Thema: von herzen
Der 1313. Tag von Just Listen. Wenn das kein Zeichen ist.
Als ich dich durch die Wohnungstür und in dein Zimmer bugsiere, während du lallend deinen kleinen Vortrag (Grundbegriffe der Betrunkosophie) für wenauchimmer beendest und anschließend dein Handy in einen der Schmutzwäschehaufen, die sich im Gang auftürmen, beförderst;
dich mit deiner Jacke zudecke, dir dein versifftes Kissen unter den Kopf schiebe und dabei die kleine Delle vom Schädelbasisbruch spüre,
dir die regennassen roten Haare möglichst schonend mit einem meiner Zopfgummis, die du mir sowieso ständig klaust, zusammenbinde, damit du dich im Schlaf weder strangulierst, noch skalpierst;
und als du aufwachst, wie du eben immer im Zweistundentakt aufwachst, um eine zu rauchen,
und es nicht mal mehr fertig bringst, dir eine zu drehen,
aber es schaffst, mich in die Arme zu nehmen, aus dem Nichts, bevor du mit einem "Ich hab dich lieb" wieder auf dein Ranzkissen zurücksinkst, eine Hand immer noch auf meinem Knie,
stelle ich fest, dass ich die bilderbuchmäßigste Co-Abhängige bin, die ich kenne.
Immer wieder.
Und dass es Zeit ist, zu gehen.
Schon wieder.
Vielleicht werden manchmal gerade die "Seelen" am rücksichtslosesten zur Rastlosigkeit gezwungen, die doch eigentlich nur nach Hause wollen.
Oder etwas, das sich so nennen ließe.
Fragen Sie mich nicht, warum.
Als ich dich durch die Wohnungstür und in dein Zimmer bugsiere, während du lallend deinen kleinen Vortrag (Grundbegriffe der Betrunkosophie) für wenauchimmer beendest und anschließend dein Handy in einen der Schmutzwäschehaufen, die sich im Gang auftürmen, beförderst;
dich mit deiner Jacke zudecke, dir dein versifftes Kissen unter den Kopf schiebe und dabei die kleine Delle vom Schädelbasisbruch spüre,
dir die regennassen roten Haare möglichst schonend mit einem meiner Zopfgummis, die du mir sowieso ständig klaust, zusammenbinde, damit du dich im Schlaf weder strangulierst, noch skalpierst;
und als du aufwachst, wie du eben immer im Zweistundentakt aufwachst, um eine zu rauchen,
und es nicht mal mehr fertig bringst, dir eine zu drehen,
aber es schaffst, mich in die Arme zu nehmen, aus dem Nichts, bevor du mit einem "Ich hab dich lieb" wieder auf dein Ranzkissen zurücksinkst, eine Hand immer noch auf meinem Knie,
stelle ich fest, dass ich die bilderbuchmäßigste Co-Abhängige bin, die ich kenne.
Immer wieder.
Und dass es Zeit ist, zu gehen.
Schon wieder.
Vielleicht werden manchmal gerade die "Seelen" am rücksichtslosesten zur Rastlosigkeit gezwungen, die doch eigentlich nur nach Hause wollen.
Oder etwas, das sich so nennen ließe.
Fragen Sie mich nicht, warum.