Thema: von herzen
01. Mai 13 | Autor: mayhem | 0 Kommentare | Kommentieren
und er wird so sehr fehlen, wenn ich dann weg bin.
Als Stützpfeiler, als Wärme, vor allem als jemand, der da ist; von dem ich dachte, dass er da ist; der so wirkte, als würde er verstehen und immer da sein.
Aber eigentlich steht der Plan ja, theoretisch, irgendwie; die Sache beenden, einen Schlussstrich ziehen, alleine mutmaßlich irgendwie glücklicher werden.
Eigentlich gibt es da nichts mehr zu überlegen.
Eigentlich.
Mein Herz wäre nicht meins, wenn es die Sache nicht boykottieren würde.
Ich kann ihn vermissen, viel mehr, als man einen Menschen vermissen können sollte, und ich werde ihn so furchtbar vermissen,
er kann mir so gleichgültig sein, so furchtbar gleichgültig, und das Ende als einzig logische und eigentlich auch gut umsetzbare Lösung erscheinen.
Gerade will ich ihn nicht verlieren.
Eigentlich will ich ihn nie verlieren, aber ich will auch nicht, dass es so bleibt, wie es ist; meistens.
Und nach wie vor versuche ich, mich davon zu überzeugen, dass ich nicht spezifisch ihn vermisse, sondern einfach Geborgenheitsgefühl und Angekommen-Sein, schließlich ist die Anziehung, die da mal war, genauso im Moor versunken wie der Glaube daran, dass da potenziell jemand ist, der versteht.
Davon, dass es besser so wäre, für uns beide.
Dass er nicht mehr das ist, was er mal war(?) und es da eigentlich nichts mehr nachzudenken gibt. Oder zu retten.
Aber er gibt sich Mühe, manchmal; viel mehr als ich, habe ich das Gefühl, und mit viel mehr Verzweiflung.
Letztens hat er geweint meinetwegen.
Lag mit seinem Kopf an meiner Schulter und hat geweint, weil er mir sehr effektiv den Abend versaut hatte, ohne es zu wollen, und der festen Überzeugung war, nichts wert zu sein und immer alles falsch zu machen, und weil er doch nur wolle dass ich glücklich bin und nicht, dass es mir noch schlechter geht.
Und ich lag so daneben und habe ihn ein bisschen beruhigt und gesagt, steiger dich da mal nicht so rein, kann man jetzt schließlich auch nicht mehr ändern.
Und er hat weiter geheult und ich bin weiter ruhig geblieben,
und heute geht er feiern und ich kaputt,
und er trinkt und ich heule, weil wir beide weder mit der Situation,noch mit uns selbst oder dem jeweils anderen klarkommen.
Ich weiß nicht, was ich ihm sagen soll.
Alle Gründe, alles, was er nachvollziehen kann, wirkt so unwichtig.
Und ich bin dermaßen hin- und hergerissen, zum Zerreißen gespannt gewissermaßen, während er munter damit weitermacht,mich als erweiterten Lebenssinn/die Motivation zum Weiterleben überhaupt einzustufen.
Was die Gegenstimme nährt, und mir somit einen Grund gibt, so weiter zu machen.
In der Theorie ist das alles irgendwie viel einfacher.
Immer noch: Ich will ihn nicht verlieren. Ich fühle/weiß, dass das Risiko, dass sich wieder was ergeben würde, sehr hoch ist, solange da immer noch ein Stückchen des wasauchimmers ist, auch, wenn ich darauf hoffe, dass es sich nur um allgemeines Stabilitäts- und Herzheimatsbedürfnis handelt.
Ich bin mir sicher, dass die Welt sowas von untergehen wird, wenn ich mich dazu durchringe, es zu beenden.
Bei meinem Glück fällt mir eventuell auch genau an dem Punkt auf, dass ich doch auf irgendeine verkorkste Art und Weise verliebt bin; an dieser Stelle setzt auch die Gegenstimme zur Gegenstimme an und mahnt, man solle nichts überstürzen und stattdessen versuchen, es zu reanimieren;anfangs, vor der Beziehung, sei doch alles auf Beziehung ausgerichtet gewesen, die Gefühlswelt, die allgemeine Anziehung und überhaupt; man habe das wegen des Fremden zur Seite gedrängt, zwei auf einmal geht ja schlecht (ha,ha) und dabei eindeutig zu effektiv gedämpft, jetzt müsse man es eben wieder aufbauen.
Ich weiß nicht, ob es so ist.
Habe aber eine Sekunde lang daran geglaubt, dass ich mich endgültig lösen kann, ohne Weltuntergang, wenn ich die Sache mit dem Stabilsein und dem Zuhausefühlen mal auf die Reihe kriege und es mir wo anders her hole, im Idealfall aus mir selbst.
Ich fand das logisch und dachte, das geht, ich dachte es so lange, bis ich angefangen habe, darüber zu schreiben.
Jetzt gehts wieder los mit dem großen Geflenne, darauf scheint es ja jedes Mal raus zu laufen. Inzwischen also auch bei (objektiv gesehen und auf die Fakten/Umstände reduziert) vergleichsweise glücklicher Beziehung mit teilzeit-aufopferndem und mich leider Gottes gnaden- und auswegslos liebendem Partner.
Der mir, trotz allem, so viel Halt gab/gibt.
Dem ich der einzige Halt bin.
Das Mädchen von Anfang des Monats, dem die Egoschleuder, maßlos übertreibend, gesagt hat, ich fände es "sehr ansprechend" und würde es "gerne näher kennen lernen", und das ihm gegenüber verlauten ließ, wenn es zu Kontakt kommen solle,müsse ich schon sie ansprechen und nicht umgedreht, hat mir, aus heiterem Himmel und ohne begleitende Nachricht, sogar ohne einfaches Hallo, eine Anfrage im sozialen Netzwerk meines Misstrauens geschickt,
die Egoschleuder zeigt sich reumütig-anhänglich,mal wieder,
durch ihn hätte ich auch einen Weg zum tanzenden Historiker und somit zu Mr.Gaunt gefunden,
die Superklinik hat mich, unter der Bedingung, dass Retainer rein- oder alle Piercings rauskommen, angenommen,
aber in meinem Kopf ist der Raucher und im Rest Sintflut.
Als Stützpfeiler, als Wärme, vor allem als jemand, der da ist; von dem ich dachte, dass er da ist; der so wirkte, als würde er verstehen und immer da sein.
Aber eigentlich steht der Plan ja, theoretisch, irgendwie; die Sache beenden, einen Schlussstrich ziehen, alleine mutmaßlich irgendwie glücklicher werden.
Eigentlich gibt es da nichts mehr zu überlegen.
Eigentlich.
Mein Herz wäre nicht meins, wenn es die Sache nicht boykottieren würde.
Ich kann ihn vermissen, viel mehr, als man einen Menschen vermissen können sollte, und ich werde ihn so furchtbar vermissen,
er kann mir so gleichgültig sein, so furchtbar gleichgültig, und das Ende als einzig logische und eigentlich auch gut umsetzbare Lösung erscheinen.
Gerade will ich ihn nicht verlieren.
Eigentlich will ich ihn nie verlieren, aber ich will auch nicht, dass es so bleibt, wie es ist; meistens.
Und nach wie vor versuche ich, mich davon zu überzeugen, dass ich nicht spezifisch ihn vermisse, sondern einfach Geborgenheitsgefühl und Angekommen-Sein, schließlich ist die Anziehung, die da mal war, genauso im Moor versunken wie der Glaube daran, dass da potenziell jemand ist, der versteht.
Davon, dass es besser so wäre, für uns beide.
Dass er nicht mehr das ist, was er mal war(?) und es da eigentlich nichts mehr nachzudenken gibt. Oder zu retten.
Aber er gibt sich Mühe, manchmal; viel mehr als ich, habe ich das Gefühl, und mit viel mehr Verzweiflung.
Letztens hat er geweint meinetwegen.
Lag mit seinem Kopf an meiner Schulter und hat geweint, weil er mir sehr effektiv den Abend versaut hatte, ohne es zu wollen, und der festen Überzeugung war, nichts wert zu sein und immer alles falsch zu machen, und weil er doch nur wolle dass ich glücklich bin und nicht, dass es mir noch schlechter geht.
Und ich lag so daneben und habe ihn ein bisschen beruhigt und gesagt, steiger dich da mal nicht so rein, kann man jetzt schließlich auch nicht mehr ändern.
Und er hat weiter geheult und ich bin weiter ruhig geblieben,
und heute geht er feiern und ich kaputt,
und er trinkt und ich heule, weil wir beide weder mit der Situation,noch mit uns selbst oder dem jeweils anderen klarkommen.
Ich weiß nicht, was ich ihm sagen soll.
Alle Gründe, alles, was er nachvollziehen kann, wirkt so unwichtig.
Und ich bin dermaßen hin- und hergerissen, zum Zerreißen gespannt gewissermaßen, während er munter damit weitermacht,mich als erweiterten Lebenssinn/die Motivation zum Weiterleben überhaupt einzustufen.
Was die Gegenstimme nährt, und mir somit einen Grund gibt, so weiter zu machen.
In der Theorie ist das alles irgendwie viel einfacher.
Immer noch: Ich will ihn nicht verlieren. Ich fühle/weiß, dass das Risiko, dass sich wieder was ergeben würde, sehr hoch ist, solange da immer noch ein Stückchen des wasauchimmers ist, auch, wenn ich darauf hoffe, dass es sich nur um allgemeines Stabilitäts- und Herzheimatsbedürfnis handelt.
Ich bin mir sicher, dass die Welt sowas von untergehen wird, wenn ich mich dazu durchringe, es zu beenden.
Bei meinem Glück fällt mir eventuell auch genau an dem Punkt auf, dass ich doch auf irgendeine verkorkste Art und Weise verliebt bin; an dieser Stelle setzt auch die Gegenstimme zur Gegenstimme an und mahnt, man solle nichts überstürzen und stattdessen versuchen, es zu reanimieren;anfangs, vor der Beziehung, sei doch alles auf Beziehung ausgerichtet gewesen, die Gefühlswelt, die allgemeine Anziehung und überhaupt; man habe das wegen des Fremden zur Seite gedrängt, zwei auf einmal geht ja schlecht (ha,ha) und dabei eindeutig zu effektiv gedämpft, jetzt müsse man es eben wieder aufbauen.
Ich weiß nicht, ob es so ist.
Habe aber eine Sekunde lang daran geglaubt, dass ich mich endgültig lösen kann, ohne Weltuntergang, wenn ich die Sache mit dem Stabilsein und dem Zuhausefühlen mal auf die Reihe kriege und es mir wo anders her hole, im Idealfall aus mir selbst.
Ich fand das logisch und dachte, das geht, ich dachte es so lange, bis ich angefangen habe, darüber zu schreiben.
Jetzt gehts wieder los mit dem großen Geflenne, darauf scheint es ja jedes Mal raus zu laufen. Inzwischen also auch bei (objektiv gesehen und auf die Fakten/Umstände reduziert) vergleichsweise glücklicher Beziehung mit teilzeit-aufopferndem und mich leider Gottes gnaden- und auswegslos liebendem Partner.
Der mir, trotz allem, so viel Halt gab/gibt.
Dem ich der einzige Halt bin.
Das Mädchen von Anfang des Monats, dem die Egoschleuder, maßlos übertreibend, gesagt hat, ich fände es "sehr ansprechend" und würde es "gerne näher kennen lernen", und das ihm gegenüber verlauten ließ, wenn es zu Kontakt kommen solle,müsse ich schon sie ansprechen und nicht umgedreht, hat mir, aus heiterem Himmel und ohne begleitende Nachricht, sogar ohne einfaches Hallo, eine Anfrage im sozialen Netzwerk meines Misstrauens geschickt,
die Egoschleuder zeigt sich reumütig-anhänglich,mal wieder,
durch ihn hätte ich auch einen Weg zum tanzenden Historiker und somit zu Mr.Gaunt gefunden,
die Superklinik hat mich, unter der Bedingung, dass Retainer rein- oder alle Piercings rauskommen, angenommen,
aber in meinem Kopf ist der Raucher und im Rest Sintflut.