Thema: monolog
20. Mai 11 | Autor: mayhem | 0 Kommentare | Kommentieren
Song of the Weekend.
..freies Atmen wird überbewertet und gesundheitlich ist alles ok.
Na gut, ich bin mal realistischer. Es geht bergauf, die zwei Päckchen Erkältungstee scheinen langsam anzufangen, zu wirken, vielleicht auch der Abstand zur Schule, wenngleich der heutige Tag nicht ganz so entspannt war wie geplant, da mein Vater spontan den Entschluss gefasst hatte, zu Hause zu bleiben und nicht nur an Gott glaubt, sondern auch an andere völlig absurde Dinge wie zB daran, dass ich trotz meines aktuelle Zustands voll funktionsfähig Hausfrau sein kann. Ich denke, inzwischen habe ich ihn erfolgreich vom Gegenteil überzeugt und da er spontan doch kurz unterwegs ist und ich wieder den Kampf mit der teilzeitkaputten Laptoptastatur suchen wollte, bin ich jetzt hier, bevor ich, im Falle ich mich an den Plan halte, die Reizbildung und -leitung im Herzen, Entstehung und Ursachen von Herzinfarkt und Kammerflimmern und theoretisches und praktisches Wissen zum AED endlich mal durchlese wiederhole. Ich bin top vorbereitet auf meine Prüfung, Ohja. Und der praktische Teil? Improvisation ist alles..
Die Schwester der alten Sache hat mir extra eine sms geschrieben, nur um nachzufragen, ob ich lieber Lasagne, Pizza oder Pizzabrötchen essen möchte. Offensichtlich ist nur die im Normalfall smiley-, satzzeichen- und emotionslose Ausdrucksweise genetisch festgelegt (er macht für die Feindin ja gerne mal Ausahmen, oder manchmal auch so, wenn man mit ihm schreibt. Da kommt als Antwort gerne mal ein schlichtes "^^") und generelles Kommunikationspotential vorhanden.
Ein bisschen Nervosität hier, und das sichere Gefühl, alles ist zum Scheitern verurteilt.
Mein Plan und ich, wir sitzen hier so rum, gucken dumm und fühlen uns ein bisschen destroyed und verloren.
..freies Atmen wird überbewertet und gesundheitlich ist alles ok.
Na gut, ich bin mal realistischer. Es geht bergauf, die zwei Päckchen Erkältungstee scheinen langsam anzufangen, zu wirken, vielleicht auch der Abstand zur Schule, wenngleich der heutige Tag nicht ganz so entspannt war wie geplant, da mein Vater spontan den Entschluss gefasst hatte, zu Hause zu bleiben und nicht nur an Gott glaubt, sondern auch an andere völlig absurde Dinge wie zB daran, dass ich trotz meines aktuelle Zustands voll funktionsfähig Hausfrau sein kann. Ich denke, inzwischen habe ich ihn erfolgreich vom Gegenteil überzeugt und da er spontan doch kurz unterwegs ist und ich wieder den Kampf mit der teilzeitkaputten Laptoptastatur suchen wollte, bin ich jetzt hier, bevor ich, im Falle ich mich an den Plan halte, die Reizbildung und -leitung im Herzen, Entstehung und Ursachen von Herzinfarkt und Kammerflimmern und theoretisches und praktisches Wissen zum AED
Die Schwester der alten Sache hat mir extra eine sms geschrieben, nur um nachzufragen, ob ich lieber Lasagne, Pizza oder Pizzabrötchen essen möchte. Offensichtlich ist nur die im Normalfall smiley-, satzzeichen- und emotionslose Ausdrucksweise genetisch festgelegt (er macht für die Feindin ja gerne mal Ausahmen, oder manchmal auch so, wenn man mit ihm schreibt. Da kommt als Antwort gerne mal ein schlichtes "^^") und generelles Kommunikationspotential vorhanden.
Ein bisschen Nervosität hier, und das sichere Gefühl, alles ist zum Scheitern verurteilt.
Mein Plan und ich, wir sitzen hier so rum, gucken dumm und fühlen uns ein bisschen destroyed und verloren.
Thema: monolog
19. Mai 11 | Autor: mayhem | 0 Kommentare | Kommentieren
Mein Hirn mal wieder in Watte gepackt und spätestens, als ich nur unter großer Anstrengung und mit extremem Schwindelgefühl das Katzenklo hochheben konnte, drängte sich mir der Verdacht auf, dass der grippale Infekt, der mich mal wieder erwischt hat, eventuell einer von der schlimmeren Sorte ist.
Was technisch unpraktisch ist und allgemein nicht sein darf, Samstag Prüfung, abends bin ich bei der Schwester der alten Sache mit der Feindin und irgendeiner anderen Freundin von ihr eingeladen, am nächsten Tag ist wieder Fortbildung und da darf ich nur fünf Stunden fehlen, ein Unterrichtstag hat aber schon acht.
Mein Teekonsum hat sich vervielfacht und die Schule musste heute ohne mich auskommen, denn ich habe immernoch die utopische Hoffnung, mich gesundheitlich bis Samstagmorgen auf die Reihe zu bekommen, weshalb ich auch den morgigen Tag zu Hause verbringen werde, bis mein Vater heimkommt teetrinkend und dösend, eventuell einweichend in dem Erkältungsbad, das ich in der hintersten Ecke des Schranks gefunden habe. Sonst dusche ich nur, einmal baden wird die Welt hoffentlich nicht untergehen lassen.
Nicht nur deswegen wird am Samstag mal wieder gekämpft; nach geglücktem Anschreibversuch und halbwegs normaler Kommunikation plus Überlegungen seinerseits, ob er mitgeht aufs Taubertal Festival (Yes, I'll be there, zusammen mit der Feindin, einer ihrer Freundinnen und eventuell seiner Schwester) nähern wir uns nun Phase Zwei des Endplans, die schon für letzten Samstag in der Absteige geplant war und nun leicht modifiziert durchgeführt werden wird, falls möglich. Wenn nicht verschiebt es sich wieder einmal auf unbestimmte Zeit und es bleibt eben ein Mädels-DVD-Abend mit ein paar Metzelfilmen.
Stay tuned, ich mach mir mal wieder Tee. Erkältungstee oder doch Kamille?
Was technisch unpraktisch ist und allgemein nicht sein darf, Samstag Prüfung, abends bin ich bei der Schwester der alten Sache mit der Feindin und irgendeiner anderen Freundin von ihr eingeladen, am nächsten Tag ist wieder Fortbildung und da darf ich nur fünf Stunden fehlen, ein Unterrichtstag hat aber schon acht.
Mein Teekonsum hat sich vervielfacht und die Schule musste heute ohne mich auskommen, denn ich habe immernoch die utopische Hoffnung, mich gesundheitlich bis Samstagmorgen auf die Reihe zu bekommen, weshalb ich auch den morgigen Tag zu Hause verbringen werde, bis mein Vater heimkommt teetrinkend und dösend, eventuell einweichend in dem Erkältungsbad, das ich in der hintersten Ecke des Schranks gefunden habe. Sonst dusche ich nur, einmal baden wird die Welt hoffentlich nicht untergehen lassen.
Nicht nur deswegen wird am Samstag mal wieder gekämpft; nach geglücktem Anschreibversuch und halbwegs normaler Kommunikation plus Überlegungen seinerseits, ob er mitgeht aufs Taubertal Festival (Yes, I'll be there, zusammen mit der Feindin, einer ihrer Freundinnen und eventuell seiner Schwester) nähern wir uns nun Phase Zwei des Endplans, die schon für letzten Samstag in der Absteige geplant war und nun leicht modifiziert durchgeführt werden wird, falls möglich. Wenn nicht verschiebt es sich wieder einmal auf unbestimmte Zeit und es bleibt eben ein Mädels-DVD-Abend mit ein paar Metzelfilmen.
Stay tuned, ich mach mir mal wieder Tee. Erkältungstee oder doch Kamille?
Thema: monolog
02. Mai 11 | Autor: mayhem | 0 Kommentare | Kommentieren
.."Den Bin Laden hommsä umgeleecht!"
Meldung des Tages.
Man nimmt das Leben ganz anders wahr, wenn einem eigentlich alles egal und man selbst fast nur noch am vor sich hin leiden ist. Fast schon eine Art Out-of-body-Erfahrung. Heißt das so?
Jedenfalls habe ich heute, als die Busnebensitzerin, die gerade aus dem Urlaub beim Freund zurückkam, sich darüber aufregte, wie, zitiere, "kanackenverseucht" dessen Heimatort doch wäre, irgendwie ausnahmsweise nichts gesagt, und als sie dann noch hinzufügte, dass sich eine 14jährige dort angeblich mit einem Messer selbst entjungfert hätte und nein, nicht mit der stumpfen Seite, und ernsthaft den Eindruck machte, als würde sie derartige Geschichten glauben, fehlte mir irgendwie die Motivation, um zu versuchen, ihr Assi-TV-überladenes Gehirn irgendwie zum Laufen zu bringen, und so beschränkte ich mich auf ein :"Sachen gibts" und starrte weiter aus dem Fenster,während ich mich wunderte und feststellte, dass wir uns irgendwie auseinander gelebt hatten und sie zur absoluten Klischee-Hauptschülerin geworden war und absolut dem Ideal unseres Heimatdorfes entsprach. Ein bisschen Melancholie war da, um der guten alten Zeiten willen, aber Trauer? Dafür fehlt mir aktuell die Kraft, oder die Motivation, oder irgendetwas anderes.
In der Schule angekommen zogen sechs Stunden Unterricht erstaunlich schnell an mir vorbei,trotz diverser "...ist Krieg"-Fächer, bzw. Lehrkräfte, und als ich (nach)mittags wieder im Bus saß und das 6Jahresproblem ausnahmsweise allein die Straße überquerte, der halb herausgewachsene Kurzhaarschnitt,der wieder zaghafte Anstalten macht, zur Langhaarmatte zu werden, im Wind wippend, wieder halb verpeilt mit Handy am Ohr, Ordner unterm Arm und Tasche über der Schulter hängend, stehenblieb und schließlich auf seine spezielle Art, mit zusammengekniffenen Augen und Lippen,weshalb man dann nie weiß, ob er gerade lächelt oder nicht, direkt in den Bus hinein- und vermutlich mich ansah, war da nichts. Kein Gefühl, kein Hormonschub, nicht mal Freude darüber, dass er haartechnisch wieder zu seinen Wurzeln zurückzukehren scheint, lediglich die Feststellung, dass er dastand und längere Haare bekommt und das er es ist.
Für alles andere fehlt mir aktuell die Kraft, oder die Motivation, fehlen die Gefühle, oder irgendwas anderes.
Auf dem Heimweg ging die Busnebensitzerin wieder zu ihrem neuen Lieblingshobby über und gab verletzend-ignorant-rücksichtslose Kommentare von sich, ich kam mir ein bisschen wertlos vor, aber ist an mir vorbeigezogen. Ist sowas von egal in Anbetracht anderer Dinge..
Beim Weggehen vergangenes Wochenende wieder mal gemerkt, dass ich mich auch mit Kriemhild auseinander gelebt habe. Dabei haben wir uns nicht einmal verändert. Schade, besonders in Anbetracht der Freundschaft,die wohl wirklich eine war. Für richtige Trauer fehlt mir zur Zeit die Kraft, meine Trauer-und Schmerzgefühle sitzen alle auf einem anderen Punkt..
Gitarrennoten unauffindbar, Großvater im gefühlten Viertelstundentakt bei mir auf der Matte stehend mit irgendwelchen seltsamen Ausreden. Man merkt, dass er morgen 86 wird. Die Jahren beginnen, sich zu zeigen, besonders, seit er den Schlaganfall hatte. Altersstarrsinn, Senilität, "werden wieder wie Kinder", seltsame Ängste, Einsamkeit, ich begreife langsam, was die Leute damit immer meinten. Bin ihm nicht böse, versuche, Rücksicht zu nehmen. Finde es unpraktisch, dass er zielsicher genau dann auftaucht, wenn ich eine meiner Diskussionen mit meinem Vater habe oder zur Abwechslung versuche, diesem zu erklären, was eigentlich los ist, und dann sofort anfängt, ohne Punkt und Komma zum fünften Mal zu erzählen, was er heute getan und gegessen hat und was er morgen vorhat.
Ich glaub, das ist alles zu viel. Aber weglaufen geht nicht und irgendwie geht garnichts.
Feststellung, Punkt. Was mir das bringt?
Garnichts. Tut trotzdem weh.
Meldung des Tages.
Man nimmt das Leben ganz anders wahr, wenn einem eigentlich alles egal und man selbst fast nur noch am vor sich hin leiden ist. Fast schon eine Art Out-of-body-Erfahrung. Heißt das so?
Jedenfalls habe ich heute, als die Busnebensitzerin, die gerade aus dem Urlaub beim Freund zurückkam, sich darüber aufregte, wie, zitiere, "kanackenverseucht" dessen Heimatort doch wäre, irgendwie ausnahmsweise nichts gesagt, und als sie dann noch hinzufügte, dass sich eine 14jährige dort angeblich mit einem Messer selbst entjungfert hätte und nein, nicht mit der stumpfen Seite, und ernsthaft den Eindruck machte, als würde sie derartige Geschichten glauben, fehlte mir irgendwie die Motivation, um zu versuchen, ihr Assi-TV-überladenes Gehirn irgendwie zum Laufen zu bringen, und so beschränkte ich mich auf ein :"Sachen gibts" und starrte weiter aus dem Fenster,während ich mich wunderte und feststellte, dass wir uns irgendwie auseinander gelebt hatten und sie zur absoluten Klischee-Hauptschülerin geworden war und absolut dem Ideal unseres Heimatdorfes entsprach. Ein bisschen Melancholie war da, um der guten alten Zeiten willen, aber Trauer? Dafür fehlt mir aktuell die Kraft, oder die Motivation, oder irgendetwas anderes.
In der Schule angekommen zogen sechs Stunden Unterricht erstaunlich schnell an mir vorbei,trotz diverser "...ist Krieg"-Fächer, bzw. Lehrkräfte, und als ich (nach)mittags wieder im Bus saß und das 6Jahresproblem ausnahmsweise allein die Straße überquerte, der halb herausgewachsene Kurzhaarschnitt,der wieder zaghafte Anstalten macht, zur Langhaarmatte zu werden, im Wind wippend, wieder halb verpeilt mit Handy am Ohr, Ordner unterm Arm und Tasche über der Schulter hängend, stehenblieb und schließlich auf seine spezielle Art, mit zusammengekniffenen Augen und Lippen,weshalb man dann nie weiß, ob er gerade lächelt oder nicht, direkt in den Bus hinein- und vermutlich mich ansah, war da nichts. Kein Gefühl, kein Hormonschub, nicht mal Freude darüber, dass er haartechnisch wieder zu seinen Wurzeln zurückzukehren scheint, lediglich die Feststellung, dass er dastand und längere Haare bekommt und das er es ist.
Für alles andere fehlt mir aktuell die Kraft, oder die Motivation, fehlen die Gefühle, oder irgendwas anderes.
Auf dem Heimweg ging die Busnebensitzerin wieder zu ihrem neuen Lieblingshobby über und gab verletzend-ignorant-rücksichtslose Kommentare von sich, ich kam mir ein bisschen wertlos vor, aber ist an mir vorbeigezogen. Ist sowas von egal in Anbetracht anderer Dinge..
Beim Weggehen vergangenes Wochenende wieder mal gemerkt, dass ich mich auch mit Kriemhild auseinander gelebt habe. Dabei haben wir uns nicht einmal verändert. Schade, besonders in Anbetracht der Freundschaft,die wohl wirklich eine war. Für richtige Trauer fehlt mir zur Zeit die Kraft, meine Trauer-und Schmerzgefühle sitzen alle auf einem anderen Punkt..
Gitarrennoten unauffindbar, Großvater im gefühlten Viertelstundentakt bei mir auf der Matte stehend mit irgendwelchen seltsamen Ausreden. Man merkt, dass er morgen 86 wird. Die Jahren beginnen, sich zu zeigen, besonders, seit er den Schlaganfall hatte. Altersstarrsinn, Senilität, "werden wieder wie Kinder", seltsame Ängste, Einsamkeit, ich begreife langsam, was die Leute damit immer meinten. Bin ihm nicht böse, versuche, Rücksicht zu nehmen. Finde es unpraktisch, dass er zielsicher genau dann auftaucht, wenn ich eine meiner Diskussionen mit meinem Vater habe oder zur Abwechslung versuche, diesem zu erklären, was eigentlich los ist, und dann sofort anfängt, ohne Punkt und Komma zum fünften Mal zu erzählen, was er heute getan und gegessen hat und was er morgen vorhat.
Ich glaub, das ist alles zu viel. Aber weglaufen geht nicht und irgendwie geht garnichts.
Feststellung, Punkt. Was mir das bringt?
Garnichts. Tut trotzdem weh.
Thema: monolog
25. April 11 | Autor: mayhem | 0 Kommentare | Kommentieren
Es gibt Schmerzen, die ich mir freiwillig antue. Augenbrauen zupfen zum Beispiel,oder piercen.
Und dann gibt es die non-physischen Schmerzen, die ich mir theoretisch gesehen freiwillig antue, zum Beispiel die Eventuellfreundschaft zu dir.
Mir wurde heute gesagt, ich solle dir einfach sagen, dass ich keine Lust habe, dir zuzuhören, wenn du von ihr erzählst. Dass es nicht gut für mich wäre,mir das immer anzuhören. Ich dachte, toll, "immer". Wenn er wenigstens regelmäßig mit mir reden würde. Dann wurde mir noch unterstellt, dass das Voyeurismus wäre, und da bin ich dann wütend geworden, denn das stimmt nicht. Und unverstanden hab ich mich gefühlt, und vielleicht war ich deshalb dann noch viel wütender. Natürlich uferte es nicht aus, dafür bin ich zu unsicher, zu zurückhaltend und überhaupt. Du scheinst der Einzige zu sein, der es glaubt und versteht, und bist definitiv der Einzige,der es gemerkt hat, bevor ich es ihm erzählt habe.
Es gibt Schmerzen, die tu ich mir freiwillig an, du bist einer davon.
Ich spare mir melodramatisches "Ich weiß, dass es mich kaputt macht, aber..", denn melodramatisch bin ich oft genug,ohne dass ich es will. Ich lese oft genug alte Einträge von mir und schäme mich für so viel Emotion, um dann zu befürchten, ich könnte pathetisch wirken.Kommt davon, wenn man immer sofort schreibt, ohne zu denken.
Tatsache ist, es tut weh, ja. Natürlich ist es nicht ok, aber man muss wohl Prioritäten setzen, und in deinemmeinem Fall geht die Freundschaft vor, auch, wenn sie halb in der Zukunft und halb im Nichts hängt. Allein die Chance..
Natürlich werde ich weiterhoffen. Ist so, kann man auch nicht ändern.
Natürlich kann ich nicht mehr und eigentlich geht ja auch nichts mehr. Aber weißt du was? Ich tus mir trotzdem an.
Ich sitze seit fünf Stunden vorm ICQ und starre deinen Status an, der abwechselnd zwischen "beschäftigt" und "abwesend" wechselt, in der Hoffnung, eventuell mit dir reden zu können.
Klar ist das nicht gut, ich hätte eigentlich Staubsaugen und die Wäsche machen sollen und jetzt bleibt mir nur, entweder morgen viel früher aufzustehen und es dann zu erledigen, oder morgen nur früh aufzustehen und den ganzen Tag zu hoffen, dass mein Vater wie durch ein Wunder gar nicht nach Hause kommt.
Zudem sitze ich mehr als unbequem, weil auf dem Boden eine winzige, aber gefährlich wirkende schwarze Spinne krabbelt und ich mich deshalb nicht traue, die Beine oder auch nur die Füße vom Sofa zu nehmen.
Ich glaube, ich hab mir ein Kniegelenk ausgehebelt.
Natürlich ist das alles ganz großer Dreck, aber scheiß drauf. In mir drin funktioniert sowieso nur noch physisch das meiste, und der Rest ist egal, eigentlich ja alles egal. Fast hätte ich, ganz kitischig und kotzromantisch, ein "Solange du da bist" hinzugefügt, ich konnte mich gerade noch davon abhalten.
" I've got nowhere to hide, so I'll stay right by your side".
Klar machst du mich fertig.Aber trotzdem..
Also lebe ich die Momente,in denen du da bist, manchmal vergesse ich dann sogar, dass es wehtut und es fängt erst wieder an, wenn du mich daran erinnerst, wie verknallt du ja in sie bist oder wenn es gar nicht zu einem dieser wunderbaren Momente kommt, eben weil sie da ist.
Und die restliche Zeit?
Gelegentliche Versuche,mich zu betäuben, inzwischen eher halbherzig, weil die ganze Sache es geschafft hat, sich so fest und tief in mich reinzufressen, dass nicht mal betäuben etwas bringt.
Ich hätte heute, nein, seit 14 Minuten schon gestern, weggehen können und sollen und müssen, wieder einmal hirnloses Besäufnis, muss ja gelegentlich mal sein. Könnte jetzt noch dort sein, unter Berücksichtigung meines aktuellen seelischen Zustands sehr wahrscheinlich ausnahmsweise mal betrunken oder aber ausnahmsweise mal nicht als Nichtraucher in der Raucherecke stehend, oder, wenn ich ganz betäubungs-motiviert, beziehungsweise extrem demotiviert gewesen wäre, eventuell beschäftigt mit einem mittel- bis sehr optisch abstoßenden männlichen Wesen mit längeren Haaren,Karohemd und im Idealfall Gitarrenfähigkeiten.
Tja, bin ich nicht. Stattdessen sitze ich seit 5 (oder sind es schon 6?) Stunden hier rum, immer wieder der Blick zum Computer, bin nur aufgestanden, um ans Telefon zu gehen, einmal, um ins Geschäft zu hetzen, weil es Idioten gibt, die am Ostersonntag etwas kaufen wollen,und um meine Haare zu waschen. Eigentlich hätte ich mich freuen sollen, denn es gibt endgültig keine Möglichkeit mehr, letztere zum Trocknen halbwegs schonend in ein Handtuch zu verfrachten, weshalb ich jetzt auch aus praktischen Gründen aufs Duschtuch umgestiegen bin. Hätte mich halb totfreuen sollen, mag sie doch langsam, aber sicher. Angestrebt Taillenlänge bis zum Abitur, undso. Das einzige, woran ich denken konnte, war, dass du bei unserem ersten Treffen gesagt hast, dass du lange Haare an Frauen schön findest, und später irgendwann, dass dir das Rot am Besten gefällt von all den Färbereien, von denen du ja eigentlich nur die Anfänge mitbekommen hast, weil du dann deinen Abschluss gemacht hast.
Dann hat sie sich in mein Gehirn gedrängt, mit längeren und naturblonderen Haaren als ich, mit weniger Gewicht vermutlich, geringerer Körpergröße, gebräunterer Haut, keinen Piercings und einer viel offeneren,selbstbewussteren Art als ich. Kann sie nichtmal hassen.
Irgendwie war mir dann definitiv noch weniger positiv zu mute und ich hab mal wieder vergebens darauf gewartet, dass entweder der Mechaniker, der mein Leben reparieren soll, ein terminatormäßig ausgestatteter Himmelsbote, der mich erschießen soll oder zumindest zwei Packungen schwarzes Haarfärbmittel auftauchen.
Ich weiß doch auch nicht, was ich ((noch?)(hier?)) mache.
Guck mal, die Mehrfachklammern haben ihr Debut in meinem Blog.
Du bist offline und nein,ich hab dich nicht angeschrieben. Mal wieder. Und wieder paar Stunden hier abgesessen...
Klar stimmt das alles. Ich machs trotzdem, entweder freiwillig,oder weil ich nicht anders kann.
Und wenn ich dann mal so kaputtgehe, dass man es selbst als Außenstehender deutlich sieht..
In Zeichentrickfilmen explodiert der Böse und so entsteht ein richtig schönes Feuerwerk. Klar bin ich prinzpiell das Böse,aber auch das Böse hat Gefühle. In dem Fall sogar ziemlich viele. Und ein Teil davon sogar für dich, stell dir das mal vor. Auch, wenn ich das von Anfang an nicht wollte, weil ich von Anfang an wusste, wie es endet, kenn mich ja.
Sag mal,kannst du dich nicht einfach in mich verlieben und wir sind glücklich miteinander, undso?
Pubertärer, melodramatischer Schwachsinn quillt aus meinem Gehirn, vielleicht aber sogar aus dem Herzdings, und überschwemmt meaningless den Blog, aber wenigstens hab ich Zeit totgeschlagen und den Fortbestand der kratertiefen Abgründe unter meinen Augen, welche man im Normalzustand noch als "Augenringe" hätte bezeichnen können, gesichert.
edit:Bob Marley hat das doch alles viel besser auf den Punkt gebracht als ich: "The truth is: Everybody's going to hurt you. You just gotta find the ones worth suffering for."
Und dann gibt es die non-physischen Schmerzen, die ich mir theoretisch gesehen freiwillig antue, zum Beispiel die Eventuellfreundschaft zu dir.
Mir wurde heute gesagt, ich solle dir einfach sagen, dass ich keine Lust habe, dir zuzuhören, wenn du von ihr erzählst. Dass es nicht gut für mich wäre,mir das immer anzuhören. Ich dachte, toll, "immer". Wenn er wenigstens regelmäßig mit mir reden würde. Dann wurde mir noch unterstellt, dass das Voyeurismus wäre, und da bin ich dann wütend geworden, denn das stimmt nicht. Und unverstanden hab ich mich gefühlt, und vielleicht war ich deshalb dann noch viel wütender. Natürlich uferte es nicht aus, dafür bin ich zu unsicher, zu zurückhaltend und überhaupt. Du scheinst der Einzige zu sein, der es glaubt und versteht, und bist definitiv der Einzige,der es gemerkt hat, bevor ich es ihm erzählt habe.
Es gibt Schmerzen, die tu ich mir freiwillig an, du bist einer davon.
Ich spare mir melodramatisches "Ich weiß, dass es mich kaputt macht, aber..", denn melodramatisch bin ich oft genug,ohne dass ich es will. Ich lese oft genug alte Einträge von mir und schäme mich für so viel Emotion, um dann zu befürchten, ich könnte pathetisch wirken.Kommt davon, wenn man immer sofort schreibt, ohne zu denken.
Tatsache ist, es tut weh, ja. Natürlich ist es nicht ok, aber man muss wohl Prioritäten setzen, und in deinemmeinem Fall geht die Freundschaft vor, auch, wenn sie halb in der Zukunft und halb im Nichts hängt. Allein die Chance..
Natürlich werde ich weiterhoffen. Ist so, kann man auch nicht ändern.
Natürlich kann ich nicht mehr und eigentlich geht ja auch nichts mehr. Aber weißt du was? Ich tus mir trotzdem an.
Ich sitze seit fünf Stunden vorm ICQ und starre deinen Status an, der abwechselnd zwischen "beschäftigt" und "abwesend" wechselt, in der Hoffnung, eventuell mit dir reden zu können.
Klar ist das nicht gut, ich hätte eigentlich Staubsaugen und die Wäsche machen sollen und jetzt bleibt mir nur, entweder morgen viel früher aufzustehen und es dann zu erledigen, oder morgen nur früh aufzustehen und den ganzen Tag zu hoffen, dass mein Vater wie durch ein Wunder gar nicht nach Hause kommt.
Zudem sitze ich mehr als unbequem, weil auf dem Boden eine winzige, aber gefährlich wirkende schwarze Spinne krabbelt und ich mich deshalb nicht traue, die Beine oder auch nur die Füße vom Sofa zu nehmen.
Ich glaube, ich hab mir ein Kniegelenk ausgehebelt.
Natürlich ist das alles ganz großer Dreck, aber scheiß drauf. In mir drin funktioniert sowieso nur noch physisch das meiste, und der Rest ist egal, eigentlich ja alles egal. Fast hätte ich, ganz kitischig und kotzromantisch, ein "Solange du da bist" hinzugefügt, ich konnte mich gerade noch davon abhalten.
" I've got nowhere to hide, so I'll stay right by your side".
Klar machst du mich fertig.Aber trotzdem..
Also lebe ich die Momente,in denen du da bist, manchmal vergesse ich dann sogar, dass es wehtut und es fängt erst wieder an, wenn du mich daran erinnerst, wie verknallt du ja in sie bist oder wenn es gar nicht zu einem dieser wunderbaren Momente kommt, eben weil sie da ist.
Und die restliche Zeit?
Gelegentliche Versuche,mich zu betäuben, inzwischen eher halbherzig, weil die ganze Sache es geschafft hat, sich so fest und tief in mich reinzufressen, dass nicht mal betäuben etwas bringt.
Ich hätte heute, nein, seit 14 Minuten schon gestern, weggehen können und sollen und müssen, wieder einmal hirnloses Besäufnis, muss ja gelegentlich mal sein. Könnte jetzt noch dort sein, unter Berücksichtigung meines aktuellen seelischen Zustands sehr wahrscheinlich ausnahmsweise mal betrunken oder aber ausnahmsweise mal nicht als Nichtraucher in der Raucherecke stehend, oder, wenn ich ganz betäubungs-motiviert, beziehungsweise extrem demotiviert gewesen wäre, eventuell beschäftigt mit einem mittel- bis sehr optisch abstoßenden männlichen Wesen mit längeren Haaren,Karohemd und im Idealfall Gitarrenfähigkeiten.
Tja, bin ich nicht. Stattdessen sitze ich seit 5 (oder sind es schon 6?) Stunden hier rum, immer wieder der Blick zum Computer, bin nur aufgestanden, um ans Telefon zu gehen, einmal, um ins Geschäft zu hetzen, weil es Idioten gibt, die am Ostersonntag etwas kaufen wollen,und um meine Haare zu waschen. Eigentlich hätte ich mich freuen sollen, denn es gibt endgültig keine Möglichkeit mehr, letztere zum Trocknen halbwegs schonend in ein Handtuch zu verfrachten, weshalb ich jetzt auch aus praktischen Gründen aufs Duschtuch umgestiegen bin. Hätte mich halb totfreuen sollen, mag sie doch langsam, aber sicher. Angestrebt Taillenlänge bis zum Abitur, undso. Das einzige, woran ich denken konnte, war, dass du bei unserem ersten Treffen gesagt hast, dass du lange Haare an Frauen schön findest, und später irgendwann, dass dir das Rot am Besten gefällt von all den Färbereien, von denen du ja eigentlich nur die Anfänge mitbekommen hast, weil du dann deinen Abschluss gemacht hast.
Dann hat sie sich in mein Gehirn gedrängt, mit längeren und naturblonderen Haaren als ich, mit weniger Gewicht vermutlich, geringerer Körpergröße, gebräunterer Haut, keinen Piercings und einer viel offeneren,selbstbewussteren Art als ich. Kann sie nichtmal hassen.
Irgendwie war mir dann definitiv noch weniger positiv zu mute und ich hab mal wieder vergebens darauf gewartet, dass entweder der Mechaniker, der mein Leben reparieren soll, ein terminatormäßig ausgestatteter Himmelsbote, der mich erschießen soll oder zumindest zwei Packungen schwarzes Haarfärbmittel auftauchen.
Ich weiß doch auch nicht, was ich ((noch?)(hier?)) mache.
Guck mal, die Mehrfachklammern haben ihr Debut in meinem Blog.
Du bist offline und nein,ich hab dich nicht angeschrieben. Mal wieder. Und wieder paar Stunden hier abgesessen...
Klar stimmt das alles. Ich machs trotzdem, entweder freiwillig,oder weil ich nicht anders kann.
Und wenn ich dann mal so kaputtgehe, dass man es selbst als Außenstehender deutlich sieht..
In Zeichentrickfilmen explodiert der Böse und so entsteht ein richtig schönes Feuerwerk. Klar bin ich prinzpiell das Böse,aber auch das Böse hat Gefühle. In dem Fall sogar ziemlich viele. Und ein Teil davon sogar für dich, stell dir das mal vor. Auch, wenn ich das von Anfang an nicht wollte, weil ich von Anfang an wusste, wie es endet, kenn mich ja.
Sag mal,kannst du dich nicht einfach in mich verlieben und wir sind glücklich miteinander, undso?
Pubertärer, melodramatischer Schwachsinn quillt aus meinem Gehirn, vielleicht aber sogar aus dem Herzdings, und überschwemmt meaningless den Blog, aber wenigstens hab ich Zeit totgeschlagen und den Fortbestand der kratertiefen Abgründe unter meinen Augen, welche man im Normalzustand noch als "Augenringe" hätte bezeichnen können, gesichert.
edit:Bob Marley hat das doch alles viel besser auf den Punkt gebracht als ich: "The truth is: Everybody's going to hurt you. You just gotta find the ones worth suffering for."
Thema: monolog
02. April 11 | Autor: mayhem | 0 Kommentare | Kommentieren
Fand mich heute Unversehens in der Defensive wieder und automatisch stellte ich mir die Frage, was erst los sein würde, wenn es wirklich irgendwas werden würde, die Sache mit der alten Sache.
Gesprächsthema Nr.1, selbst die Schwangere ist in den Lästerthemencharts von der Spitze gefallen und kann wieder das Haus verlassen, und auf einmal interessiert es niemand mehr, wenn Q12-Schülerinnen Affären mit ihren Lehrern haben. Alter Hut, kennwa doch alles schon, es naht eine neue Sensation.
Zurück zur Defensive, in die ich übrigens mal wieder von der Informationszentrale gedrängt wurde, die diesmal allerdings nicht allein war, da wir auf einem in der Raucherecke abgestellten Gammelsofa der Q12 saßen, welche schwerbetrunken das Ende irgendeiner Abiturprüfung feierte. Ich persönlich saß mit meiner Wasserflasche halb auf der Sofakante und notgedrungen halb auf einem mir nur vom Sehen bekannten Q11er, der mich nach fünf Minuten des gegenseitigen Anstarrens fragte, ob man in meinen Ohrlöchern auch Zigaretten lagern könnte. Ich bejahte, er fand mich witzig, er redete mich halbtot und ich hätte ihn erwürgen können, weil er mich so nervte, doch das Auftauchen sowohl eines Bekannten der alten Sache als auch des 6Jahresproblems stellten mich und den Q11er ruhig, denn die beiden schafften es irgendwie, sich noch auf das sowieso überfüllte Sofa zu quetschen und schienen das Bedürfnis zu haben, mit dem Q11er zu reden. Auch die Informationszentrale schloss sich dieser Unterhaltung an, und so beobachtete ich die vorbeifahrenden Autos und dachte und plante und war unsicher, bis ich gefragt wurde, ob ich am Samstag mitgehen wolle, Festival.
"Mit wem?", erkundigte ich mich sicherheitshalber.
-"Mit uns", antwortete der Q11er und deutete auf sich, die Informationszentrale, das 6Jahresproblem und den Bekannten der alten Sache, wobei er hinzufügte, dass dieser nur eventuell mitkommen würde.
"Mit euch?" Wiederholte ich in möglichst vieldeutiger Tonlage und warf die Hirnmühle an.
-"Oder bist du mit der alten Sache verabredet?" Wieder dieses neugierig-spitz-herausfordernde in der Stimme. Standardtaktik der Informationszentrale.
"Wird ja net den ganzen Abend an ihm dranhängen", vermutete der Q11er.
"Dann kannse ja trotzdem mit uns hin, wennse will", nuschelte die alte Sache.
nie dziekuje.
Mein Verstand hatte schneller eine Antwort parat, als ich denken konnte, und eine Sekunde glaubte ich, sie ausgesprochen zu haben.
Hatte ich aber nicht, und offensichtlich bedeutete das eine zu lange Wartezeit für die Fragenden, die sich wieder ihrer eigenen Unterhaltung widmeten, so taten, als sei ich nicht da, und über die alte Sache redeten. Die Tatsache, dass ich meine Chance auf "Coolness" somit gerade verspielt hatte, erfüllte mich erstaunlicherweise nicht gerade mit tiefster Trauer, und nachdem ich sowieso zur Haltestelle laufen musste, nahm ich mir noch eine Mentholzigarette mit, in letzter Zeit häufen sich Vorfälle der Marke "Soviel zum Thema Nichtraucher", und verließ anschließend das Schlachtfeld, vollkommen nüchtern und allgemein relativ emotional stabil, was wohl an der bleiernen Gleichgültigkeit lag, die von mir Besitz ergriffen hatte und sich auch ganz gut hielt, bis ich wieder daheim war und feststellte, dass er sich nicht gemeldet hat.
Bindungsangst? Ich doch nicht.
Näheallergie ist lediglich ein Gerücht.
Irgendwie war klar, dass das wieder losgeht.
Ist ja schließlich gut gelaufen die letzten Tage, da war es logisch, dass ich jetzt wieder Panik schiebe, etwas falsches gesagt zu haben, weil er eben doch zu doof ist, sich zu melden, war klar, dass ich jetzt verunsichert bin.
Deswegen, und weil es technisch gesehen Potential hat, um "real" zu sein.
So viele Gemeinsamkeiten, immernoch, und ich weiß nicht, in wieweit ich das (v)ertrage, was unpraktisch ist, da ichs nicht schon wieder kaputt machen will...
Ich steh mir selbst im Weg, eines der letzten und einzigen Hindernisse außer der eventuellen Realität.
Gesprächsthema Nr.1, selbst die Schwangere ist in den Lästerthemencharts von der Spitze gefallen und kann wieder das Haus verlassen, und auf einmal interessiert es niemand mehr, wenn Q12-Schülerinnen Affären mit ihren Lehrern haben. Alter Hut, kennwa doch alles schon, es naht eine neue Sensation.
Zurück zur Defensive, in die ich übrigens mal wieder von der Informationszentrale gedrängt wurde, die diesmal allerdings nicht allein war, da wir auf einem in der Raucherecke abgestellten Gammelsofa der Q12 saßen, welche schwerbetrunken das Ende irgendeiner Abiturprüfung feierte. Ich persönlich saß mit meiner Wasserflasche halb auf der Sofakante und notgedrungen halb auf einem mir nur vom Sehen bekannten Q11er, der mich nach fünf Minuten des gegenseitigen Anstarrens fragte, ob man in meinen Ohrlöchern auch Zigaretten lagern könnte. Ich bejahte, er fand mich witzig, er redete mich halbtot und ich hätte ihn erwürgen können, weil er mich so nervte, doch das Auftauchen sowohl eines Bekannten der alten Sache als auch des 6Jahresproblems stellten mich und den Q11er ruhig, denn die beiden schafften es irgendwie, sich noch auf das sowieso überfüllte Sofa zu quetschen und schienen das Bedürfnis zu haben, mit dem Q11er zu reden. Auch die Informationszentrale schloss sich dieser Unterhaltung an, und so beobachtete ich die vorbeifahrenden Autos und dachte und plante und war unsicher, bis ich gefragt wurde, ob ich am Samstag mitgehen wolle, Festival.
"Mit wem?", erkundigte ich mich sicherheitshalber.
-"Mit uns", antwortete der Q11er und deutete auf sich, die Informationszentrale, das 6Jahresproblem und den Bekannten der alten Sache, wobei er hinzufügte, dass dieser nur eventuell mitkommen würde.
"Mit euch?" Wiederholte ich in möglichst vieldeutiger Tonlage und warf die Hirnmühle an.
-"Oder bist du mit der alten Sache verabredet?" Wieder dieses neugierig-spitz-herausfordernde in der Stimme. Standardtaktik der Informationszentrale.
"Wird ja net den ganzen Abend an ihm dranhängen", vermutete der Q11er.
"Dann kannse ja trotzdem mit uns hin, wennse will", nuschelte die alte Sache.
nie dziekuje.
Mein Verstand hatte schneller eine Antwort parat, als ich denken konnte, und eine Sekunde glaubte ich, sie ausgesprochen zu haben.
Hatte ich aber nicht, und offensichtlich bedeutete das eine zu lange Wartezeit für die Fragenden, die sich wieder ihrer eigenen Unterhaltung widmeten, so taten, als sei ich nicht da, und über die alte Sache redeten. Die Tatsache, dass ich meine Chance auf "Coolness" somit gerade verspielt hatte, erfüllte mich erstaunlicherweise nicht gerade mit tiefster Trauer, und nachdem ich sowieso zur Haltestelle laufen musste, nahm ich mir noch eine Mentholzigarette mit, in letzter Zeit häufen sich Vorfälle der Marke "Soviel zum Thema Nichtraucher", und verließ anschließend das Schlachtfeld, vollkommen nüchtern und allgemein relativ emotional stabil, was wohl an der bleiernen Gleichgültigkeit lag, die von mir Besitz ergriffen hatte und sich auch ganz gut hielt, bis ich wieder daheim war und feststellte, dass er sich nicht gemeldet hat.
Bindungsangst? Ich doch nicht.
Näheallergie ist lediglich ein Gerücht.
Irgendwie war klar, dass das wieder losgeht.
Ist ja schließlich gut gelaufen die letzten Tage, da war es logisch, dass ich jetzt wieder Panik schiebe, etwas falsches gesagt zu haben, weil er eben doch zu doof ist, sich zu melden, war klar, dass ich jetzt verunsichert bin.
Deswegen, und weil es technisch gesehen Potential hat, um "real" zu sein.
So viele Gemeinsamkeiten, immernoch, und ich weiß nicht, in wieweit ich das (v)ertrage, was unpraktisch ist, da ichs nicht schon wieder kaputt machen will...
Ich steh mir selbst im Weg, eines der letzten und einzigen Hindernisse außer der eventuellen Realität.
Thema: monolog
...ich würde alles geben..
(aus 100Kilo von Muff Potter)
Tendenziell falle ich in die Kategorie weltfremd und meine Gedanken in jene der "hoffnungslosen Fälle", "unmöglichen Träumereien", you see, für mich sind die Schubladen reserviert, mit denen sonst keine Sau was anfangen kann, was nur ein weiteres Argument dafür darstellt, dass ich es im Leben zu nichts bringen und wahlweise unter der Brücke, in der Irrenanstalt oder, im Idealfall als Hausfrau und Mutter hinterm Herd und aufgrund eines mittelautoritären Ehemannes in meiner Freiheit eher..eingeschränkt enden werde.
Soweit die Zusammenfassung der Meinung meiner Verwandtschaft und meines wunderbaren (hust,hust) Heimatdorfes.
Falls es so weit kommt, dass die alte Sache zum männlichen Wesen an meiner Seite aufsteigt und wider Erwarten einmal mit der lieben Verwandtschaft zusammentrifft (etwas, was ich zu vermeiden versuchte und auch weiter versuchen werde), wirds interessant. Gleich zwei langhaarige Bombenleger in ausgebleichten Jeans, Bandshirts und Karohemden ertragen sie glaube ich nicht.
Da es sowieso auf andauernde Abkapselung meinerseits ab Erreichen der Volljährigkeit herausläuft, kann mir das aber relativ egal sein.
"Was denkt ihr, wie wird eure Zukunft aussehen? Please answer in english."
Erstmal möchte ich von meinen Lehrern bitte durchgehend gesiezt werden, vielen Dank. Des weiteren plane ich, nach bestandener Führerscheinprüfung ein- bis zwei Wochen, vorzugsweise in einem Hippiebus, quer durch Deutschland zu fahren, zu bleiben, wo es mir gefällt und wie lange ich möchte, und bei dieser Gelegenheit diverse Unis zu besichtigen und die dazugehörigen Städte wohl auch.
In näherer Zukunft sind neben einigen Erweiterungen meiner Metallsammlung und diversen Konzert- und Festivalbesuchen (soweit im finanzierbaren Rahmen) keine größeren Aktionen geplant, sieht man von der Entmüllung meines Zimmers, einem eventuellen Besuch beim Jugendamt und dem Umlagern der Sache mit der alten Sache auf eine höhere/engere/"bessere" Ebene, emotionale Stabilität und Fähigkeit meinerseits vorausgesetzt (....schön wärs, wenn wenigstens eines davon sich blicken lassen würde..), ab.
"What about you, ..?"
Bin ich das niedlich-putzig-harmlose Retter-Eichhörnchen der Nation, oder wieso bin immer ich das Opfer für "freiwillige" Beiträge?
"Well, I don't think you can say something about your future now and expect it to happen because your situation changes every second, and while you can practically live for something at the moment, it's possible that you won't even think about it anymore in two months."
Man, war ich wieder geistreich und habe erfolgreich abgelenkt, auch davon, dass ich nebenher meine Physikhausaufgabe erledigt habe.
Hoch lebe mein Gehirn, Anti-6-Jahres-Problem, Daumendrücken in Sachen alte Sache erwünscht, verflucht seien alle Männer, die zu blöd sind, um sich zu melden, versuchen wir weiterhin, unmögliches möglich und Wunder zur Realität zu machen, und das wichtigste zum Schluss: Einfach weiteratmen.
Ich glaub, mein Schädel explodiert und reißt den Rest gleich mit in Fetzen.
(aus 100Kilo von Muff Potter)
Tendenziell falle ich in die Kategorie weltfremd und meine Gedanken in jene der "hoffnungslosen Fälle", "unmöglichen Träumereien", you see, für mich sind die Schubladen reserviert, mit denen sonst keine Sau was anfangen kann, was nur ein weiteres Argument dafür darstellt, dass ich es im Leben zu nichts bringen und wahlweise unter der Brücke, in der Irrenanstalt oder, im Idealfall als Hausfrau und Mutter hinterm Herd und aufgrund eines mittelautoritären Ehemannes in meiner Freiheit eher..eingeschränkt enden werde.
Soweit die Zusammenfassung der Meinung meiner Verwandtschaft und meines wunderbaren (hust,hust) Heimatdorfes.
Falls es so weit kommt, dass die alte Sache zum männlichen Wesen an meiner Seite aufsteigt und wider Erwarten einmal mit der lieben Verwandtschaft zusammentrifft (etwas, was ich zu vermeiden versuchte und auch weiter versuchen werde), wirds interessant. Gleich zwei langhaarige Bombenleger in ausgebleichten Jeans, Bandshirts und Karohemden ertragen sie glaube ich nicht.
Da es sowieso auf andauernde Abkapselung meinerseits ab Erreichen der Volljährigkeit herausläuft, kann mir das aber relativ egal sein.
"Was denkt ihr, wie wird eure Zukunft aussehen? Please answer in english."
Erstmal möchte ich von meinen Lehrern bitte durchgehend gesiezt werden, vielen Dank. Des weiteren plane ich, nach bestandener Führerscheinprüfung ein- bis zwei Wochen, vorzugsweise in einem Hippiebus, quer durch Deutschland zu fahren, zu bleiben, wo es mir gefällt und wie lange ich möchte, und bei dieser Gelegenheit diverse Unis zu besichtigen und die dazugehörigen Städte wohl auch.
In näherer Zukunft sind neben einigen Erweiterungen meiner Metallsammlung und diversen Konzert- und Festivalbesuchen (soweit im finanzierbaren Rahmen) keine größeren Aktionen geplant, sieht man von der Entmüllung meines Zimmers, einem eventuellen Besuch beim Jugendamt und dem Umlagern der Sache mit der alten Sache auf eine höhere/engere/"bessere" Ebene, emotionale Stabilität und Fähigkeit meinerseits vorausgesetzt (....schön wärs, wenn wenigstens eines davon sich blicken lassen würde..), ab.
"What about you, ..?"
Bin ich das niedlich-putzig-harmlose Retter-Eichhörnchen der Nation, oder wieso bin immer ich das Opfer für "freiwillige" Beiträge?
"Well, I don't think you can say something about your future now and expect it to happen because your situation changes every second, and while you can practically live for something at the moment, it's possible that you won't even think about it anymore in two months."
Man, war ich wieder geistreich und habe erfolgreich abgelenkt, auch davon, dass ich nebenher meine Physikhausaufgabe erledigt habe.
Hoch lebe mein Gehirn, Anti-6-Jahres-Problem, Daumendrücken in Sachen alte Sache erwünscht, verflucht seien alle Männer, die zu blöd sind, um sich zu melden, versuchen wir weiterhin, unmögliches möglich und Wunder zur Realität zu machen, und das wichtigste zum Schluss: Einfach weiteratmen.
Ich glaub, mein Schädel explodiert und reißt den Rest gleich mit in Fetzen.
Thema: monolog
19. März 11 | Autor: mayhem | 0 Kommentare | Kommentieren
Der Text ist super, die Band sowieso und die Sängerin auch. Aber tätowierte Gitarristinnen mit roten/rötlichen Haaren sind eh die Besten.
Selbst die Käfer-Rolltechnik half mir heute morgen nicht weiter, als ich mich aus dem Bett rollen wollte, was generally scheiße war, aber ich habe eine Rückenschmerzlösung gefunden: Schnurrende Katze.
Wirklich, einfach bequem hinlegen, die Katze auf die betroffene Stelle klettern lassen, warten bis sie sich hinsetzt und sie irgendwie zum Schnurren bringen. Bei meinem hat das ganz gut funktioniert, weil er gern seinen Kopf in meinen Haaren vergräbt und dann schnurrt wie ein Motorboot. Sah eventuell seltsam aus, aber alle Beteiligten waren nach etwa 20 Minuten zufrieden und ich halbwegs schmerzfrei.
Zumindest die Zufriedenheit hat sich wieder verabschiedet, als ich feststellte, dass sich die "gute" schwarze Hose von einer schwedischen Modekaufhauskette zusammen mit meinem Lieblingsshirt gegen mich verschworen hat und beide zwar mit Luft anhalten und auf den Boden legen noch passen, das Endergebnis aber nicht sonderlich attraktiv aussah.
Tja, damals, als die Welt noch unterging, war ich auch noch ne halbe Größe dünner.
Da nicht attraktives Endergebnis keine Option darstellt, besonders, da die alte Sache ja heute auch unterwegs ist, bin ich umgestiegen auf Normalklamotte, laufe bald meine eineinhalb Stunden zum Bahnhof, bringe eine überlange Zugfahrt hinter mich, warte schließlich noch eine Stunde, bevor die Absteige überhaupt ansatzweise aufmacht, und drängle mich dann mit Mitgitarristin in Richtung Sitzgelegenheiten. Metal hin oder her, mein Rücken wird sich beschweren, wenn ich zu lange auf den Beinen bin, besonders, falls ich auf die absurde Idee kommen sollte, mich zu bewegen. Heimfahrt steht wie immer in den Sternen, thanks to the beschissene Zugverbindung, aber wenigstens kann ich die Stunde, die wir zu früh da sind, noch sinnvoll nutzen. Nägel lackieren oder so. Wenn frau unter der Woche nahezu ungeschminkt, relativ abgegammelt und allgemein sehr "low maintenance" rumläuft, mutiert der Freitag/Samstagabend zu einem kleinen Ritual, es soll schon vorgekommen sein, dass mich Menschen, welche mich sonst nur aus der Schule kennen, mich übersehen haben und vor Schock sprachlos waren, als ich, im Extremfall ganz nett zurechtgemacht und mit offenen Haaren, vor ihnen stand.
Ich versuche gerade, mich selbst halbwegs in die emotionale stabile Seitenlage zu motivieren, auch, wenn es mich schon nervös genug stimmt, von großen, bösen Schwarzmetallern in einem viel zu kleinen Raum umgeben zu sein und die Anwesenheit der alten Sache es nicht unbedingt besser macht. Ich drück mir selbst die Daumen, sollte ich trotz Hirnausfall noch daran denken. Außerdem enthält der heutige Plan immernoch den Hinweis, die ganze Sache mal ansatzweise auf eine höhere (positivere) Ebene zu bringen.
Einfach nur normales Reden wäre wohl auch ok.. etwas enttäuschend im Nachhinein, selbstverständlich, aber besser als nichts. Annäherung braucht Zeit. Wäre aber so irgendwie das Ziel.
Und weißt du was?
Ich schaff das.
Ich schaff das.
Ich schaff das.
Ich schaff das.
Ich schaff das.
Ich schaff das.
Ich schaff das.
Ach scheiße, jetzt glaubst du dran, aber ich immernoch nicht..
Ich sollte mich auf die Französischarbeit vorbereiten und nicht Panik schieben und mir mein Gehör wegpusten lassen.
Egal, wird alles abgewählt, und es geht nur noch darum, dieses Jahr zu schaffen.
Thema: monolog
She Wants Revenge - out of Control - MyVideo
Irgendwie scheine ich ein menschlicher Katalysator zu sein, der dafür sorgt, dass sich in nahezu beängstigender Geschwindigkeit glückliche Pärchen in soliden Beziehungen um mich herum bilden, worauf meist überschwängliche Dankbarkeit folgt und ein :"Hättest du mich nicht dahin mitgeschleift, hätte ich sie/ihn nie kennengelernt". Ich sag doch, dass ich weiß, was ich tue.
Es liegt mir fern, aktiv Menschen zusammenzubringen, entweder man findet sich oder eben nicht, aber anscheinend muss ich garnichts aktiv machen, allein meine Anwesenheit ist wohl ausreichend. Entweder wirklich die Katalysatorgeschichte, oder ich lege einen Schalter im Hirn der Beteiligten um, die mich ansehen, den anderen ansehen, wieder mich anblicken und sich denken: Naja,bevor ich mit sowas ende, nehm ich lieber die andere.
Ich vermute letzteres, da ich nicht an das Vorhandensein (m)einer magischen Ausstrahlung glaube.
Unnötig zu erwähnen, dass diese Beziehungen, die sich dann auch meist in den seltsamsten Momenten ergeben, meist länger halten als es früher meine bunten Haare taten.
Also liebe Leute, geht öfter mit mir weg, es kann sein, dass euch irgendwo die Liebe eures Lebens über den Weg läuft.
Normalerweise macht mir das wirklich nichts aus. Zwar fühlt man sich in entsprechenden Situationen wie das fünfte Rad am Wagen, aber das nehme ich in Kauf, zudem bin ich ja eine Vertreterin der "Ich rette andere Beziehungen, bekomme aber selbst nichts auf die Reihe"- Bewegung, aber es wird langsam schwierig, jemanden zu finden, mit dem man weggehen kann, der NICHT mit irgendwem zusammen ist und entweder keine Zeit hat, weil "Schatzii hat angerufen, er kocht für mich was und wir machen nen gemütlichen Abend", oder weil "Nee du, mein Mäuschen dreht mir durch, wenn ich ohne sie weggehe, und du weißt doch, dass sie keine langhaarigen, mähneschleudernden Schreimänner mag", oder der keine Lust hat, denn "Mein Baby hat heut neue Unterwäsche gekauft".
Zudem ist es zeitweise belastend, von so viel Glückseligkeit umgeben zu sein und es sich dann auch noch am Telefon und in jedem anderen Gespräch anhören zu müssen.
Vielleicht bin ich aber auch zu empfindlich.
Mein nicht in einem Pärchen steckender Fels in der Brandung bleibt meine Mitgitarristin, da wir aber am Freitag zusammen auf ein Konzert gehen werden, besteht natürlich die Wahrscheinlichkeit, dass sich das spontan ändert und ich besagtes Konzert alleine anhöre.
Für diesen Fall muss vorgesorgt werden, und so sitze ich mit einem gefühlt 2kg schweren, kuhfladenähnlichen Matschgebilde, genannt Henna, mehreren Lagen Frischhaltefolie und einem warmen Handtuch auf dem Kopf vorm Computer, dürftemüsstesolltekönnte dann weiter aufräumen, tendiere aber eher dazu, Kleidung morgen spontan zu suchen oder zu nähen (Möchte mir jemand spontan ein Paar schwarze Stiefel/o.Ä. in Größe 39 ausleihen?) und den Rest der Zeit, die mir bleibt, bis mein Vater wieder nach Hause kommt, damit zu verbringen, mir den herausragend guten Musikeschmack der alten Sache anzusehen, die mir in einem bekannten sozialen Netzwerk eine Freundschaftsanfrage geschickt hat, welche ich vorhin angenommen habe und wegen der in meinem Kopf wieder der "Schreiben/Nicht schreiben"-Kampf tobt.
Ja, ich hab damit abgeschlossen, komplett, voll und ganz.
Was muss der mir auch jetzt wieder in mein Leben wanken.
Thema: monolog
08. März 11 | Autor: mayhem | 0 Kommentare | Kommentieren
Ich finde eine Lösung, und wenn es keine gibt, dann mach ich eben eine. Ich verspreche dir, dass ich es richte, zu einem Ende bringe, einem guten.
Dass ich es rette (?). Löse. Das alles.
Vielleicht für dich, vielleicht auch nicht.
Ich krieg auch das hier gelöst.
Und entweder ist es dann in Ordnung, oder auch nicht, und auch, wenn es vermutlich noch mehr Probleme ergeben würde, bedeutet der letztgenannte Fall, dass ich zum Jugendamt gehe. So einfach ists.
Ich hab keine Lust, einen seitenlangen Text über den heutigen Weltuntergang zu schreiben, Fakt ist, es war wieder einer von der fiesen Sorte.
Und ich hab einfach nicht die Kraft dazu..schon lange nicht mehr.
Also beende ich es.
So einfach ist das.
Weinerlich, verletzlich, unsicher und ohne Durchhaltevermögen.
Ja und weiter?
Die Schwächsten werden die Stärksten sein, oder so.
Vielleicht sieht morgen die Welt auch schon wieder ganz anders aus, mit Sicherheit tut sie das, aber heute ist da was kaputt gegangen, was auch zielloses Spazierengehen und die Routineliebe meiner Faulheit nicht wieder richten können.
Es passiert einfach..oder auch nicht. Wir werden sehen,
Something big, oder auch nicht.
Vielleicht finde ich ja zu mir selbst und ruhe dann in mir.
Oder ich mach alles nur noch schlimmer.
Vielleicht passiert auch gar nichts.
Es ändert sich alles.
Oder bleibt beim Alten.
Aber nicht gleich.
Nicht schon wieder.. nicht so weiter.
Ich beende es. Sicher.
Ich brings zu Ende, ich löse es.
Ganz sicher.
Thema: monolog
"Ohne dich kann ich nicht sein, mit dir bin ich auch allein."
( Ohne Dich , Rammstein)
Je nachdem, von wem aus man es betrachtet, bin ich entweder robuster oder aber viel verletzlicher, als diese Person vermutet, was hauptsächlich daran liegt, dass ich mich mit dem Umfang des Tatsachenberichts aus meinem Inneren meist nach dem Intellekt oder der aktuellen Stimmung meines Gegenübers richte.
Zudem ist die Weltuntergangsstimmung irgendwie halbschleichend zum alltäglichen Begleiter geworden, mal mehr im Vordergrund, manchmal ist sie aber auch so freundlich, sich ein wenig zurückzuhalten, und ich habe ja immernoch die Hoffnung, dass ich mich irgendwann einmal mit ihr arrangieren werde.
Trotzdem, ich würde nicht sagen, dass es mir in nicht materieller Hinsicht gut geht (materiell ist Nebensache und insofern gibt es kein "gut" oder "schlecht", solange ich ein Dach überm Kopf habe und die Katze nicht hungern muss), aber das wird auch zum Dauerzustand, glaube ich.
"Als die Melancholie zum Alltag wurde", und so weiter, et cetara, bla bla, all das, duverstehstmichschon. Standartmodelle, Brechreiz, und auch das irgendwie nur das Übliche.
Man kann also sagen, bei mir alles wie immer, Routine, ich kann man darauf verlassen, dass ich mich auf nichts verlassen kann, und übrig bleiben Negativgefühl, Frust und vielleicht ein wenig Einsamkeit.
Also wirklich nichts neues.
Überhaupt, immer diese Sensationslust.
Das Leben ist kein Actionfilm, maximal schlechtes Schmierentheater, und wer entscheidet, was berichterstattungswürdig ist.
Hinzu kommen die Momente, in denen man einfach nicht aussprechen kann, was man eigentlich sagen will, weil man es geschafft hat, sich selbst sprachlos zu machen, oder aber weil man schlichtweg Ausdrucksschwierigkeiten hat.
Alles in Allem ist das Leben also eines der Themen, die sich am wenigsten dazu eignen, über sie zu schreiben oder zu sprechen, zumindest, wenn man vorhat, das dauerhaft zu tun.
Entweder man wiederholt sich, oder man setzt sich selbst unnötig viel unter Druck, beides auf Dauer nicht unbedingt ideal und entweder resultierend in "Langweilig, die erzählt immer das selbe" oder aber in "die kriegt ihr Leben eh nicht auf die Reihe" ; maximal in "schreibt schlecht".
Drauf geschissen, wir sitzen hier nicht im Kino.
Ich ertränke mich in mir selbst, den komischen Auswüchsen meiner Persönlichkeit, dem Leben, meiner eigenen depressiv-angehauchten Grundstimmung, meinem Fett, was auch immer, und so weiter, das übliche eben, wir kennen uns und du kennst mich und überhaupt, wir wissen doch alles. Wie es sein soll, wie es weitergehen sollte, wie es weitergehen wird, das es nicht weitergehen wird, sondern sich maximal im Kreis dreht.
Bis einer kotzt, bis einer weint, bis irgendwer den Kurs ändert,und ob das dann gut ist, weiß auch keiner.
Überraschend ruhig hier.
( Ohne Dich , Rammstein)
Je nachdem, von wem aus man es betrachtet, bin ich entweder robuster oder aber viel verletzlicher, als diese Person vermutet, was hauptsächlich daran liegt, dass ich mich mit dem Umfang des Tatsachenberichts aus meinem Inneren meist nach dem Intellekt oder der aktuellen Stimmung meines Gegenübers richte.
Zudem ist die Weltuntergangsstimmung irgendwie halbschleichend zum alltäglichen Begleiter geworden, mal mehr im Vordergrund, manchmal ist sie aber auch so freundlich, sich ein wenig zurückzuhalten, und ich habe ja immernoch die Hoffnung, dass ich mich irgendwann einmal mit ihr arrangieren werde.
Trotzdem, ich würde nicht sagen, dass es mir in nicht materieller Hinsicht gut geht (materiell ist Nebensache und insofern gibt es kein "gut" oder "schlecht", solange ich ein Dach überm Kopf habe und die Katze nicht hungern muss), aber das wird auch zum Dauerzustand, glaube ich.
"Als die Melancholie zum Alltag wurde", und so weiter, et cetara, bla bla, all das, duverstehstmichschon. Standartmodelle, Brechreiz, und auch das irgendwie nur das Übliche.
Man kann also sagen, bei mir alles wie immer, Routine, ich kann man darauf verlassen, dass ich mich auf nichts verlassen kann, und übrig bleiben Negativgefühl, Frust und vielleicht ein wenig Einsamkeit.
Also wirklich nichts neues.
Überhaupt, immer diese Sensationslust.
Das Leben ist kein Actionfilm, maximal schlechtes Schmierentheater, und wer entscheidet, was berichterstattungswürdig ist.
Hinzu kommen die Momente, in denen man einfach nicht aussprechen kann, was man eigentlich sagen will, weil man es geschafft hat, sich selbst sprachlos zu machen, oder aber weil man schlichtweg Ausdrucksschwierigkeiten hat.
Alles in Allem ist das Leben also eines der Themen, die sich am wenigsten dazu eignen, über sie zu schreiben oder zu sprechen, zumindest, wenn man vorhat, das dauerhaft zu tun.
Entweder man wiederholt sich, oder man setzt sich selbst unnötig viel unter Druck, beides auf Dauer nicht unbedingt ideal und entweder resultierend in "Langweilig, die erzählt immer das selbe" oder aber in "die kriegt ihr Leben eh nicht auf die Reihe" ; maximal in "schreibt schlecht".
Drauf geschissen, wir sitzen hier nicht im Kino.
Ich ertränke mich in mir selbst, den komischen Auswüchsen meiner Persönlichkeit, dem Leben, meiner eigenen depressiv-angehauchten Grundstimmung, meinem Fett, was auch immer, und so weiter, das übliche eben, wir kennen uns und du kennst mich und überhaupt, wir wissen doch alles. Wie es sein soll, wie es weitergehen sollte, wie es weitergehen wird, das es nicht weitergehen wird, sondern sich maximal im Kreis dreht.
Bis einer kotzt, bis einer weint, bis irgendwer den Kurs ändert,und ob das dann gut ist, weiß auch keiner.
Überraschend ruhig hier.