Thema: kurz gemeldet
Die letzten Klausuren vorbei, 15 in Englisch, 14 in Deutsch, 2 in Mathe- vielleicht hat Papa Mayhem Recht, wenn er zu mir sagt, du kannst auch nichts, außer blöd reden. Vollkommen weltfremd bist du, für die reale Welt nicht geeignet.
Und weil ich doch nichts "richtiges" kann, dafür aber die ganzen anderen Sachen, die sowieso kein Mensch braucht, bin ich in der ersten Colloquiumswoche eingeladen, als Fotomensch mal eben 120km zu fahren und die Auftritte von vier Absteigenbands auf der Newcomer-, bzw unsigned-Bühne eines nicht ganz so unbekannten Festivals abzulichten.
Entlohnung? Bezahlte Fahrtkosten, Freibier, und ne Bratwurst würde ich auch bekommen, würde ich Fleisch essen. Gibt wohl objektiv gesehen lohnendere Optionen, sein Wochenende zu opfern, aber ich kann auf ein Festival, das ist für mich Aufwandsentschädigung genug.
Nebenbei die Chance, eine meiner Lieblingsbands mal so am Rande aufzugabeln, quietschig-kreischig-hyperventilierender Fan zu sein und vielleicht sogar ein gemeinsames Foto zu kriegen.
Die Band des Musikers und des Pinguins, die Gruppe um die Egoschleuder, zwei der Schepperkapellen, in denen Mr.Gaunt spielt, und ich.
2-3 Tage zwischen " typisch Mann/typisch Frau- das Rollenverständnis im Wandel " oder einem wunderbaren Ausflug in die Welt der Zytogenetik (Hooray for Geschichte/Sozialkunde- und Biologie-Abitur!),Grillkäse-Dosenravioli-Festmahlen, Staubstürmen, "Hilfe, Menschen!"-Panik sondergleichen und dem ganzen anderen Mist, den ich mir so schnell nicht mehr antun wollte, aber so sehr vermisst habe.
Scheiß auf Menschenangst, darauf, dass die Phase der absoluten Appetitlosigkeit inzwischen leider ins Gegenteil gekippt ist, und darauf,dass die Welt untergeht- ich hab sowas von einen Lichtblick vor meinen weitsichtigen Augen.
Und bis dahin heißt es überleben.
Und weil ich doch nichts "richtiges" kann, dafür aber die ganzen anderen Sachen, die sowieso kein Mensch braucht, bin ich in der ersten Colloquiumswoche eingeladen, als Fotomensch mal eben 120km zu fahren und die Auftritte von vier Absteigenbands auf der Newcomer-, bzw unsigned-Bühne eines nicht ganz so unbekannten Festivals abzulichten.
Entlohnung? Bezahlte Fahrtkosten, Freibier, und ne Bratwurst würde ich auch bekommen, würde ich Fleisch essen. Gibt wohl objektiv gesehen lohnendere Optionen, sein Wochenende zu opfern, aber ich kann auf ein Festival, das ist für mich Aufwandsentschädigung genug.
Nebenbei die Chance, eine meiner Lieblingsbands mal so am Rande aufzugabeln, quietschig-kreischig-hyperventilierender Fan zu sein und vielleicht sogar ein gemeinsames Foto zu kriegen.
Die Band des Musikers und des Pinguins, die Gruppe um die Egoschleuder, zwei der Schepperkapellen, in denen Mr.Gaunt spielt, und ich.
2-3 Tage zwischen " typisch Mann/typisch Frau- das Rollenverständnis im Wandel " oder einem wunderbaren Ausflug in die Welt der Zytogenetik (Hooray for Geschichte/Sozialkunde- und Biologie-Abitur!),Grillkäse-Dosenravioli-Festmahlen, Staubstürmen, "Hilfe, Menschen!"-Panik sondergleichen und dem ganzen anderen Mist, den ich mir so schnell nicht mehr antun wollte, aber so sehr vermisst habe.
Scheiß auf Menschenangst, darauf, dass die Phase der absoluten Appetitlosigkeit inzwischen leider ins Gegenteil gekippt ist, und darauf,dass die Welt untergeht- ich hab sowas von einen Lichtblick vor meinen weitsichtigen Augen.
Und bis dahin heißt es überleben.
Thema: oh happy day.
12. April 13 | Autor: mayhem | 0 Kommentare | Kommentieren
Was diese Woche so passiert ist?
Man löst sich (auf; oder vielleicht doch nur von andere(n/m)).
In 2 Tagen muss Papa Mayhem auf Reha, in spätestens fünf erfahre ich, ob er überhaupt mein Vater ist, hoffentlich noch in 7 habe ich ein weiteres Bewerbunggespräch, diesmal in der Superklinik, und in drei Wochen ist dann wohl Abitur.
In zwei zieht hier eventuell ein Hamster ein.
----------------
Die Egoschleuder fängt wieder an, ihrem Namen alle Ehre zu machen, beschränkt sich dabei aber beinahe ausnahmslos auf andere Menschen als mich, was unter Umständen einfach daran liegt, dass ich, als Einzige und beinahe ausnahmslos, das tue, was ich in der Beziehung mit dem Raucher angefangen habe, zu lernen: Mich auch mal durchsetzen.
Nicht jeder SMS entgegenfiebern, nicht sofort antworten, auch mal ganz deutlich sagen, wenn ich was doof finde.
Weniger die andere Person in den Mittelpunkt meines Lebens stellen, mich nicht so abhängig machen.
Mehr Egoismus wagen, oder so.
Und er?
Ist verwirrt, weil er nicht die ungeteilte Aufmerksamkeit und Anbetung bekommt, die ihm seiner Meinung nach gebührt und die er normalerweise durch das Wechselspiel aus Distanz im Egoschleudermodus und intensivstem Wärme- und Kontaktbedürfnis aufrecht zu erhalten versucht.
Ich bin mindestens genauso überrascht von mir wie er und finde mich zeitweise sogar fast ein bisschen toll deswegen.
Er mich wohl auch, obwohl er in seinem Sturkopf ständig zwischen beinahe absoluter Anziehung und absolutem Wutausbruch aufgrund dieses Verhaltens zu schwanken scheint, aber das tue ich im Hinblick auf ihn ja auch.
Wir können aber, man höre und staune, trotzdem ganz normal miteinander telefonieren, zumindest im Moment, und ein Besuch endete weder in einem ekstatisch-verschwitzt-endlosen Bettsportmarathonschade eigentlich, noch in Mord- und Totschlag, sondern wir haben ganz harmlos einen Film geschaut und sind irgendwann schlicht und einfach eingeschlafen. Und so.
Am "da läuft nichts zwischen uns" arbeite ich zugegebenermaßen noch; zwar mehr aufgrund der Tatsache, dass mir der Mensch auf Dauer einfach zu sehr auf den Wecker gehen wird, als aus Motivation, meine eigentliche Beziehung zu retten (seine ist unabhängig von mir wenig später doch in die Brüche gegangen,war wohl doch nicht so glücklich, wie von mir vermutet), aber bekanntlich zählt ja einzig und allein der Wille.
Die eigentliche Beziehung gibt es auch noch, trotz längerer Krisensitzung, in der zwar nicht über die Egoschleuder gesprochen (was ich dem Raucher nach Möglichkeit auch nicht zum jetzigen Zeitpunkt um die Ohren hauen möchte), aber sowas wie ein Ultimatum gesetzt wurde.
Von mir.
Ich habe in dieser Woche vielleicht nicht gelernt/eingesehen, dass das alles ganz furchtbar schlecht/verwerflich/sonstwas ist, aber ich habe gelernt, Grenzen zu ziehen.
Ich habe meinen Mut wiedergefunden, ganz kurz, und ich habe ihn benutzt, um mit dem Raucher zu reden, auch, als er wieder stur und schweigsam wurde und auch, als er sich darauf verlegt hat, wegdösen zu wollen.
Ich habe ihm gesagt, entweder Alkohol, oder ich.
Und dass ich weder mit einem Rassisten, noch mit einem Homophoben zusammen sein will, und erst recht nicht mit einem rassistischen, homophoben Teilzeitsäufer, der seine Abende damit verbringt, auf Stammtischniveau über alles und jeden herzuziehen.
Dass wir es entweder in diesem Anlauf hinkriegen, oder überhaupt nicht mehr.
Ich weiß, dass ich es eigentlich hatte beenden wollen, und dass ich nicht zum ersten Mal gesagt habe, dass es nicht mehr geht; dass der Plan jedes Mal in meinem Kopf steht, perfekt ausformuliert, und umgeschmissen wird wie ein Kartenhaus, wenn wir uns dann wieder sehen.
Ich weiß auch, dass ich da eventuell einen Fehler mache, aber das tue ich so oder so.
Nach wie vor, zu viel für Freundschaft, aber zu wenig für diese Art Beziehung, glaube ich
bis wir uns dann wieder sehen.
Aber selbst in diese kleine Welt drängelt es sich und untergräbt das Fundament, und eigentlich ist das Ende nur eine Frage der Zeit.
Bis ich mich dazu durchringe,
bis die innere Blockade verschwindet und ich es kann.
Entweder, um allein zu sein, oder, um zu dem zurück zu finden, was da mal war.
-----------------
14-Punkte-Deutschklausur, noch ein Monat bis zum Matheabitur, noch fünf Stunden bis zum Konzert, noch eine halbe, bis der Boiler endlich aufgeheizt hat und ich duschen kann.
Und vielleicht finde ich gerade so ein bisschen zu mir selbst zurück, und zu dem Geländer, an dem ich mich wieder vom Boden hochziehen kann.
Muss ja, schließlich läuft gerade mindestens in 1000 Jahren, und das ist schließlich die Hintergrundmusik für jeden potenziell epischen Moment.
Man löst sich (auf; oder vielleicht doch nur von andere(n/m)).
In 2 Tagen muss Papa Mayhem auf Reha, in spätestens fünf erfahre ich, ob er überhaupt mein Vater ist, hoffentlich noch in 7 habe ich ein weiteres Bewerbunggespräch, diesmal in der Superklinik, und in drei Wochen ist dann wohl Abitur.
In zwei zieht hier eventuell ein Hamster ein.
----------------
Die Egoschleuder fängt wieder an, ihrem Namen alle Ehre zu machen, beschränkt sich dabei aber beinahe ausnahmslos auf andere Menschen als mich, was unter Umständen einfach daran liegt, dass ich, als Einzige und beinahe ausnahmslos, das tue, was ich in der Beziehung mit dem Raucher angefangen habe, zu lernen: Mich auch mal durchsetzen.
Nicht jeder SMS entgegenfiebern, nicht sofort antworten, auch mal ganz deutlich sagen, wenn ich was doof finde.
Weniger die andere Person in den Mittelpunkt meines Lebens stellen, mich nicht so abhängig machen.
Mehr Egoismus wagen, oder so.
Und er?
Ist verwirrt, weil er nicht die ungeteilte Aufmerksamkeit und Anbetung bekommt, die ihm seiner Meinung nach gebührt und die er normalerweise durch das Wechselspiel aus Distanz im Egoschleudermodus und intensivstem Wärme- und Kontaktbedürfnis aufrecht zu erhalten versucht.
Ich bin mindestens genauso überrascht von mir wie er und finde mich zeitweise sogar fast ein bisschen toll deswegen.
Er mich wohl auch, obwohl er in seinem Sturkopf ständig zwischen beinahe absoluter Anziehung und absolutem Wutausbruch aufgrund dieses Verhaltens zu schwanken scheint, aber das tue ich im Hinblick auf ihn ja auch.
Wir können aber, man höre und staune, trotzdem ganz normal miteinander telefonieren, zumindest im Moment, und ein Besuch endete weder in einem ekstatisch-verschwitzt-endlosen Bettsportmarathon
Am "da läuft nichts zwischen uns" arbeite ich zugegebenermaßen noch; zwar mehr aufgrund der Tatsache, dass mir der Mensch auf Dauer einfach zu sehr auf den Wecker gehen wird, als aus Motivation, meine eigentliche Beziehung zu retten (seine ist unabhängig von mir wenig später doch in die Brüche gegangen,war wohl doch nicht so glücklich, wie von mir vermutet), aber bekanntlich zählt ja einzig und allein der Wille.
Die eigentliche Beziehung gibt es auch noch, trotz längerer Krisensitzung, in der zwar nicht über die Egoschleuder gesprochen (was ich dem Raucher nach Möglichkeit auch nicht zum jetzigen Zeitpunkt um die Ohren hauen möchte), aber sowas wie ein Ultimatum gesetzt wurde.
Von mir.
Ich habe in dieser Woche vielleicht nicht gelernt/eingesehen, dass das alles ganz furchtbar schlecht/verwerflich/sonstwas ist, aber ich habe gelernt, Grenzen zu ziehen.
Ich habe meinen Mut wiedergefunden, ganz kurz, und ich habe ihn benutzt, um mit dem Raucher zu reden, auch, als er wieder stur und schweigsam wurde und auch, als er sich darauf verlegt hat, wegdösen zu wollen.
Ich habe ihm gesagt, entweder Alkohol, oder ich.
Und dass ich weder mit einem Rassisten, noch mit einem Homophoben zusammen sein will, und erst recht nicht mit einem rassistischen, homophoben Teilzeitsäufer, der seine Abende damit verbringt, auf Stammtischniveau über alles und jeden herzuziehen.
Dass wir es entweder in diesem Anlauf hinkriegen, oder überhaupt nicht mehr.
Ich weiß, dass ich es eigentlich hatte beenden wollen, und dass ich nicht zum ersten Mal gesagt habe, dass es nicht mehr geht; dass der Plan jedes Mal in meinem Kopf steht, perfekt ausformuliert, und umgeschmissen wird wie ein Kartenhaus, wenn wir uns dann wieder sehen.
Ich weiß auch, dass ich da eventuell einen Fehler mache, aber das tue ich so oder so.
Nach wie vor, zu viel für Freundschaft, aber zu wenig für diese Art Beziehung, glaube ich
bis wir uns dann wieder sehen.
Aber selbst in diese kleine Welt drängelt es sich und untergräbt das Fundament, und eigentlich ist das Ende nur eine Frage der Zeit.
Bis ich mich dazu durchringe,
bis die innere Blockade verschwindet und ich es kann.
Entweder, um allein zu sein, oder, um zu dem zurück zu finden, was da mal war.
-----------------
14-Punkte-Deutschklausur, noch ein Monat bis zum Matheabitur, noch fünf Stunden bis zum Konzert, noch eine halbe, bis der Boiler endlich aufgeheizt hat und ich duschen kann.
Und vielleicht finde ich gerade so ein bisschen zu mir selbst zurück, und zu dem Geländer, an dem ich mich wieder vom Boden hochziehen kann.
Muss ja, schließlich läuft gerade mindestens in 1000 Jahren, und das ist schließlich die Hintergrundmusik für jeden potenziell epischen Moment.
Thema: oh happy day.
So viel zum Thema zusammenreißen.
Im neuen Gruftkeller fast ausgetickt wegen zu vielen Menschen und dabei wahrscheinlich komplett bekloppt gewirkt, nicht beim (nüchternen!) Fremden mitgefahren, weil die Egoschleuder behauptet hat, eine Zusatzmatratze, ein Sofa und ein Bett zu haben.
Ja, und dann gings bergab.
Keine Sekunde geschlafen, erst vor Negativgefühl, Restpanik aus dem neuen Gruftkeller und vor allem allgemeiner Verlorenheit in meinem Leben, dann aufgrund diverser Beschäftigungen (immerhin nicht bis zur allerletzten Konsequenz...als ob das was besser machen würde) mit der Egoschleuder, dann wegen des schlechten Gewissens.
Als ich schließlich doch fast eingeschlafen wäre, ging sein Piepser (immer diese Sanitäter, Feuerwehrmänner und der ganze Rest) los, aber "bleib ruhig liegen, mayhem, ich hab meiner Mutter gesagt, dass noch wer hier schläft. Wenn der Raucher euch einsammelt, ists gut,wenn nicht, frag ich meinen Kumpel,wenn ich wiederkomme".Niemand hat mir gesagt,dass da noch eine Mutter rumfliegt, eigentlich hieß es, die wäre auf Besuch bei Verwandten.
Zehn Minuten später: Sie glaube seinen Augen kaum, wo wir denn jetzt herkämen (die Nachbarin hatte sich irgendwann doch ins Zimmer der Egoschleuder umgesiedelt), das wäre ja wohl die Höhe, etc. .
Kurzzusammenfassung: Von der Egoschleudermutter als blöde Schlampe und weißnichtwas abgestempelt und rausgeworfen worden,um neun Uhr morgens zum Zug und anschließend mich und die Nachbarin die inzwischen 6km heim gequält.
In Spitzenkleid und Kampfstiefeln.
Außerdem will die Nachbarin nichts mehr mit mir zu tun haben, weil wir laufen mussten und die Egoschleuder uns ihrer Meinung nach Frühstück bringen und ein Taxi hätte bezahlen müssen, und weil sie irgendwie mitbekommen hat, was gelaufen ist.
Immerhin wären die Egoschleuder und ich uns einig, was offene Beziehungen angeht. Ha, ha.
Fühle mich noch verlorener/schlechter/wertloser/wasauchimmer als sonst, außerdem ziemlich herzlos und fies (besonders in Anbetracht der emotionalen Lage des Rauchers, auch, wenn meine nicht besser ist), und komme einmal mehr zum Schluss, dass man mit zwischenmenschlicher Nähe vorsichtig sein oder sie am Besten gleich komplett meiden sollte.
Es bleibt die Frage, wer das größere Stück Scheiße ist, die Welt oder ich.
Vielleicht bin ich ja doch ein schlechter Mensch, oder böse, oder alles zusammen.
Und verdammt nochmal Ja, es tut weh.
Im neuen Gruftkeller fast ausgetickt wegen zu vielen Menschen und dabei wahrscheinlich komplett bekloppt gewirkt, nicht beim (nüchternen!) Fremden mitgefahren, weil die Egoschleuder behauptet hat, eine Zusatzmatratze, ein Sofa und ein Bett zu haben.
Ja, und dann gings bergab.
Keine Sekunde geschlafen, erst vor Negativgefühl, Restpanik aus dem neuen Gruftkeller und vor allem allgemeiner Verlorenheit in meinem Leben, dann aufgrund diverser Beschäftigungen (immerhin nicht bis zur allerletzten Konsequenz...als ob das was besser machen würde) mit der Egoschleuder, dann wegen des schlechten Gewissens.
Als ich schließlich doch fast eingeschlafen wäre, ging sein Piepser (immer diese Sanitäter, Feuerwehrmänner und der ganze Rest) los, aber "bleib ruhig liegen, mayhem, ich hab meiner Mutter gesagt, dass noch wer hier schläft. Wenn der Raucher euch einsammelt, ists gut,wenn nicht, frag ich meinen Kumpel,wenn ich wiederkomme".Niemand hat mir gesagt,dass da noch eine Mutter rumfliegt, eigentlich hieß es, die wäre auf Besuch bei Verwandten.
Zehn Minuten später: Sie glaube seinen Augen kaum, wo wir denn jetzt herkämen (die Nachbarin hatte sich irgendwann doch ins Zimmer der Egoschleuder umgesiedelt), das wäre ja wohl die Höhe, etc. .
Kurzzusammenfassung: Von der Egoschleudermutter als blöde Schlampe und weißnichtwas abgestempelt und rausgeworfen worden,um neun Uhr morgens zum Zug und anschließend mich und die Nachbarin die inzwischen 6km heim gequält.
In Spitzenkleid und Kampfstiefeln.
Außerdem will die Nachbarin nichts mehr mit mir zu tun haben, weil wir laufen mussten und die Egoschleuder uns ihrer Meinung nach Frühstück bringen und ein Taxi hätte bezahlen müssen, und weil sie irgendwie mitbekommen hat, was gelaufen ist.
Immerhin wären die Egoschleuder und ich uns einig, was offene Beziehungen angeht. Ha, ha.
Fühle mich noch verlorener/schlechter/wertloser/wasauchimmer als sonst, außerdem ziemlich herzlos und fies (besonders in Anbetracht der emotionalen Lage des Rauchers, auch, wenn meine nicht besser ist), und komme einmal mehr zum Schluss, dass man mit zwischenmenschlicher Nähe vorsichtig sein oder sie am Besten gleich komplett meiden sollte.
Es bleibt die Frage, wer das größere Stück Scheiße ist, die Welt oder ich.
Vielleicht bin ich ja doch ein schlechter Mensch, oder böse, oder alles zusammen.
Und verdammt nochmal Ja, es tut weh.
Thema: Und wie ist es heute?
05. April 13 | Autor: mayhem | 0 Kommentare | Kommentieren
Langes Gespräch mit dem Fremden, der nicht versteht, was der Raucher auf einmal gegen ihn hat, wieso er ihm das Menschsein abspricht ("Das ist kein Mensch, das ist nichtmal eine Kreatur, das ist einfach nur Dreck") und ihn bei jeder Gelegenheit zu einem Haufen Fleischbrei zusammenschlagen will. Im Verlauf dann die Feststellung,dass der Raucher sich wirklich verändert hat und nicht vorher schon so war, und der Hinweis, dass es vielleicht am veränderten Umfeld liegt, da der Raucher als Begleiter der berühmten Band (in der sein Bruder spielt) zielsicher immer genau den (wirklich berühmten) Black Metal-Kapellen begegnet, die nicht nur so tun, sondern wirklich ganz schön einen an der Klatsche haben.
Juhu, mein Freund ist eventuell nicht komplett von sich aus zum aggressiv-destruktiv-suizidgefährdeten, menschen-, ausländer- und schwulenfeindlichen Abhängigen geworden, sondern war vielleicht nur sehr anfällig (und suchttechnisch plus mit viel aufgestautem Frust vorbelastet) und ist ansonsten das Produkt der Gehirnmanipulation, die besagte Kapellen irgendwie bei jedem durchführen wollen (wie ich selbst schon mehrfach feststellen durfte).
Da gehts mir doch gleich besser.
Langes Gespräch mit der Nachbarin, sie ist nach wie vor froh über unsere seltsame Freundschaft und gern bereit, mit auf die Geburtstagsfeier der Egoschleuder in den neuen Gruftkeller gehen,
langes Gespräch mit der Egoschleuder, wir sind zwar beide nach wie vor vergeben (und er ist dabei sogar glücklich), was aber leider überhaupt nichts daran ändert, dass die rein physische Anziehungskraft zwischen uns irgendwie jenseits von Gut und Böse liegt.
Oder, wie er es ausgedrückt hat: "Du bist der beste Kumpel und die attraktivste Frau, die mir bis jetzt übern Weg gelaufen ist. Und sollten der Raucher und meine Freundin sich doch noch von ner offenen Beziehung überzeugen lassen, werd ich dich sowas von...dir nahekommen." Mit dem obligatorischen Grinsen.
langes Gespräch der Big 3 am runden Tisch meines Seelenlebens, und netterweise mal kein Super-Gau:
Mein kleines, lädiertes Herz meldet keinerlei Verliebtheitsanzeichen und verkündet, aktuell mit der Raucher/Mr.Gaunt-Thematik sowieso viel zu überlastet zu sein, um noch Nerven für irgendeine andere Person zu haben. Es wünscht den anderen Beteiligten noch viel Spaß und bittet darum, den unter Garantie noch stattfindenden Boxkampf Verstand (Gewissen) vs. Gefühlswelt ("Ich WILL aber!") auf Videokassette aufzunehmen und ihm zukommen zu lassen.
Danach eben jenes Gemetzel, aktuell liegt die Triebwelt vorne und der Verstand in der Ecke,schmollend.
Hoffe aber darauf, dass er übernimmt, sollte der Fremde morgen nicht mehr fahrtüchtig sein und ich somit bei der Egoschleuder übernachten .
Im äußersten Notfall habe ich die Nachbarin als ausgelagertes Gewissen dabei.
Schreibe ich und warte schon die ganze Zeit darauf, dass die Egoschleuder sich endlich meldet.
Ich sollte mir einen Keuschheitsgürtel zulegen.
Plan für morgen:
-Nachbarin aufhübschen
-mich aufhübschen
-mich nicht von der Egoschleuder weichklopfen lassen
- Mr.Gaunt besser kennen lernen, sollte er da sein
-die Egoschleuder nicht zu gut kennenlernen
-keine Panik bekommen, obwohl da ganz viele fremde Menschen um mich herum sind
- keine Panik bekommen, obwohl ich noch nie im neuen Gruftkeller war
-mein Herz weiter bei seiner guten Arbeit bezüglich der Distanz zur Egoschleuder, mit der ich trotzdem gerne befreundet wäre, unterstützen
- überleben.
Am nächsten Morgen den Raucher treffen; nachdem er dann das letzte Mal heute Abend da gewesen sein wird, hat er mich dann schließlich schon so lange nicht mehr gesehen.
Na, wo bleibt die Positivstimmung?
Juhu, mein Freund ist eventuell nicht komplett von sich aus zum aggressiv-destruktiv-suizidgefährdeten, menschen-, ausländer- und schwulenfeindlichen Abhängigen geworden, sondern war vielleicht nur sehr anfällig (und suchttechnisch plus mit viel aufgestautem Frust vorbelastet) und ist ansonsten das Produkt der Gehirnmanipulation, die besagte Kapellen irgendwie bei jedem durchführen wollen (wie ich selbst schon mehrfach feststellen durfte).
Da gehts mir doch gleich besser.
Langes Gespräch mit der Nachbarin, sie ist nach wie vor froh über unsere seltsame Freundschaft und gern bereit, mit auf die Geburtstagsfeier der Egoschleuder in den neuen Gruftkeller gehen,
langes Gespräch mit der Egoschleuder, wir sind zwar beide nach wie vor vergeben (und er ist dabei sogar glücklich), was aber leider überhaupt nichts daran ändert, dass die rein physische Anziehungskraft zwischen uns irgendwie jenseits von Gut und Böse liegt.
Oder, wie er es ausgedrückt hat: "Du bist der beste Kumpel und die attraktivste Frau, die mir bis jetzt übern Weg gelaufen ist. Und sollten der Raucher und meine Freundin sich doch noch von ner offenen Beziehung überzeugen lassen, werd ich dich sowas von...dir nahekommen." Mit dem obligatorischen Grinsen.
langes Gespräch der Big 3 am runden Tisch meines Seelenlebens, und netterweise mal kein Super-Gau:
Mein kleines, lädiertes Herz meldet keinerlei Verliebtheitsanzeichen und verkündet, aktuell mit der Raucher/Mr.Gaunt-Thematik sowieso viel zu überlastet zu sein, um noch Nerven für irgendeine andere Person zu haben. Es wünscht den anderen Beteiligten noch viel Spaß und bittet darum, den unter Garantie noch stattfindenden Boxkampf Verstand (Gewissen) vs. Gefühlswelt ("Ich WILL aber!") auf Videokassette aufzunehmen und ihm zukommen zu lassen.
Danach eben jenes Gemetzel, aktuell liegt die Triebwelt vorne und der Verstand in der Ecke,schmollend.
Hoffe aber darauf, dass er übernimmt, sollte der Fremde morgen nicht mehr fahrtüchtig sein und ich somit bei der Egoschleuder übernachten .
Im äußersten Notfall habe ich die Nachbarin als ausgelagertes Gewissen dabei.
Schreibe ich und warte schon die ganze Zeit darauf, dass die Egoschleuder sich endlich meldet.
Ich sollte mir einen Keuschheitsgürtel zulegen.
Plan für morgen:
-Nachbarin aufhübschen
-mich aufhübschen
-mich nicht von der Egoschleuder weichklopfen lassen
- Mr.Gaunt besser kennen lernen, sollte er da sein
-die Egoschleuder nicht zu gut kennenlernen
-keine Panik bekommen, obwohl da ganz viele fremde Menschen um mich herum sind
- keine Panik bekommen, obwohl ich noch nie im neuen Gruftkeller war
-mein Herz weiter bei seiner guten Arbeit bezüglich der Distanz zur Egoschleuder, mit der ich trotzdem gerne befreundet wäre, unterstützen
- überleben.
Am nächsten Morgen den Raucher treffen; nachdem er dann das letzte Mal heute Abend da gewesen sein wird, hat er mich dann schließlich schon so lange nicht mehr gesehen.
Na, wo bleibt die Positivstimmung?