Thema: Exilgebloggtes.
Das ist das Wort, das mich am besten beschreibt.
Gedankenstrom vom Donnerstag, 16.12.10.
Morgens.
Wie auch immer man zunehmen kann, wenn die eingenommene Kalorienmenge ein gutes Stück unter der normalen und der vom Vortag liegt..vielleicht hat sich der Knoten, den mein dummer Körper produziert hat, entschlossen, zu wachsen, nachdem er sich im Moment zumindest so anfühlt und auch wehtut, wirds wohl so sein.
In der Englischarbeit eine 1 schaffen?
Kein Problem. Ehrlich. Ich weiß, dass ich das schaffen könnte, ich weiß aber auch, woran es wohl scheitern wird.
Ebenfalls zum scheitern verurteilt: Meine zu haltende Unterrichtsstunde heute in Sport. Dank dem etwas kurzfristigen Umschwenken meiner Lehrerin, was das betrifft, was ich machen soll, bin ich mittelschwer schlecht vorbereitet, überlege mir in Physik, wie oft ich die Übungen wiederholen kann, wie oft sie Normalsterbliche wiederholen können und wie oft sie mein Sportkurs wiederholen kann, der zwar Ausdauer ohne Ende hat, aber durch die beständige suboptimale Ernährung alias "Bier und ne halbe Flasche Wodka reichen doch als Essen" leichte Defizite, was Muskelkraft angeht. Tja, ich bin eben Hausfrau.
Andere voraussichtlich wichtige Ereignisse des Tages:
Ich darf mir überlegen, was ich ernährungstechnisch unternehme, um nicht endgültig wieder im unaussprechlichen Bereich zu sein. Nachdem mittags Suppe, Abends Suppe anscheinend immernoch zu viel ist, dürfte das allerdings etwas schwierig werden.
Ach, es gibt kein schwierig..es gibt nur ein Sichdoofanstellen, Sichnixzutrauen und die ewig alte Wahrheit "Dein Körper kann mehr, als dein Verstand ihm zutraut.
In diesem Sinne...
mittag.
Davon abgesehen, dass ich zu freundlich,verschüchtert und undominant war, war mein UB laut der Sportlehkraft gut und meine Ausstrahlung sehr souverän, was in Anbetracht der Tatsache, dass er am Abend vor dem Abgabetermin entstanden ist, mal wieder an ein kleines Wunder grenzt, und die mir unterstellte Souveränität überrascht mich doch schon ziemlich.
Mittagspause damit verbracht, einen Kaffee zu trinken, ein Mehrkornbrötchen zu essen und nach 6JahresProblem Ausschau zu halten, der sich leider genauso wenig blicken lies wie der nette Schicksalsbote, der mit Werkzeugkasten auftauchen und mein Leben wieder in Ordnung bringen soll, wenn ichs schon nicht umtauschen kann.
Nachmittag.
Ich hasse es. Ich hasse es, mir eine halbe Stunde lang anhören zu müssen, dass alle Linken Terroristen, hirnlos, unrealistisch und dumme Schädlinge des ach so wundervollen deutschen Staatssystems und alle Grünen sowieso ahnungslos und scheiße seien, ich hasse es, wenn Linksextremismus und Rechtsextremismus gleichgesetzt werden, ich hasse es, wenn es einerseits heißt, wir sollen uns mehr am Unterricht beteiligen, aber uns andererseits keine Chance gegeben wird, es zu tun.
Ich hasse es, immer in Gruppenarbeit zu arbeiten, weil meine Lehrkraft in Ausbildung anscheinend eine Frontalunterrichtsphobie hat, ich hasse es, wenn in dieser Gruppenarbeit die anderen Mitglieder der Gruppe wieder einmal Pseudocoolness befällt, ich hasse es, wenn ich die ganze Arbeit machen und die nicht vorhandenen Ergebnisse präsentieren soll, ich hasse es, wenn ich mir all das nächste Stunde wieder antun muss, ich hasse es, wenn ich im Bus keinen eigenen Sitzplatz bekomme, weil kleine Kackkinder sich so fest in den Bus reinquetschen wollen, dass ich gegen die Türkante von ebendiesem gedrückt, um 180Grad gedreht und mein Ordner zerfleddert wird, ich hasse es, dass mir das mindestens einmal täglich passiert und ich dementsprechend immer mindestens einen mittelgroßen blauen Fleck habe, ich hasse es, dass mein Vater daheim ist.
Abends.
Kurzarbeit ist mein natürlicher Feind.
Noch schlimmer wird es nur, wenn zu ebendieser der idiotische Einfall meines Vaters kommt, sich bis Mitte Januar Urlaub zu nehmen, um zu überwachen, was ich in den Ferien mache und damit ich auch ja eine gute Hausfrau bin.
Zudem stehe ich mal wieder vor der Frage, weggehen am Wochenende oder daheimbleiben. Wie eigentlich immer.
Und wie fast immer habe ich eigentlich keine Lust, wegzugehen und will mich lieber daheim auf dem Sofa verkriechen, Tee trinken, meine Ansätze an den Rest anpassen und früh schlafen gehen.
Was mich trotzdem so gut wie immer zum weggehen bewegt?
Entweder das Anderenichtenttäuschenwollen oder das Vielleichtsehichja6jahresproblem.
Seltsam? Yes I am.
Überhaupt, ich vertrage den ganzen Winterweihnachtsscheiß nicht, nichts geht voran und zusätzlich oder aus dieser Situation heraus ists mal wieder die destruktiv angehauchte Geisteshaltung, welche mir sowieso dauernd unterstellt wird, die Einzug bei mir gehalten hat und mich wohl durch den Winter begleiten wird.
Gedankenstrom vom Donnerstag, 16.12.10.
Morgens.
Wie auch immer man zunehmen kann, wenn die eingenommene Kalorienmenge ein gutes Stück unter der normalen und der vom Vortag liegt..vielleicht hat sich der Knoten, den mein dummer Körper produziert hat, entschlossen, zu wachsen, nachdem er sich im Moment zumindest so anfühlt und auch wehtut, wirds wohl so sein.
In der Englischarbeit eine 1 schaffen?
Kein Problem. Ehrlich. Ich weiß, dass ich das schaffen könnte, ich weiß aber auch, woran es wohl scheitern wird.
Ebenfalls zum scheitern verurteilt: Meine zu haltende Unterrichtsstunde heute in Sport. Dank dem etwas kurzfristigen Umschwenken meiner Lehrerin, was das betrifft, was ich machen soll, bin ich mittelschwer schlecht vorbereitet, überlege mir in Physik, wie oft ich die Übungen wiederholen kann, wie oft sie Normalsterbliche wiederholen können und wie oft sie mein Sportkurs wiederholen kann, der zwar Ausdauer ohne Ende hat, aber durch die beständige suboptimale Ernährung alias "Bier und ne halbe Flasche Wodka reichen doch als Essen" leichte Defizite, was Muskelkraft angeht. Tja, ich bin eben Hausfrau.
Andere voraussichtlich wichtige Ereignisse des Tages:
Ich darf mir überlegen, was ich ernährungstechnisch unternehme, um nicht endgültig wieder im unaussprechlichen Bereich zu sein. Nachdem mittags Suppe, Abends Suppe anscheinend immernoch zu viel ist, dürfte das allerdings etwas schwierig werden.
Ach, es gibt kein schwierig..es gibt nur ein Sichdoofanstellen, Sichnixzutrauen und die ewig alte Wahrheit "Dein Körper kann mehr, als dein Verstand ihm zutraut.
In diesem Sinne...
mittag.
Davon abgesehen, dass ich zu freundlich,verschüchtert und undominant war, war mein UB laut der Sportlehkraft gut und meine Ausstrahlung sehr souverän, was in Anbetracht der Tatsache, dass er am Abend vor dem Abgabetermin entstanden ist, mal wieder an ein kleines Wunder grenzt, und die mir unterstellte Souveränität überrascht mich doch schon ziemlich.
Mittagspause damit verbracht, einen Kaffee zu trinken, ein Mehrkornbrötchen zu essen und nach 6JahresProblem Ausschau zu halten, der sich leider genauso wenig blicken lies wie der nette Schicksalsbote, der mit Werkzeugkasten auftauchen und mein Leben wieder in Ordnung bringen soll, wenn ichs schon nicht umtauschen kann.
Nachmittag.
Ich hasse es. Ich hasse es, mir eine halbe Stunde lang anhören zu müssen, dass alle Linken Terroristen, hirnlos, unrealistisch und dumme Schädlinge des ach so wundervollen deutschen Staatssystems und alle Grünen sowieso ahnungslos und scheiße seien, ich hasse es, wenn Linksextremismus und Rechtsextremismus gleichgesetzt werden, ich hasse es, wenn es einerseits heißt, wir sollen uns mehr am Unterricht beteiligen, aber uns andererseits keine Chance gegeben wird, es zu tun.
Ich hasse es, immer in Gruppenarbeit zu arbeiten, weil meine Lehrkraft in Ausbildung anscheinend eine Frontalunterrichtsphobie hat, ich hasse es, wenn in dieser Gruppenarbeit die anderen Mitglieder der Gruppe wieder einmal Pseudocoolness befällt, ich hasse es, wenn ich die ganze Arbeit machen und die nicht vorhandenen Ergebnisse präsentieren soll, ich hasse es, wenn ich mir all das nächste Stunde wieder antun muss, ich hasse es, wenn ich im Bus keinen eigenen Sitzplatz bekomme, weil kleine Kackkinder sich so fest in den Bus reinquetschen wollen, dass ich gegen die Türkante von ebendiesem gedrückt, um 180Grad gedreht und mein Ordner zerfleddert wird, ich hasse es, dass mir das mindestens einmal täglich passiert und ich dementsprechend immer mindestens einen mittelgroßen blauen Fleck habe, ich hasse es, dass mein Vater daheim ist.
Abends.
Kurzarbeit ist mein natürlicher Feind.
Noch schlimmer wird es nur, wenn zu ebendieser der idiotische Einfall meines Vaters kommt, sich bis Mitte Januar Urlaub zu nehmen, um zu überwachen, was ich in den Ferien mache und damit ich auch ja eine gute Hausfrau bin.
Zudem stehe ich mal wieder vor der Frage, weggehen am Wochenende oder daheimbleiben. Wie eigentlich immer.
Und wie fast immer habe ich eigentlich keine Lust, wegzugehen und will mich lieber daheim auf dem Sofa verkriechen, Tee trinken, meine Ansätze an den Rest anpassen und früh schlafen gehen.
Was mich trotzdem so gut wie immer zum weggehen bewegt?
Entweder das Anderenichtenttäuschenwollen oder das Vielleichtsehichja6jahresproblem.
Seltsam? Yes I am.
Überhaupt, ich vertrage den ganzen Winterweihnachtsscheiß nicht, nichts geht voran und zusätzlich oder aus dieser Situation heraus ists mal wieder die destruktiv angehauchte Geisteshaltung, welche mir sowieso dauernd unterstellt wird, die Einzug bei mir gehalten hat und mich wohl durch den Winter begleiten wird.
Thema: oh happy day.
Magenschmerzen, Stillstand bis Rückschritt, mal wieder,
Scheiß Disziplin, hör auf, dauernd vor mir wegzurennen, weder Ende noch Ausweg in Sicht, Vatertier daheim aufgrund von Kurzarbeit, beim 6Jahresproblem bis jetzt auch nichts zu melden und ach man, es ist wieder mal eine dieser Zeiten, in denen man kurz aufhören möchte, um zu existieren, oder Winterschlaf halten will, warten auf bessere Zeiten.
Scheiß Disziplin, hör auf, dauernd vor mir wegzurennen, weder Ende noch Ausweg in Sicht, Vatertier daheim aufgrund von Kurzarbeit, beim 6Jahresproblem bis jetzt auch nichts zu melden und ach man, es ist wieder mal eine dieser Zeiten, in denen man kurz aufhören möchte, um zu existieren, oder Winterschlaf halten will, warten auf bessere Zeiten.
Thema: monolog
12. Dezember 10 | Autor: mayhem | 0 Kommentare | Kommentieren
..maybe.
Entscheidungsschwierigkeiten, normal bis zu einem gewissen Grad, denke ich, bei mir aber irgendwie abartig ausgeprägt, genauso wie die Angst.
Ich glaube, dass es das ist: Angst.
Vor mir selbst(?), oder viel mehr vor dem, was so meiner Gefühlswelt und meinem Hirn entspringt, vor meinen Spontanreaktionen bzw. der Reaktions- und Regungslosigkeit und vor allem vor anderen Menschen.
Letztere stückweise begründet, verwurzelt in dem, was war.
Wenigstens ein Teil von mir, der irgendwie Wurzeln hat und sich am Boden festkrallt.
Ich kralle mich auch fest, an der Realität, an irgendwas, weiß selbst nicht, woran, ergibt sich immer irgendwie so, aber ich rutsche jedes Mal wieder ab und man hört das hässliche Geräusch meiner Fingernägel, die über das kalte Eisschrankmetall dessen, woran ich mich festhalten wollte, kratzen, während ich immer weiter abrutsche.
Nein, es ist nicht toll.
Nein, es hat nichts von verzweifelter Künstlerseele.
Wenn du fertig bist, fühlst du dich nicht cool; es kommen keine Leute auf dich zu und bestätigen dir, wie kaputt und cool du bist.
Es kommt niemand mehr auf dich zu.Weil sie dich nicht verstehen können, nicht verstehen wollen, oder du es nicht erklären kannst oder es nicht verträgst, dass du es ihnen erklären könntest. Weil selbst die größten Hirn-und Emotionslosen spüren, dass irgendwas ist. Und das macht ihnen Angst.
Ich bin kein Künstler. Ne Seele werd ich schon irgendwo hier rumfliegen haben.
Ob ich kaputt bin, weiß ich nicht.
Ich weiß nur, dass "normal" immer schwieriger wird, immer schwieriger aufrechtzuerhalten, immer schwieriger zu anzusehen, immer schwieriger zu hören, immer schwieriger zu ertragen.
All diese..Gebilde, die meine Persönlichkeit darstellen sollen, die Bruchstückeinheit, das Ding...
Ich glaube, es ist besser, wenn keiner nachfragt.
Es ist besser, einfach in die Schublade "verhaltensmäßig seltsam" geschoben zu werden, als immer die Gründe zu nennen, zumal ich die oft selbst nicht kenne.
Es ist einfacher, uncool und Spaßbremse und prüde zu sein, als zu erklären, warum man so gut wie nichts trinkt, die zu laute Musik nicht mag und eigentlich nur nach Hause will,
Und es ist einfacher, einfach mal nicht zu widersprechen und das dumme, arrogante gefühllose Arschloch zu sein, als zu versuchen, dem Gegenüber zu erklären, dass und warum man keinen Ton rauskriegt, wenn da fremde oder halbfremde Leute sind, mit denen man doch reden könntesolltewürdemöchte.
Effektive Schmerzreduktion geht anders, sicher.
Aber manchmal hilft das, glaube ich.
Denn spätestens, wenn es doch mal vorkommt, irgendwann, dass einer verstehen kann und will und nachfragt, nicht lockerlässt und mich gerade in einem verletzlichen Moment erwischt, bricht es alles zusammen wie ein Kartenhaus, aber eines aus Glas, und die Glassplitter werden mich aufschlitzen, umbringen und ausbluten und den, der gefragt hat, vermutlich auch.
Also.
Lieber kein nachfragen, auch wenns so ja irgendwie auch nicht angenehm ist.
Entscheidungsschwierigkeiten, normal bis zu einem gewissen Grad, denke ich, bei mir aber irgendwie abartig ausgeprägt, genauso wie die Angst.
Ich glaube, dass es das ist: Angst.
Vor mir selbst(?), oder viel mehr vor dem, was so meiner Gefühlswelt und meinem Hirn entspringt, vor meinen Spontanreaktionen bzw. der Reaktions- und Regungslosigkeit und vor allem vor anderen Menschen.
Letztere stückweise begründet, verwurzelt in dem, was war.
Wenigstens ein Teil von mir, der irgendwie Wurzeln hat und sich am Boden festkrallt.
Ich kralle mich auch fest, an der Realität, an irgendwas, weiß selbst nicht, woran, ergibt sich immer irgendwie so, aber ich rutsche jedes Mal wieder ab und man hört das hässliche Geräusch meiner Fingernägel, die über das kalte Eisschrankmetall dessen, woran ich mich festhalten wollte, kratzen, während ich immer weiter abrutsche.
Nein, es ist nicht toll.
Nein, es hat nichts von verzweifelter Künstlerseele.
Wenn du fertig bist, fühlst du dich nicht cool; es kommen keine Leute auf dich zu und bestätigen dir, wie kaputt und cool du bist.
Es kommt niemand mehr auf dich zu.Weil sie dich nicht verstehen können, nicht verstehen wollen, oder du es nicht erklären kannst oder es nicht verträgst, dass du es ihnen erklären könntest. Weil selbst die größten Hirn-und Emotionslosen spüren, dass irgendwas ist. Und das macht ihnen Angst.
Ich bin kein Künstler. Ne Seele werd ich schon irgendwo hier rumfliegen haben.
Ob ich kaputt bin, weiß ich nicht.
Ich weiß nur, dass "normal" immer schwieriger wird, immer schwieriger aufrechtzuerhalten, immer schwieriger zu anzusehen, immer schwieriger zu hören, immer schwieriger zu ertragen.
All diese..Gebilde, die meine Persönlichkeit darstellen sollen, die Bruchstückeinheit, das Ding...
Ich glaube, es ist besser, wenn keiner nachfragt.
Es ist besser, einfach in die Schublade "verhaltensmäßig seltsam" geschoben zu werden, als immer die Gründe zu nennen, zumal ich die oft selbst nicht kenne.
Es ist einfacher, uncool und Spaßbremse und prüde zu sein, als zu erklären, warum man so gut wie nichts trinkt, die zu laute Musik nicht mag und eigentlich nur nach Hause will,
Und es ist einfacher, einfach mal nicht zu widersprechen und das dumme, arrogante gefühllose Arschloch zu sein, als zu versuchen, dem Gegenüber zu erklären, dass und warum man keinen Ton rauskriegt, wenn da fremde oder halbfremde Leute sind, mit denen man doch reden könntesolltewürdemöchte.
Effektive Schmerzreduktion geht anders, sicher.
Aber manchmal hilft das, glaube ich.
Denn spätestens, wenn es doch mal vorkommt, irgendwann, dass einer verstehen kann und will und nachfragt, nicht lockerlässt und mich gerade in einem verletzlichen Moment erwischt, bricht es alles zusammen wie ein Kartenhaus, aber eines aus Glas, und die Glassplitter werden mich aufschlitzen, umbringen und ausbluten und den, der gefragt hat, vermutlich auch.
Also.
Lieber kein nachfragen, auch wenns so ja irgendwie auch nicht angenehm ist.
Thema: monolog
So heißt ein Buch von Helene Flöss, das ich sehr gerne lesen würde, weil ihr Schreibstil, so weit ich ihn in Zitaten aus Rezensionen erkennen kann, mir sehr sympathisch ist und mein Unterbewusstsein mir sagt, dass ich es lesen soll.
Mein Unterbewusstsein ist das einzige in und an mir, das zumindest manchmal und vor allem regelmäßig noch so funktioniert, wie es soll.
Beruhigend, dass irgendwo in dieser emotionsüberladenen Apathie von Zeit zu Zeit noch irgendwas halbwegs funktioniert.
Ich befinde mich inzwischen beinahe 7kg über meinem persönlichen "Bestwert" des Jahres, wenn man bedenkt, dass das eigentliche Ziel irgendwie doppelt so weit entfernt ist, sehe ich das regelmäßige Ausfallen des Mittagessens aufgrund eines "Rauswischen, Staubsaugen, die ganze Wohnung. Dann Bad putzen, Badewanne schrubben, komplett. In ner halben Stunde biste fertig, sonst schlag ich dir dein Hirn weich" von meinem Vater als Tropfen auf dem heißen Stein, der regelmäßig durch irgendwelchen essbaren Dreck wieder ausgeglichen wird.
Physisch handelt es sich somit bei mir eher weniger um "dürre Jahre".
Emotional ja irgendwie schon so ein bisschen mehr.
All die Kriegsführerei hat mir bis jetzt nichts gebracht, vielleicht deshalb, weil ich,im "heute" angekommen, nicht mehr so recht daran glaube..
Und wieder fand ich mich in der Standardsituation wieder, das Beobachten,während man eigentlich in anderen Gesprächen verankert ist, das Hoffen, auf wenigstens einen einzigen Blick, die Unsicherheit und die Befürchtung, dass man(n) ebendiese auch auf 100m Entfernung spürte, all das..
Das Ignoriertwerden, am Ende der Pause eineinhalb, vielleicht zweieinhalb Blicke, vage in meine Richtung, Herz beschleunigt auf dreifache Geschwindigkeit, wieder das Hoffen,vielleicht bin ja ich gemeint..
Jahre der Dürre, in denen ich in meinem eigenen Ich ertrinke.
Es klingt immer mehr wie aus einem schlechten Film, einer von der Sorte, den nur die Zuschauer toll finden aber bei dem die Hauptcharaktere, wenn sie real wären und nicht nur fiktive Figuren, an ihren Gefühlen sterben würden.
Ich fand das nie lächerlich,übertrieben oder nicht nachvollziehbar, wenn in einem alten Buch irgendwo stand, jemand sei an "gebrochenem Herzen" gestorben.
Weißt du, ich kann das nachvollziehen, und gerade heute ist es wieder mal im schlimmen Bereich angekommen, nach dem ganzen Hoffen und dem enttäuscht gestern.
Bleibt einfach nichts mehr übrig, um auch heute zu hoffen, darauf, dass in der kommenden, der letzten Pause des Tages, oder nach Unterrichtsschluss, noch irgendwas passiert, auch, wenn ich es wünsche,hoffe, möchte..brauche.(?)
Vielleicht wird ja alles gut..bitte.
Ich sitz im Unterricht und könnte heulen, wegen 6Jahresproblem, wieder, zum zweihunderttausendsten Mal.
Aber ich kann nicht.
Also nähere ich mich immer weiter an die Explosion meines Verstands an, die aufgrund seiner Vollgestopftheit und meiner Überemotionalität das ganze Land mit Trauer, Wut,Schmerz, seltsamer Gefühlswelt in Sachen 6Jahresproblem und Vermutlichliebe das ganze Land mit eben diesen Gräueln überfluten wird.
Tschuldigung, kann ich auch nix dafür.Denkt ihr, ich tu mir all das freiwillig an?
Mein Unterbewusstsein ist das einzige in und an mir, das zumindest manchmal und vor allem regelmäßig noch so funktioniert, wie es soll.
Beruhigend, dass irgendwo in dieser emotionsüberladenen Apathie von Zeit zu Zeit noch irgendwas halbwegs funktioniert.
Ich befinde mich inzwischen beinahe 7kg über meinem persönlichen "Bestwert" des Jahres, wenn man bedenkt, dass das eigentliche Ziel irgendwie doppelt so weit entfernt ist, sehe ich das regelmäßige Ausfallen des Mittagessens aufgrund eines "Rauswischen, Staubsaugen, die ganze Wohnung. Dann Bad putzen, Badewanne schrubben, komplett. In ner halben Stunde biste fertig, sonst schlag ich dir dein Hirn weich" von meinem Vater als Tropfen auf dem heißen Stein, der regelmäßig durch irgendwelchen essbaren Dreck wieder ausgeglichen wird.
Physisch handelt es sich somit bei mir eher weniger um "dürre Jahre".
Emotional ja irgendwie schon so ein bisschen mehr.
All die Kriegsführerei hat mir bis jetzt nichts gebracht, vielleicht deshalb, weil ich,im "heute" angekommen, nicht mehr so recht daran glaube..
Und wieder fand ich mich in der Standardsituation wieder, das Beobachten,während man eigentlich in anderen Gesprächen verankert ist, das Hoffen, auf wenigstens einen einzigen Blick, die Unsicherheit und die Befürchtung, dass man(n) ebendiese auch auf 100m Entfernung spürte, all das..
Das Ignoriertwerden, am Ende der Pause eineinhalb, vielleicht zweieinhalb Blicke, vage in meine Richtung, Herz beschleunigt auf dreifache Geschwindigkeit, wieder das Hoffen,vielleicht bin ja ich gemeint..
Jahre der Dürre, in denen ich in meinem eigenen Ich ertrinke.
Es klingt immer mehr wie aus einem schlechten Film, einer von der Sorte, den nur die Zuschauer toll finden aber bei dem die Hauptcharaktere, wenn sie real wären und nicht nur fiktive Figuren, an ihren Gefühlen sterben würden.
Ich fand das nie lächerlich,übertrieben oder nicht nachvollziehbar, wenn in einem alten Buch irgendwo stand, jemand sei an "gebrochenem Herzen" gestorben.
Weißt du, ich kann das nachvollziehen, und gerade heute ist es wieder mal im schlimmen Bereich angekommen, nach dem ganzen Hoffen und dem enttäuscht gestern.
Bleibt einfach nichts mehr übrig, um auch heute zu hoffen, darauf, dass in der kommenden, der letzten Pause des Tages, oder nach Unterrichtsschluss, noch irgendwas passiert, auch, wenn ich es wünsche,hoffe, möchte..brauche.(?)
Vielleicht wird ja alles gut..bitte.
Ich sitz im Unterricht und könnte heulen, wegen 6Jahresproblem, wieder, zum zweihunderttausendsten Mal.
Aber ich kann nicht.
Also nähere ich mich immer weiter an die Explosion meines Verstands an, die aufgrund seiner Vollgestopftheit und meiner Überemotionalität das ganze Land mit Trauer, Wut,Schmerz, seltsamer Gefühlswelt in Sachen 6Jahresproblem und Vermutlichliebe das ganze Land mit eben diesen Gräueln überfluten wird.
Tschuldigung, kann ich auch nix dafür.Denkt ihr, ich tu mir all das freiwillig an?
