich eine der Irren bin, die Musik gewählt und das Kreuzchen bei "Colloquium" gemacht haben.
Mein Kreuzchen werde ich noch in eine andere Reihe verschieben, im entsprechenden Kurs bin ich trotzdem, und so durfte ich mir auf der Hinfahrt "Schau mal, wie viele Kalorien mein Essen hat, ist das nicht lustig?"-Hirnlosgekichere und auf der Rückfahrt "Mein Freund ist ja sooooooooooooooo toll" anhören. Meine Begeisterung kannte selbstverständlich keine Grenzen.
Zwischen diesen sehr wertvollen Gesprächen, die natürlich enorm zu meinem seelischen Wohlbefinden beitrugen, spielte das Orchester, "ein Auftritt im kleinen Rahmen"..
in einer riesengroßen Konzerthalle, die so vollgestopft war,dass viele auf den Treppen saßen.
Mich im "Konzert"modus befindend, hatte ich die meckernde und schimpfende Zweckgemeinschaft und eine weitere Bekannte erbarmungslos durch die Menge geschubst, immer wieder zur Eile angetrieben und uns so die letzten guten Plätze gesichert: Gute Sicht, mittig, nicht zu nah an den Instrumenten, aber auch nicht komplett hinten.
Um uns herum herrschte ständiges Gerede, gehen und durchwühlen, und aufgrund der Tatsache, dass dieser Termin extra für Jugendliche freigehalten wurde, stolperte gelegentlich auch mal ein Fünftklässler vorbei. Die Mehrheit der Anwesenden bestand aber aus Schülern und Studenten, wobei ich automatisch letzterer Personengruppe zugerechnet wurde und fast mehr Eintritt hätte zahlen müssen, hätte ich nicht im letzten Moment die von der Schule extra deswegen ausgestellte Bescheinigung gezückt, die darauf hinweist, dass ich vorerst nicht aufs nächste Level aufsteigen werde (oder so).
"BOAH hast du den Kerl gesehen?" Die Zusatzbeiunssitzerin schaut mich mit großen Augen an und deutet hysterisch in Richtung eines semigutaussehenden Pubertisten, der sich aus einer der unteren Reihen heraus- und auf die vor uns zukämpft.
"Ja,was ist mit dem?" Meine Begeisterung hielt sich in Grenzen. Wie schon den ganzen Tag.
"Der is heissssssssss" Ich hasse ihr gedehnt-gezischtes "s" bei diesem Wort.
"Dann sprechn halt an". Die Zweckgemeinschaft sah mal wieder das Problem nicht. Ich war da schon verständiger, machte allerdings einen Fehler: Ich sagte der Zusatzbeiunssitzerin, man könne sich ja auch eine Reihe weiter vor begeben, wenn ihr das helfen würde, mit ihm ins Gespräch zu kommen.
So stand ich geschlagene 10 Minuten auf der Stelle ohne mich einen Millimeter zu bewegen, bis mir die Sache zu bunt wurde und ich mich kurzerhand über den Sitz der Kinosaal-ähnlichen Tribüne (so ein Klappding, Sie wissen schon) nach vorne in die angepeilte Reihe schwang, den Sitz runterklappte und mich auf meinen neuen Platz fallen ließ (Und das in Röhrenjeans, Strickpullover und Stiefelchen; da sag noch mal einer ich wäre nicht sportlich oder gelenkig). Das ganze wurde entsetzt beäugt von einem Indiegirl ein paar Plätze weiter, das die restliche Zeit damit verbringen würde, nach circa fünf Minuten Musik anzufangen, sich intensivst mit ihrem Handy zu beschäftigen. Aber mich doof angucken. Grmpf.
Nach weiteren Minuten, die wie Stunden wirkten, rückten dann auch Zweckgemeinschaft und der Anhang nach, setzten sich rechts neben mich und irgendwann deutete eine leichte Dämpfung der Beleuchtung den Beginn des Konzerts an, von dessen Anfang ich aufgrund akuten Schlafmangels nichts mitbekam: Oberstufenzimmer sei Dank kann ich inzwischen auch bei orkanlautem Getöse um mich herum und Schule sei Dank auch auf den unbequemsten Sitzplätzen schlafen, und so wachte ich erst wieder auf, als die Zweckgemeinschaft mich energisch in die Seite knuffte.
"Wasnlos?" Wer wagt es, meinen heiligen Schlaf zu stören?
"Guck dir mal den neben dir an". Kicherkicherkicher. Ich hasse dieses Kichern.
Ein Blick neben mich offenbarte mir als allererstes einen leeren Sitz (wieso hatte sich da keiner hingesetzt? Der Raum war gnadenlos überfüllt, und mittendrin gab es immer wieder freie Plätze). "Ja und was ist da?"
Eventually kam ich dann auf die Idee, weiter als zum Sitz zu gucken, und ein paar Plätze weiter saß der Fremde, mit geschlossenen Augen, und bewegte sich im Takt der Musik hin- und her.
Sah vermutlich seltsam aus, aber ich finde nichts seltsames daran, sich von Musik vereinnahmen zu lassen...
Als ich das der Zweckgemeinschaft so sage, kichert sie wieder, diesmal ein "Hihihihi, ich versteh das nicht und du bist komisch"-Kichern. "Aber das sieht voll komisch aus bei dem, überhaupt sieht der voll komisch aus. Der is voll klein, und mit seinem Hemd und der Anzugjacke da.. vorhin war der auch voll komisch, da wollt ich an dem vorbei und der hat mir extra die Tür aufgehalten mit so voll der großen Bewegung undso..überhaupt, der sieht so aus und führt sich so auf wie so einer aus dem Film, den wir heut in Musik geguckt ham, der 20er-Jahre-Stummfilm da".
Der letzte Punkt war ein klares Argument dafür, sich den Fremden genauer anzusehen.
Ging ja jetzt auch,seine Augen waren immernoch geschlossen und er ganz in der Musik.
Blass war er, so wie immer, und in Sachen Frisur war immerhin ansatzweise wieder etwas in Sicht, was er hätte zurechtkämmen können. Dafür waren Anzugjacke und Hemd eindeutig frisch gewaschen, die Hose nicht ausgeblichen und sogar seine Schuhe glänzten. Liebhaber klassischer Musik?
Ich hätte gerne gefragt, habe es mich aber nicht getraut.
So saßen wir fast nebeneinander, ein ganzes Konzert lang, und abgesehen von den Störungen durch die Zweckgemeinschaft oder ihren Anhang war da auch wirklich nur Musik, und irgendein ganz leises Positivgefühl. Verbundenheit würde ich sagen, wäre es nicht so völlig absurd..
Als das Konzert mit einem Paukenschlag (im wahrsten Sinne des Wortes) endete, saß er noch kurz so da, ganz gerade, ganz still, dann sackte er mit einem mal in sich zusammen und wirkte wieder so ein wenig verloren und alleingelassen. "Boah endlich ist der Mist rum ey!" Der Anhang der Zweckgemeinschaft fordert erneut meine Aufmerksamkeit, während sie schon Richtung Ausgang laufen will. "Ich fand das eigentlich ganz nett..", meine ich. Und weil wir sowieso nicht vorankommen, entscheide ich mich entgegen meines besseren Wissens für die aufkommende Diskussion,verteidige die Existenz der klassischen Musik und sage, man kann sichs ja durchaus mal anhören, gebe aber entnervt auf, als außer dummem Kichern und "Aha, ach sowas hörst du" oder "Du fandest das ja nur wegen dem Dirigenten toll" nichts sinnvolles von den anderen beiden mehr kommt. Also beende ich des Gespräch mit einem "Ich persönlich fand die Musik ganz okay.Ist halt nix für jeden Tag, zum Staubsaugen oder Aufnbuswarten..".
Mein Gefühl sagt mir, dass der Fremde, der hinter mir läuft, mindestens genauso genervt die Augen verdreht wie ich. Als wir die Reihe verlassen und ich mich umdrehe, sehen wir uns direkt an, ich muss ein bisschen zu ihm runtergucken, und er wirkt ziemlich klar heute, und irgendwie nicht so seelenschmerzgeplagt.
Sogar seine Augen sprechen etwas positives, und da ist wieder dieses nicht näher definierbare Verbundenheit(?)sgefühlsteil.
Ich weiß nicht, wo es herkommt, oder was es ist, denn Verständnis trifft es nicht.. aber eigentlich schon, eine Art verstehen...
Ähnlichkeit, das ist es.
Mein Gefühl sagt,wir sind uns ähnlich, auf irgendeine verkorkste Art und Weise, auch wenn, oder gerade weil er aussieht wie aus einem alten Schwarzweißfilm, auch wenn er zu viel trinkt, sich zu aggressiv selbst zerstört und anscheinend ein großer Fan klassischer Musik ist.
Irgendwas ist da, ich wüsste gerne, was es eigentlich ist, ob da in der Vergangenheit irgendwas war, was ich vergessen habe und das eine Verbindung darstellt, oder ob es einfach die Ähnlichkeit ist, wie auch immer sie letzten Endes aussieht.
Irgendwas ist da, und in dieser einen Sekunde, in der wir uns mit Neutralgesichtsausdurck angeguckt haben, da war es positiv.
Weiß nicht, wie er das so sieht.
Vielleicht weiß er ja, was das eigentlich ist, das Ähnlichkeitsding, die Verbundenheitsvorstufe.
Vielleicht merkt er es aber auch gar nicht.
Sie hörten Frau Mayhem mit dem Wort zum Mittwoch; ich verabschiede mich für heute und widme mich wieder Polykondensation, Chlorophyll und aromatischen Aminen, da mir eine mehrstündige Klausur bevorsteht, und danach weiterer Recherchearbeit zum einzigen fähigen Kamerareparaturbetrieb, den ich finde, der sich aber praktischerweise in genau der Stadt zu befinden scheint, die ich am Wochenende besuchen werde.
Mein Kreuzchen werde ich noch in eine andere Reihe verschieben, im entsprechenden Kurs bin ich trotzdem, und so durfte ich mir auf der Hinfahrt "Schau mal, wie viele Kalorien mein Essen hat, ist das nicht lustig?"-Hirnlosgekichere und auf der Rückfahrt "Mein Freund ist ja sooooooooooooooo toll" anhören. Meine Begeisterung kannte selbstverständlich keine Grenzen.
Zwischen diesen sehr wertvollen Gesprächen, die natürlich enorm zu meinem seelischen Wohlbefinden beitrugen, spielte das Orchester, "ein Auftritt im kleinen Rahmen"..
in einer riesengroßen Konzerthalle, die so vollgestopft war,dass viele auf den Treppen saßen.
Mich im "Konzert"modus befindend, hatte ich die meckernde und schimpfende Zweckgemeinschaft und eine weitere Bekannte erbarmungslos durch die Menge geschubst, immer wieder zur Eile angetrieben und uns so die letzten guten Plätze gesichert: Gute Sicht, mittig, nicht zu nah an den Instrumenten, aber auch nicht komplett hinten.
Um uns herum herrschte ständiges Gerede, gehen und durchwühlen, und aufgrund der Tatsache, dass dieser Termin extra für Jugendliche freigehalten wurde, stolperte gelegentlich auch mal ein Fünftklässler vorbei. Die Mehrheit der Anwesenden bestand aber aus Schülern und Studenten, wobei ich automatisch letzterer Personengruppe zugerechnet wurde und fast mehr Eintritt hätte zahlen müssen, hätte ich nicht im letzten Moment die von der Schule extra deswegen ausgestellte Bescheinigung gezückt, die darauf hinweist, dass ich vorerst nicht aufs nächste Level aufsteigen werde (oder so).
"BOAH hast du den Kerl gesehen?" Die Zusatzbeiunssitzerin schaut mich mit großen Augen an und deutet hysterisch in Richtung eines semigutaussehenden Pubertisten, der sich aus einer der unteren Reihen heraus- und auf die vor uns zukämpft.
"Ja,was ist mit dem?" Meine Begeisterung hielt sich in Grenzen. Wie schon den ganzen Tag.
"Der is heissssssssss" Ich hasse ihr gedehnt-gezischtes "s" bei diesem Wort.
"Dann sprechn halt an". Die Zweckgemeinschaft sah mal wieder das Problem nicht. Ich war da schon verständiger, machte allerdings einen Fehler: Ich sagte der Zusatzbeiunssitzerin, man könne sich ja auch eine Reihe weiter vor begeben, wenn ihr das helfen würde, mit ihm ins Gespräch zu kommen.
So stand ich geschlagene 10 Minuten auf der Stelle ohne mich einen Millimeter zu bewegen, bis mir die Sache zu bunt wurde und ich mich kurzerhand über den Sitz der Kinosaal-ähnlichen Tribüne (so ein Klappding, Sie wissen schon) nach vorne in die angepeilte Reihe schwang, den Sitz runterklappte und mich auf meinen neuen Platz fallen ließ (Und das in Röhrenjeans, Strickpullover und Stiefelchen; da sag noch mal einer ich wäre nicht sportlich oder gelenkig). Das ganze wurde entsetzt beäugt von einem Indiegirl ein paar Plätze weiter, das die restliche Zeit damit verbringen würde, nach circa fünf Minuten Musik anzufangen, sich intensivst mit ihrem Handy zu beschäftigen. Aber mich doof angucken. Grmpf.
Nach weiteren Minuten, die wie Stunden wirkten, rückten dann auch Zweckgemeinschaft und der Anhang nach, setzten sich rechts neben mich und irgendwann deutete eine leichte Dämpfung der Beleuchtung den Beginn des Konzerts an, von dessen Anfang ich aufgrund akuten Schlafmangels nichts mitbekam: Oberstufenzimmer sei Dank kann ich inzwischen auch bei orkanlautem Getöse um mich herum und Schule sei Dank auch auf den unbequemsten Sitzplätzen schlafen, und so wachte ich erst wieder auf, als die Zweckgemeinschaft mich energisch in die Seite knuffte.
"Wasnlos?" Wer wagt es, meinen heiligen Schlaf zu stören?
"Guck dir mal den neben dir an". Kicherkicherkicher. Ich hasse dieses Kichern.
Ein Blick neben mich offenbarte mir als allererstes einen leeren Sitz (wieso hatte sich da keiner hingesetzt? Der Raum war gnadenlos überfüllt, und mittendrin gab es immer wieder freie Plätze). "Ja und was ist da?"
Eventually kam ich dann auf die Idee, weiter als zum Sitz zu gucken, und ein paar Plätze weiter saß der Fremde, mit geschlossenen Augen, und bewegte sich im Takt der Musik hin- und her.
Sah vermutlich seltsam aus, aber ich finde nichts seltsames daran, sich von Musik vereinnahmen zu lassen...
Als ich das der Zweckgemeinschaft so sage, kichert sie wieder, diesmal ein "Hihihihi, ich versteh das nicht und du bist komisch"-Kichern. "Aber das sieht voll komisch aus bei dem, überhaupt sieht der voll komisch aus. Der is voll klein, und mit seinem Hemd und der Anzugjacke da.. vorhin war der auch voll komisch, da wollt ich an dem vorbei und der hat mir extra die Tür aufgehalten mit so voll der großen Bewegung undso..überhaupt, der sieht so aus und führt sich so auf wie so einer aus dem Film, den wir heut in Musik geguckt ham, der 20er-Jahre-Stummfilm da".
Der letzte Punkt war ein klares Argument dafür, sich den Fremden genauer anzusehen.
Ging ja jetzt auch,seine Augen waren immernoch geschlossen und er ganz in der Musik.
Blass war er, so wie immer, und in Sachen Frisur war immerhin ansatzweise wieder etwas in Sicht, was er hätte zurechtkämmen können. Dafür waren Anzugjacke und Hemd eindeutig frisch gewaschen, die Hose nicht ausgeblichen und sogar seine Schuhe glänzten. Liebhaber klassischer Musik?
Ich hätte gerne gefragt, habe es mich aber nicht getraut.
So saßen wir fast nebeneinander, ein ganzes Konzert lang, und abgesehen von den Störungen durch die Zweckgemeinschaft oder ihren Anhang war da auch wirklich nur Musik, und irgendein ganz leises Positivgefühl. Verbundenheit würde ich sagen, wäre es nicht so völlig absurd..
Als das Konzert mit einem Paukenschlag (im wahrsten Sinne des Wortes) endete, saß er noch kurz so da, ganz gerade, ganz still, dann sackte er mit einem mal in sich zusammen und wirkte wieder so ein wenig verloren und alleingelassen. "Boah endlich ist der Mist rum ey!" Der Anhang der Zweckgemeinschaft fordert erneut meine Aufmerksamkeit, während sie schon Richtung Ausgang laufen will. "Ich fand das eigentlich ganz nett..", meine ich. Und weil wir sowieso nicht vorankommen, entscheide ich mich entgegen meines besseren Wissens für die aufkommende Diskussion,verteidige die Existenz der klassischen Musik und sage, man kann sichs ja durchaus mal anhören, gebe aber entnervt auf, als außer dummem Kichern und "Aha, ach sowas hörst du" oder "Du fandest das ja nur wegen dem Dirigenten toll" nichts sinnvolles von den anderen beiden mehr kommt. Also beende ich des Gespräch mit einem "Ich persönlich fand die Musik ganz okay.Ist halt nix für jeden Tag, zum Staubsaugen oder Aufnbuswarten..".
Mein Gefühl sagt mir, dass der Fremde, der hinter mir läuft, mindestens genauso genervt die Augen verdreht wie ich. Als wir die Reihe verlassen und ich mich umdrehe, sehen wir uns direkt an, ich muss ein bisschen zu ihm runtergucken, und er wirkt ziemlich klar heute, und irgendwie nicht so seelenschmerzgeplagt.
Sogar seine Augen sprechen etwas positives, und da ist wieder dieses nicht näher definierbare Verbundenheit(?)sgefühlsteil.
Ich weiß nicht, wo es herkommt, oder was es ist, denn Verständnis trifft es nicht.. aber eigentlich schon, eine Art verstehen...
Ähnlichkeit, das ist es.
Mein Gefühl sagt,wir sind uns ähnlich, auf irgendeine verkorkste Art und Weise, auch wenn, oder gerade weil er aussieht wie aus einem alten Schwarzweißfilm, auch wenn er zu viel trinkt, sich zu aggressiv selbst zerstört und anscheinend ein großer Fan klassischer Musik ist.
Irgendwas ist da, ich wüsste gerne, was es eigentlich ist, ob da in der Vergangenheit irgendwas war, was ich vergessen habe und das eine Verbindung darstellt, oder ob es einfach die Ähnlichkeit ist, wie auch immer sie letzten Endes aussieht.
Irgendwas ist da, und in dieser einen Sekunde, in der wir uns mit Neutralgesichtsausdurck angeguckt haben, da war es positiv.
Weiß nicht, wie er das so sieht.
Vielleicht weiß er ja, was das eigentlich ist, das Ähnlichkeitsding, die Verbundenheitsvorstufe.
Vielleicht merkt er es aber auch gar nicht.
Sie hörten Frau Mayhem mit dem Wort zum Mittwoch; ich verabschiede mich für heute und widme mich wieder Polykondensation, Chlorophyll und aromatischen Aminen, da mir eine mehrstündige Klausur bevorsteht, und danach weiterer Recherchearbeit zum einzigen fähigen Kamerareparaturbetrieb, den ich finde, der sich aber praktischerweise in genau der Stadt zu befinden scheint, die ich am Wochenende besuchen werde.