Thema: Und wie ist es heute?
09. Mai 11 | Autor: mayhem | 0 Kommentare | Kommentieren
Ich werde einen Versuch starten.
Einen Rettungsversuch, und zwar genau einen einzigen, nicht mehr.
Ich werde versuchen, die Freundschaft zur alten Sache zu retten.
Genau genommen habe ich das schon seit ein paar Tagen vor und versuche auch schon so lange, (es) zu (be)schreiben; da mir aber die Fähigkeit, mich auszudrücken, inzwischen komplett abhanden gekommen zu sein scheint, blieb es bei diversen schlechten Versuchen,der letzte überlang und gerade von mir gelöscht, bevor er das Licht der virtuellen Welt erblicken konnte.
In der Zwischenzeit waren da ein paar schwache Momente, denn der Plan umfasst unter anderem das Entstauben und erneute Benutzen meiner Selbstsicherheit, die sich wohl irgendwo in der hintersten Schrankecke befindet und die ich schon seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen, geschweige denn verwendet habe. Aber was tut man nicht alles,und am Ende geht es ja auch darum, mich zu...was eigentlich? retten, finden, verlieren, verstecken,umformen, entdecken,stützen? Passt alles nicht direkt.
Fest steht, die Unsicherheit und ich, wir kommen nicht weit, bei aller Akzeptanz, die ich ihr inzwischen entgegen bringe. Ich habe mir beigebracht, nicht gegen sie zu kämpfen, sondern sie als gegeben zu betrachten und anzunehmen, als Resultat daraus hatten noch mehr Leute das Bedürfnis,ihren Frust an mir auszulassen, wenngleich viel weniger klassisches "Mobbing" dabei war als sonst. Trotzdem, Fakt ist: Hat nicht funktioniert.
Also suche ich die Selbstsicherheit, frage dieses Wochenende die alte Sache nicht , ob er auch in die Absteige geht, man wird sich dort schon sehen.
Werde mich trauen, mit ihm zu schreiben, sobald mir geeignete Themen einfallen, und werde versuchen, in der Absteige ein Gespräch zu führen oder zumindest das ganze wieder auf ein besseres Niveau zu ziehen.
Und wenn es nicht klappt,dann leide ich.
Ist auch jetzt der Fall vermutlich, aber dann eben berechtigt(er?), und einen zweiten Versuch wird es nicht geben. Ein Versuch, das, was noch nicht irgendwo zwischen Oberflächlichkeit und Routine verendet ist, zu retten, ein zeitlich begrenzter, der sich sicher nicht wiederholen wird.
Sicher wäre das alles für mich wesentlich leichter, we Freundschaft das einzige wäre, was von meiner Seite aus..da ist, wenn er ein Stückchen mehr egal wäre; ist er aber nicht, wäre wohl auch einfacher oder anders, wenn da was von Gegenseitigkeit bezüglich des emotionalen Etwas wäre, ist aber nicht der Fall, und zur Feier des Tages arbeite ich ab jetzt in und mit der Realität.
Einen Rettungsversuch, und zwar genau einen einzigen, nicht mehr.
Ich werde versuchen, die Freundschaft zur alten Sache zu retten.
Genau genommen habe ich das schon seit ein paar Tagen vor und versuche auch schon so lange, (es) zu (be)schreiben; da mir aber die Fähigkeit, mich auszudrücken, inzwischen komplett abhanden gekommen zu sein scheint, blieb es bei diversen schlechten Versuchen,der letzte überlang und gerade von mir gelöscht, bevor er das Licht der virtuellen Welt erblicken konnte.
In der Zwischenzeit waren da ein paar schwache Momente, denn der Plan umfasst unter anderem das Entstauben und erneute Benutzen meiner Selbstsicherheit, die sich wohl irgendwo in der hintersten Schrankecke befindet und die ich schon seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen, geschweige denn verwendet habe. Aber was tut man nicht alles,und am Ende geht es ja auch darum, mich zu...was eigentlich? retten, finden, verlieren, verstecken,umformen, entdecken,stützen? Passt alles nicht direkt.
Fest steht, die Unsicherheit und ich, wir kommen nicht weit, bei aller Akzeptanz, die ich ihr inzwischen entgegen bringe. Ich habe mir beigebracht, nicht gegen sie zu kämpfen, sondern sie als gegeben zu betrachten und anzunehmen, als Resultat daraus hatten noch mehr Leute das Bedürfnis,ihren Frust an mir auszulassen, wenngleich viel weniger klassisches "Mobbing" dabei war als sonst. Trotzdem, Fakt ist: Hat nicht funktioniert.
Also suche ich die Selbstsicherheit, frage dieses Wochenende die alte Sache nicht , ob er auch in die Absteige geht, man wird sich dort schon sehen.
Werde mich trauen, mit ihm zu schreiben, sobald mir geeignete Themen einfallen, und werde versuchen, in der Absteige ein Gespräch zu führen oder zumindest das ganze wieder auf ein besseres Niveau zu ziehen.
Und wenn es nicht klappt,dann leide ich.
Ist auch jetzt der Fall vermutlich, aber dann eben berechtigt(er?), und einen zweiten Versuch wird es nicht geben. Ein Versuch, das, was noch nicht irgendwo zwischen Oberflächlichkeit und Routine verendet ist, zu retten, ein zeitlich begrenzter, der sich sicher nicht wiederholen wird.
Sicher wäre das alles für mich wesentlich leichter, we Freundschaft das einzige wäre, was von meiner Seite aus..da ist, wenn er ein Stückchen mehr egal wäre; ist er aber nicht, wäre wohl auch einfacher oder anders, wenn da was von Gegenseitigkeit bezüglich des emotionalen Etwas wäre, ist aber nicht der Fall, und zur Feier des Tages arbeite ich ab jetzt in und mit der Realität.
Thema: Und wie ist es heute?
07. Mai 11 | Autor: mayhem | 0 Kommentare | Kommentieren
Irgendwo zwischen Überinterpretieren und böser Vorahnung oder langsamem Wahrnehmen der Realität , und ich weiß nicht, was davon jetzt das Richtige ist, nur, was ich gerne als das Richtige hätte. (Meine Ausdrucksfähigkeiten lassen auch immer mehr nach..)
Klar hab ich die Situation und mich nicht unter Kontrolle und ein gewisses Maß an Scheiße gehört anscheinend dazu, sobald sich bei mir auf zwischenmenschlicher Ebene irgendwas tut, aber langsam wirds doch schon absurd, welcher Idiot von Regisseur hat sich den Mist eigentlich ausgedacht? Auf natürlichem Wege kann sowas doch gar nicht entstehen.
Spontan habe ich festgestellt, dass die alte Sache anscheinend sehr wohl fähig ist, mit anderen Menschen zu schreiben, und zwar von sich aus und regelmäßig, nur irgendwie ja leider nicht mit mir, also sitze ich da und warte auf ein Lebenszeichen (selbst anschreiben nur in Ausnahmefällen, frau will ja nicht aufdringlich wirken und zudem weiß ich immer nie, was ich schreiben soll, um ein Gespräch zu Stande zu bringen und, schwieriger,am laufen zu halten), während eine freundlich-aufmerksame und selbst für Normalsterbliche ziemlich lange Facebookdiskussion o.Ä. die nächste genau so jagt, wie es Eifersucht(?) mit meinem letzten bisschen Verstand tut.
Ich nenne es Eifersucht, weiß nicht, ob es das ist. Hauptsächlich mal wieder Verlustangst, aber wieso Verlustangst, wenn da nichts reales ist, was man verlieren könnte?
Verlustangst und Unsicherheit, und zu ihr gesellt sich ein "Feind" fast aus den eigenen Reihen; schon doof, wenn eine der Personen, die einen wirklich freundschaftlich sympathisch finden, sich spontan dazu entschließt, den Mann, den man etwas mehr als sympathisch findet, ebenfalls etwas mehr als sympathisch zu finden und noch dazu mal wieder viel selbstbewusster, anderswitzig, offener und flirtfähiger ist als man selbst...weniger empfindlich, und deshalb weniger Angst hat vor Zurückweisung, davor, verletzt zu werden(?) .
Die ganze Sache wächst mir so wahnsinnig weit über den Kopf, jeden Tag hunderttausend Kilometer mehr, dabei gibt es so viel anderes, was mich ernsthaft bedrohen will,und so sitzen Papa Mayhem und ein Berg an wichtigen Prüfungen beide ratlos hier rum,weil sie es beide nicht schaffen, genug Raum einzunehmen, um bedrohlich oder belastend zu wirken.
Würde es ihm wohl manchmal gern sagen.
Wir verfallen in Routinefreundschaft, lediglich in unserer besonderen, kommunikationsarmen Variante, so, wie es sich zu entwickeln scheint, würde es auch egal sein, ob ich es mal wieder kaputt mache. Unter anderem Unsicherheit sorgt dafür, dass ich es nicht tue; traue mich schlicht nicht, aber ich kenne meine Angewohnheit, in den aussichtslosesten und seltsamsten Momenten über mich hinaus zu wachsen und mit zitternden Knien der Angst in die Fresse zu schlagen, in sofern ist auf die Unsicherheit hier nicht ausreichend Verlass.
Was mich auch ruhig stellt ist die Angst, endgültig zu verlieren und die Hoffnung, dass es sich wieder einrenkt und doch noch wird. Zusammen mit der Unsicherheit stellt das erstens einen großen Teil meiner Persönlichkeit da,übrigens einen der wenigen, die alles überdauert haben, zweitens ist es der unsichtbare Knebel, der mich vom Reden abhält.
Ich glaube inzwischen manchmal doch, dass der Mensch nur begrenzt leidensfähig ist. Aber was macht man eigentlich, wenn nichts mehr geht?
Versteinern und gelähmt beobachten. Denn das Einzige, was nicht mehr geht, ist leider man selbst.. für den Rest der Welt völlig belanglos.
" But words can tear a world apart.."
(Thoughts Paint The Sky, mal wieder. Wir sind schon meilenweit übers Muff Potter - Stadium hinaus)
So weit waren wir schon, als wir zum ersten Mal länger miteinander geredet haben; spätestens aber dann,als sie zum regelmäßigen Gast in seinen Aussagen wurde. Jetzt sitzt sie da eben nicht mehr allein, sondern hat sich noch Unterstützung mitgebracht. Ergibt zusammen mit dem Rest was ziemlich Unerträgliches, weißt du?
Klar hab ich die Situation und mich nicht unter Kontrolle und ein gewisses Maß an Scheiße gehört anscheinend dazu, sobald sich bei mir auf zwischenmenschlicher Ebene irgendwas tut, aber langsam wirds doch schon absurd, welcher Idiot von Regisseur hat sich den Mist eigentlich ausgedacht? Auf natürlichem Wege kann sowas doch gar nicht entstehen.
Spontan habe ich festgestellt, dass die alte Sache anscheinend sehr wohl fähig ist, mit anderen Menschen zu schreiben, und zwar von sich aus und regelmäßig, nur irgendwie ja leider nicht mit mir, also sitze ich da und warte auf ein Lebenszeichen (selbst anschreiben nur in Ausnahmefällen, frau will ja nicht aufdringlich wirken und zudem weiß ich immer nie, was ich schreiben soll, um ein Gespräch zu Stande zu bringen und, schwieriger,am laufen zu halten), während eine freundlich-aufmerksame und selbst für Normalsterbliche ziemlich lange Facebookdiskussion o.Ä. die nächste genau so jagt, wie es Eifersucht(?) mit meinem letzten bisschen Verstand tut.
Ich nenne es Eifersucht, weiß nicht, ob es das ist. Hauptsächlich mal wieder Verlustangst, aber wieso Verlustangst, wenn da nichts reales ist, was man verlieren könnte?
Verlustangst und Unsicherheit, und zu ihr gesellt sich ein "Feind" fast aus den eigenen Reihen; schon doof, wenn eine der Personen, die einen wirklich freundschaftlich sympathisch finden, sich spontan dazu entschließt, den Mann, den man etwas mehr als sympathisch findet, ebenfalls etwas mehr als sympathisch zu finden und noch dazu mal wieder viel selbstbewusster, anderswitzig, offener und flirtfähiger ist als man selbst...weniger empfindlich, und deshalb weniger Angst hat vor Zurückweisung, davor, verletzt zu werden(?) .
Die ganze Sache wächst mir so wahnsinnig weit über den Kopf, jeden Tag hunderttausend Kilometer mehr, dabei gibt es so viel anderes, was mich ernsthaft bedrohen will,und so sitzen Papa Mayhem und ein Berg an wichtigen Prüfungen beide ratlos hier rum,weil sie es beide nicht schaffen, genug Raum einzunehmen, um bedrohlich oder belastend zu wirken.
Würde es ihm wohl manchmal gern sagen.
Wir verfallen in Routinefreundschaft, lediglich in unserer besonderen, kommunikationsarmen Variante, so, wie es sich zu entwickeln scheint, würde es auch egal sein, ob ich es mal wieder kaputt mache. Unter anderem Unsicherheit sorgt dafür, dass ich es nicht tue; traue mich schlicht nicht, aber ich kenne meine Angewohnheit, in den aussichtslosesten und seltsamsten Momenten über mich hinaus zu wachsen und mit zitternden Knien der Angst in die Fresse zu schlagen, in sofern ist auf die Unsicherheit hier nicht ausreichend Verlass.
Was mich auch ruhig stellt ist die Angst, endgültig zu verlieren und die Hoffnung, dass es sich wieder einrenkt und doch noch wird. Zusammen mit der Unsicherheit stellt das erstens einen großen Teil meiner Persönlichkeit da,übrigens einen der wenigen, die alles überdauert haben, zweitens ist es der unsichtbare Knebel, der mich vom Reden abhält.
Ich glaube inzwischen manchmal doch, dass der Mensch nur begrenzt leidensfähig ist. Aber was macht man eigentlich, wenn nichts mehr geht?
Versteinern und gelähmt beobachten. Denn das Einzige, was nicht mehr geht, ist leider man selbst.. für den Rest der Welt völlig belanglos.
" But words can tear a world apart.."
(Thoughts Paint The Sky, mal wieder. Wir sind schon meilenweit übers Muff Potter - Stadium hinaus)
So weit waren wir schon, als wir zum ersten Mal länger miteinander geredet haben; spätestens aber dann,als sie zum regelmäßigen Gast in seinen Aussagen wurde. Jetzt sitzt sie da eben nicht mehr allein, sondern hat sich noch Unterstützung mitgebracht. Ergibt zusammen mit dem Rest was ziemlich Unerträgliches, weißt du?
Thema: monolog
02. Mai 11 | Autor: mayhem | 0 Kommentare | Kommentieren
.."Den Bin Laden hommsä umgeleecht!"
Meldung des Tages.
Man nimmt das Leben ganz anders wahr, wenn einem eigentlich alles egal und man selbst fast nur noch am vor sich hin leiden ist. Fast schon eine Art Out-of-body-Erfahrung. Heißt das so?
Jedenfalls habe ich heute, als die Busnebensitzerin, die gerade aus dem Urlaub beim Freund zurückkam, sich darüber aufregte, wie, zitiere, "kanackenverseucht" dessen Heimatort doch wäre, irgendwie ausnahmsweise nichts gesagt, und als sie dann noch hinzufügte, dass sich eine 14jährige dort angeblich mit einem Messer selbst entjungfert hätte und nein, nicht mit der stumpfen Seite, und ernsthaft den Eindruck machte, als würde sie derartige Geschichten glauben, fehlte mir irgendwie die Motivation, um zu versuchen, ihr Assi-TV-überladenes Gehirn irgendwie zum Laufen zu bringen, und so beschränkte ich mich auf ein :"Sachen gibts" und starrte weiter aus dem Fenster,während ich mich wunderte und feststellte, dass wir uns irgendwie auseinander gelebt hatten und sie zur absoluten Klischee-Hauptschülerin geworden war und absolut dem Ideal unseres Heimatdorfes entsprach. Ein bisschen Melancholie war da, um der guten alten Zeiten willen, aber Trauer? Dafür fehlt mir aktuell die Kraft, oder die Motivation, oder irgendetwas anderes.
In der Schule angekommen zogen sechs Stunden Unterricht erstaunlich schnell an mir vorbei,trotz diverser "...ist Krieg"-Fächer, bzw. Lehrkräfte, und als ich (nach)mittags wieder im Bus saß und das 6Jahresproblem ausnahmsweise allein die Straße überquerte, der halb herausgewachsene Kurzhaarschnitt,der wieder zaghafte Anstalten macht, zur Langhaarmatte zu werden, im Wind wippend, wieder halb verpeilt mit Handy am Ohr, Ordner unterm Arm und Tasche über der Schulter hängend, stehenblieb und schließlich auf seine spezielle Art, mit zusammengekniffenen Augen und Lippen,weshalb man dann nie weiß, ob er gerade lächelt oder nicht, direkt in den Bus hinein- und vermutlich mich ansah, war da nichts. Kein Gefühl, kein Hormonschub, nicht mal Freude darüber, dass er haartechnisch wieder zu seinen Wurzeln zurückzukehren scheint, lediglich die Feststellung, dass er dastand und längere Haare bekommt und das er es ist.
Für alles andere fehlt mir aktuell die Kraft, oder die Motivation, fehlen die Gefühle, oder irgendwas anderes.
Auf dem Heimweg ging die Busnebensitzerin wieder zu ihrem neuen Lieblingshobby über und gab verletzend-ignorant-rücksichtslose Kommentare von sich, ich kam mir ein bisschen wertlos vor, aber ist an mir vorbeigezogen. Ist sowas von egal in Anbetracht anderer Dinge..
Beim Weggehen vergangenes Wochenende wieder mal gemerkt, dass ich mich auch mit Kriemhild auseinander gelebt habe. Dabei haben wir uns nicht einmal verändert. Schade, besonders in Anbetracht der Freundschaft,die wohl wirklich eine war. Für richtige Trauer fehlt mir zur Zeit die Kraft, meine Trauer-und Schmerzgefühle sitzen alle auf einem anderen Punkt..
Gitarrennoten unauffindbar, Großvater im gefühlten Viertelstundentakt bei mir auf der Matte stehend mit irgendwelchen seltsamen Ausreden. Man merkt, dass er morgen 86 wird. Die Jahren beginnen, sich zu zeigen, besonders, seit er den Schlaganfall hatte. Altersstarrsinn, Senilität, "werden wieder wie Kinder", seltsame Ängste, Einsamkeit, ich begreife langsam, was die Leute damit immer meinten. Bin ihm nicht böse, versuche, Rücksicht zu nehmen. Finde es unpraktisch, dass er zielsicher genau dann auftaucht, wenn ich eine meiner Diskussionen mit meinem Vater habe oder zur Abwechslung versuche, diesem zu erklären, was eigentlich los ist, und dann sofort anfängt, ohne Punkt und Komma zum fünften Mal zu erzählen, was er heute getan und gegessen hat und was er morgen vorhat.
Ich glaub, das ist alles zu viel. Aber weglaufen geht nicht und irgendwie geht garnichts.
Feststellung, Punkt. Was mir das bringt?
Garnichts. Tut trotzdem weh.
Meldung des Tages.
Man nimmt das Leben ganz anders wahr, wenn einem eigentlich alles egal und man selbst fast nur noch am vor sich hin leiden ist. Fast schon eine Art Out-of-body-Erfahrung. Heißt das so?
Jedenfalls habe ich heute, als die Busnebensitzerin, die gerade aus dem Urlaub beim Freund zurückkam, sich darüber aufregte, wie, zitiere, "kanackenverseucht" dessen Heimatort doch wäre, irgendwie ausnahmsweise nichts gesagt, und als sie dann noch hinzufügte, dass sich eine 14jährige dort angeblich mit einem Messer selbst entjungfert hätte und nein, nicht mit der stumpfen Seite, und ernsthaft den Eindruck machte, als würde sie derartige Geschichten glauben, fehlte mir irgendwie die Motivation, um zu versuchen, ihr Assi-TV-überladenes Gehirn irgendwie zum Laufen zu bringen, und so beschränkte ich mich auf ein :"Sachen gibts" und starrte weiter aus dem Fenster,während ich mich wunderte und feststellte, dass wir uns irgendwie auseinander gelebt hatten und sie zur absoluten Klischee-Hauptschülerin geworden war und absolut dem Ideal unseres Heimatdorfes entsprach. Ein bisschen Melancholie war da, um der guten alten Zeiten willen, aber Trauer? Dafür fehlt mir aktuell die Kraft, oder die Motivation, oder irgendetwas anderes.
In der Schule angekommen zogen sechs Stunden Unterricht erstaunlich schnell an mir vorbei,trotz diverser "...ist Krieg"-Fächer, bzw. Lehrkräfte, und als ich (nach)mittags wieder im Bus saß und das 6Jahresproblem ausnahmsweise allein die Straße überquerte, der halb herausgewachsene Kurzhaarschnitt,der wieder zaghafte Anstalten macht, zur Langhaarmatte zu werden, im Wind wippend, wieder halb verpeilt mit Handy am Ohr, Ordner unterm Arm und Tasche über der Schulter hängend, stehenblieb und schließlich auf seine spezielle Art, mit zusammengekniffenen Augen und Lippen,weshalb man dann nie weiß, ob er gerade lächelt oder nicht, direkt in den Bus hinein- und vermutlich mich ansah, war da nichts. Kein Gefühl, kein Hormonschub, nicht mal Freude darüber, dass er haartechnisch wieder zu seinen Wurzeln zurückzukehren scheint, lediglich die Feststellung, dass er dastand und längere Haare bekommt und das er es ist.
Für alles andere fehlt mir aktuell die Kraft, oder die Motivation, fehlen die Gefühle, oder irgendwas anderes.
Auf dem Heimweg ging die Busnebensitzerin wieder zu ihrem neuen Lieblingshobby über und gab verletzend-ignorant-rücksichtslose Kommentare von sich, ich kam mir ein bisschen wertlos vor, aber ist an mir vorbeigezogen. Ist sowas von egal in Anbetracht anderer Dinge..
Beim Weggehen vergangenes Wochenende wieder mal gemerkt, dass ich mich auch mit Kriemhild auseinander gelebt habe. Dabei haben wir uns nicht einmal verändert. Schade, besonders in Anbetracht der Freundschaft,die wohl wirklich eine war. Für richtige Trauer fehlt mir zur Zeit die Kraft, meine Trauer-und Schmerzgefühle sitzen alle auf einem anderen Punkt..
Gitarrennoten unauffindbar, Großvater im gefühlten Viertelstundentakt bei mir auf der Matte stehend mit irgendwelchen seltsamen Ausreden. Man merkt, dass er morgen 86 wird. Die Jahren beginnen, sich zu zeigen, besonders, seit er den Schlaganfall hatte. Altersstarrsinn, Senilität, "werden wieder wie Kinder", seltsame Ängste, Einsamkeit, ich begreife langsam, was die Leute damit immer meinten. Bin ihm nicht böse, versuche, Rücksicht zu nehmen. Finde es unpraktisch, dass er zielsicher genau dann auftaucht, wenn ich eine meiner Diskussionen mit meinem Vater habe oder zur Abwechslung versuche, diesem zu erklären, was eigentlich los ist, und dann sofort anfängt, ohne Punkt und Komma zum fünften Mal zu erzählen, was er heute getan und gegessen hat und was er morgen vorhat.
Ich glaub, das ist alles zu viel. Aber weglaufen geht nicht und irgendwie geht garnichts.
Feststellung, Punkt. Was mir das bringt?
Garnichts. Tut trotzdem weh.
4h Schlaf dieses Wochenende bis jetzt.
Freitag und Samstag zogen vorbei wie die Kulisse, die man sieht,während man bei einer Zugfahrt aus dem Fenster schaut; bunt, eventuell manchmal schön, aber verschwommen und viel zu schnell, um ein Bild zu machen, sich ein Bild zu machen, den Moment einzufangen, und das einzige,was klar und deutlich zu erkennen bleibt, ist das eigene Spiegelbild.Selbst das nur teilweise zu sehen, Gesichtspartien verschwinden in der Unsichtbarkeit und das, was übrig bleibt, sieht genauso schlimm aus wie das große Ganze.
Ich habe für meine Verhältnisse viel getrunken, ohne betrunken zu sein, war relativ lange Zeit auf mich gestellt, da die Mitgitarristin später kam, und ich habe nicht nur eine ganze Party von 18 Uhr abends bis 4.41 Uhr früh, sondern auch den heutigen abend mit der alten Sache verbracht und es dabei geschafft, keine anständige Unterhaltung zustande zu bringen. Selbst der Smalltalk scheiterte, und so schwiegen wir uns an, während er gelegentlich in der Unterhaltung mit einem seiner Fans betonte, wie schade es sei, dass sie keine Zeit hatte. Ich habe mich mehr mit seiner Schwester und deren Bekannter alias einem seiner Fans unterhalten als mit ihm, habe eventuell Sympathiepunkte bei ihnen gesammelt und mir doch nur selbst wehgetan damit.
Habe gemerkt, dass ich trotz der besonderen Freundschaft wohl doch nicht so besonders bin, und dass die Freundschaft sich wohl weniger materialisiert hat, als ich es gedacht hatte.
Hatte heute dann wieder die Angst, zu aufdringlich zu wirken. Sie sagt, unbegründet. Ich? Weiß nicht.
Er. Genauso übermüdet wie ich, aber dadurch noch wortkarger als sonst und sogar ein bisschen gereizt. Der Abend dementsprechend trotz sehr guter Band ein einziger Untergang für mich.
Die Feier technisch gesehen ein kleiner Erfolg; einige neue Leute kennengelernt, mich mit seiner Schwester und der erwähnten Bekannten fast schon angefreundet, und tatsächlich war die ganze Zeit mein Pseudoselbstbewusstsein anwesend, zusammen mit dem seltsamen Humor, der sich zeigt, wenn ich aufhöre, nachzudenken, bevor ich etwas sage, für mich persönlich die ultimative Katastrophenmischung, für die beiden anscheinend sympathisch und er muss sich gefragt haben, ob ich wirklich ich bin. Kennt mich so ja nicht. Nur in zurückhaltend-schweigsam, und als es noch so war, wurde ich auch anders behandelt von ihm, freundlicher, und meine Angst, unselbstständig,klein,kindlich, unsicher zu wirken,größer.
Wie ich denn jetzt wirklich bin? Die Wahrheit liegt wohl irgendwo dazwischen.
Ich kann reden, sogar relativ laut bei Bedarf. Ich kann Humor haben, all das. Funktioniert ehrlich.
Aber ich bin nicht dauerhaft so, und war ich so, dann hat es sich die letzten zwei Tage einfach nur schlecht angefühlt,genauso schlecht, wie es sich immer angefühlt hat, das genaue Gegenteil davon zu sein.
Ich sollte loslassen.
Alleine,als ich den Satz geschrieben habe, hat es wehgetan.
Trotzdem,ich sollte loslassen. Muss?
Hoffnungslosigkeit der Situation, außerdem kann ich mich nicht bis ins Unendliche dauerhaft selbst immer noch ein Stück weiter kaputt machen.
Wer zieht schon die Grenzen..
Um loslassen zu können, muss man es wollen, und ich will nicht. Schlicht und ergreifend. Kann es wissen und schreiben, habe aber keine Ahnung, ob ich es wirklich verstanden habe, realisiere, wahrhaben will/kann.
Ich will nicht loslassen. Hoffnung mal wieder,gänzlich ohne Anlass heute Abend.Ja,es tut weh, diesmal auf andere Art und ich bekomme langsam keine Luft mehr und auch kein Licht.
Ich muss wohl loslassen.
Nicht, weil ich es will, nicht aus Selbstschutz, sondern aufgrund der Realität, dem Biest.
Ich hab das doch alles nie so gewollt...hab von Anfang an gedacht, dass es wieder so kommen wird, wenn ich mich zu sehr darauf ein- und gehen lasse.
Hätte nie gedacht, dass es so schlimm wird. Selbst ich hätte nie gedacht, dass es so schlimm werden könnte für mich, selbst in tiefstem Pessimismus und all dem hätte ich es nie gedacht.
Ich kann das nicht mehr. Deshalb muss es aufhören. Kann einfach nichtmehr, mache aber trotzdem. Wieso mache ich trotzdem weiter eigentlich und tu es mir jedes Mal, wenn wir uns sehen, aufs Neue an?
Ich lebe von einem eventuellen Treffen zum nächsten, dazwischen ist Leere und dann tut es weh. Eigentlich tut es immer weh inzwischen.Nimmt viel zu viel Raum ein, in meinem Kopf und in meinem Herz.
Ich kanns einfach nicht.
Kann weder weitermachen, noch loslassen. Ich will nicht (mehr?). Kann mir das doch nicht noch länger antun, kanns aber auch nicht einfach kaputt machen und sie sagt, die Schuld liegt nicht bei mir, nicht ich würde es kaputt machen sondern er.
Wieso hat mir niemand gesagt, dass es so schlimm wird.
Ich hab es ja nicht einmal selbst gewusst und jetzt weiß ich wirklich absolut nicht mehr weiter. Was soll ich denn noch machen, mit mir, mit allem, und überhaupt.
Was soll ich denn noch tun...
Kann nichts tun, und es wird nicht besser sondern immer schlimmer, "es zerfrisst mich" ist kein Ausdruck dafür, mir fehlen die Worte und der geeignete Superlativ.
In meinem Kopf war (es) doch alles ok, war alles in Ordnung, aber selbst dafür reicht es nicht mehr.
Siehst du, es reicht nicht einmal mehr für Wunschdenken und Träume. Und das bei mir. Unglaublich, oder?
Hätte nie gedacht, dass es einmal soweit kommen würde, dass es überhaupt so weit kommen könnte.
Hätte das alles nie erwartet, nie daran gedacht.
Es fehlt mir selbst für ein "Wieso ich?".
Kann und will nicht nach den Gründen fragen, es gibt keine,gibt einfach keine und selbst, wenn ich sie kennen würde,würde es mir nicht helfen, weil es jedes Mal, wenn ich dachte, es würde nicht mehr gehen,in Wahrheit nicht einmal ein Vorbote war dafür, nicht mal eine Vorbereitung, und wieso hat mich niemand darauf vorbereitet? Wieso konnte ich mich nicht selbst vorwarnen, wieso konnte ich mich nicht selbst..abhalten davon, von ihm, mich auf (ihn/darauf) ein- und irgendetwas gefühlsmäßiges zuzulassen.
Ich weiß,wieso ich es mir antue. Immerhin.
Ich muss loslassen.Dringend. Aber ich will nicht. Vielleicht kann ich ja auch nicht, oder ich kann nur deshalb nicht, weil ich nicht will.
Geht nicht mit, geht nicht ohne - nichts geht mehr. Auf den Punkt gebracht.
" And I don't feel the need to go on
I was happier singing along the way
I had things, I need to say
But now it's like a swallowed tape
That holds up my face from inside
As everything just falls apart"
(aus Falls Apart von Hurt)
Bin fassungslos,verstandslos, mittellos, hilflos.
Hilflos, das ist es. Kann mir nicht mal gegen mich selbst helfen oder gegen das, was wohl Gefühle sind.
Chancenlos bin ich auch.
Absolut chancenlos, ohne eine Chance auf Besserung.
Vielleicht ist die Hoffnung ja jetzt auch weg. Im Moment zumindest ist es wohl so. Machts seltsamerweise auch nicht besser.Bis jetzt dachte ich, es würde leichter werden, wenn die Hoffnung mal weg ist. Dachte, das alles würde dann einfacher werden für mich.
Ich muss loslassen. Muss mich stabilisieren, muss mich retten oder sowas. Schnell.
Er hat ihr erzählt, er will studieren gehen, jetzt doch noch nach Ausbildung und allem und schon eine ganze Weile nach seinem Abitur.
Hat gesagt, wo er hinwill,und ich dachte mir, das ist aber ganz schön weit weg.
Hat gesagt, er muss das bis Oktober geregelt haben, und ich dachte nur bitte nicht.
Ich kann nicht loslassen, so erst recht nicht.
Muss es aber. Bevor es zu spät ist.
Dabei ist es das doch schon längst.
Dabei war es das doch schon von Anfang an...
Freitag und Samstag zogen vorbei wie die Kulisse, die man sieht,während man bei einer Zugfahrt aus dem Fenster schaut; bunt, eventuell manchmal schön, aber verschwommen und viel zu schnell, um ein Bild zu machen, sich ein Bild zu machen, den Moment einzufangen, und das einzige,was klar und deutlich zu erkennen bleibt, ist das eigene Spiegelbild.Selbst das nur teilweise zu sehen, Gesichtspartien verschwinden in der Unsichtbarkeit und das, was übrig bleibt, sieht genauso schlimm aus wie das große Ganze.
Ich habe für meine Verhältnisse viel getrunken, ohne betrunken zu sein, war relativ lange Zeit auf mich gestellt, da die Mitgitarristin später kam, und ich habe nicht nur eine ganze Party von 18 Uhr abends bis 4.41 Uhr früh, sondern auch den heutigen abend mit der alten Sache verbracht und es dabei geschafft, keine anständige Unterhaltung zustande zu bringen. Selbst der Smalltalk scheiterte, und so schwiegen wir uns an, während er gelegentlich in der Unterhaltung mit einem seiner Fans betonte, wie schade es sei, dass sie keine Zeit hatte. Ich habe mich mehr mit seiner Schwester und deren Bekannter alias einem seiner Fans unterhalten als mit ihm, habe eventuell Sympathiepunkte bei ihnen gesammelt und mir doch nur selbst wehgetan damit.
Habe gemerkt, dass ich trotz der besonderen Freundschaft wohl doch nicht so besonders bin, und dass die Freundschaft sich wohl weniger materialisiert hat, als ich es gedacht hatte.
Hatte heute dann wieder die Angst, zu aufdringlich zu wirken. Sie sagt, unbegründet. Ich? Weiß nicht.
Er. Genauso übermüdet wie ich, aber dadurch noch wortkarger als sonst und sogar ein bisschen gereizt. Der Abend dementsprechend trotz sehr guter Band ein einziger Untergang für mich.
Die Feier technisch gesehen ein kleiner Erfolg; einige neue Leute kennengelernt, mich mit seiner Schwester und der erwähnten Bekannten fast schon angefreundet, und tatsächlich war die ganze Zeit mein Pseudoselbstbewusstsein anwesend, zusammen mit dem seltsamen Humor, der sich zeigt, wenn ich aufhöre, nachzudenken, bevor ich etwas sage, für mich persönlich die ultimative Katastrophenmischung, für die beiden anscheinend sympathisch und er muss sich gefragt haben, ob ich wirklich ich bin. Kennt mich so ja nicht. Nur in zurückhaltend-schweigsam, und als es noch so war, wurde ich auch anders behandelt von ihm, freundlicher, und meine Angst, unselbstständig,klein,kindlich, unsicher zu wirken,größer.
Wie ich denn jetzt wirklich bin? Die Wahrheit liegt wohl irgendwo dazwischen.
Ich kann reden, sogar relativ laut bei Bedarf. Ich kann Humor haben, all das. Funktioniert ehrlich.
Aber ich bin nicht dauerhaft so, und war ich so, dann hat es sich die letzten zwei Tage einfach nur schlecht angefühlt,genauso schlecht, wie es sich immer angefühlt hat, das genaue Gegenteil davon zu sein.
Ich sollte loslassen.
Alleine,als ich den Satz geschrieben habe, hat es wehgetan.
Trotzdem,ich sollte loslassen. Muss?
Hoffnungslosigkeit der Situation, außerdem kann ich mich nicht bis ins Unendliche dauerhaft selbst immer noch ein Stück weiter kaputt machen.
Wer zieht schon die Grenzen..
Um loslassen zu können, muss man es wollen, und ich will nicht. Schlicht und ergreifend. Kann es wissen und schreiben, habe aber keine Ahnung, ob ich es wirklich verstanden habe, realisiere, wahrhaben will/kann.
Ich will nicht loslassen. Hoffnung mal wieder,gänzlich ohne Anlass heute Abend.Ja,es tut weh, diesmal auf andere Art und ich bekomme langsam keine Luft mehr und auch kein Licht.
Ich muss wohl loslassen.
Nicht, weil ich es will, nicht aus Selbstschutz, sondern aufgrund der Realität, dem Biest.
Ich hab das doch alles nie so gewollt...hab von Anfang an gedacht, dass es wieder so kommen wird, wenn ich mich zu sehr darauf ein- und gehen lasse.
Hätte nie gedacht, dass es so schlimm wird. Selbst ich hätte nie gedacht, dass es so schlimm werden könnte für mich, selbst in tiefstem Pessimismus und all dem hätte ich es nie gedacht.
Ich kann das nicht mehr. Deshalb muss es aufhören. Kann einfach nichtmehr, mache aber trotzdem. Wieso mache ich trotzdem weiter eigentlich und tu es mir jedes Mal, wenn wir uns sehen, aufs Neue an?
Ich lebe von einem eventuellen Treffen zum nächsten, dazwischen ist Leere und dann tut es weh. Eigentlich tut es immer weh inzwischen.Nimmt viel zu viel Raum ein, in meinem Kopf und in meinem Herz.
Ich kanns einfach nicht.
Kann weder weitermachen, noch loslassen. Ich will nicht (mehr?). Kann mir das doch nicht noch länger antun, kanns aber auch nicht einfach kaputt machen und sie sagt, die Schuld liegt nicht bei mir, nicht ich würde es kaputt machen sondern er.
Wieso hat mir niemand gesagt, dass es so schlimm wird.
Ich hab es ja nicht einmal selbst gewusst und jetzt weiß ich wirklich absolut nicht mehr weiter. Was soll ich denn noch machen, mit mir, mit allem, und überhaupt.
Was soll ich denn noch tun...
Kann nichts tun, und es wird nicht besser sondern immer schlimmer, "es zerfrisst mich" ist kein Ausdruck dafür, mir fehlen die Worte und der geeignete Superlativ.
In meinem Kopf war (es) doch alles ok, war alles in Ordnung, aber selbst dafür reicht es nicht mehr.
Siehst du, es reicht nicht einmal mehr für Wunschdenken und Träume. Und das bei mir. Unglaublich, oder?
Hätte nie gedacht, dass es einmal soweit kommen würde, dass es überhaupt so weit kommen könnte.
Hätte das alles nie erwartet, nie daran gedacht.
Es fehlt mir selbst für ein "Wieso ich?".
Kann und will nicht nach den Gründen fragen, es gibt keine,gibt einfach keine und selbst, wenn ich sie kennen würde,würde es mir nicht helfen, weil es jedes Mal, wenn ich dachte, es würde nicht mehr gehen,in Wahrheit nicht einmal ein Vorbote war dafür, nicht mal eine Vorbereitung, und wieso hat mich niemand darauf vorbereitet? Wieso konnte ich mich nicht selbst vorwarnen, wieso konnte ich mich nicht selbst..abhalten davon, von ihm, mich auf (ihn/darauf) ein- und irgendetwas gefühlsmäßiges zuzulassen.
Ich weiß,wieso ich es mir antue. Immerhin.
Ich muss loslassen.Dringend. Aber ich will nicht. Vielleicht kann ich ja auch nicht, oder ich kann nur deshalb nicht, weil ich nicht will.
Geht nicht mit, geht nicht ohne - nichts geht mehr. Auf den Punkt gebracht.
" And I don't feel the need to go on
I was happier singing along the way
I had things, I need to say
But now it's like a swallowed tape
That holds up my face from inside
As everything just falls apart"
(aus Falls Apart von Hurt)
Bin fassungslos,verstandslos, mittellos, hilflos.
Hilflos, das ist es. Kann mir nicht mal gegen mich selbst helfen oder gegen das, was wohl Gefühle sind.
Chancenlos bin ich auch.
Absolut chancenlos, ohne eine Chance auf Besserung.
Vielleicht ist die Hoffnung ja jetzt auch weg. Im Moment zumindest ist es wohl so. Machts seltsamerweise auch nicht besser.Bis jetzt dachte ich, es würde leichter werden, wenn die Hoffnung mal weg ist. Dachte, das alles würde dann einfacher werden für mich.
Ich muss loslassen. Muss mich stabilisieren, muss mich retten oder sowas. Schnell.
Er hat ihr erzählt, er will studieren gehen, jetzt doch noch nach Ausbildung und allem und schon eine ganze Weile nach seinem Abitur.
Hat gesagt, wo er hinwill,und ich dachte mir, das ist aber ganz schön weit weg.
Hat gesagt, er muss das bis Oktober geregelt haben, und ich dachte nur bitte nicht.
Ich kann nicht loslassen, so erst recht nicht.
Muss es aber. Bevor es zu spät ist.
Dabei ist es das doch schon längst.
Dabei war es das doch schon von Anfang an...