Thema: gefunden.
18. März 11 | Autor: mayhem | 0 Kommentare | Kommentieren
"Wenn Sie mich suchen, ich halte mich in der Nähe des Wahnsinns auf, genauer gesagt auf der schmalen Linie zwischen
Wahnsinn und Panik, gleich um die Ecke von Todesangst, nicht weit weg von Irrwitz und Idiotie! "
(Bernd das Brot)
Weil ich mich mit der Aussage so gut identifizieren kann,bis auf die Todesangst, und nicht weiß, ob das alles jetzt Grund zur Freude ist oder nicht.
Wahnsinn und Panik, gleich um die Ecke von Todesangst, nicht weit weg von Irrwitz und Idiotie! "
(Bernd das Brot)
Weil ich mich mit der Aussage so gut identifizieren kann,bis auf die Todesangst, und nicht weiß, ob das alles jetzt Grund zur Freude ist oder nicht.
Thema: oh happy day.
..vielleicht auch nur unsicher.
Mein Latein wird wieder vernachlässigt, so,wie ich es das letzte halbe Jahr mit meinem messengerprogramm getan habe, welches ich jetzt nicht mehr verstehe und zudem auch doof finde.
Trotzdem hab ich ihn dort "hinzugefügt", anscheinend gleich zwei-bis dreimal. Soviel zu "Ich will ja nicht aufdringlich wirken". Immer diese moderne Technik.
Im Falle er annimmt, werde ich regelmäßig meinen Mut zusammennehmen (müssen) und schreiben, denn dank dem roten Kreuz und der verdammten Israelfahrt ists ab spätestens Mitte April nichts mehr mit "Vielleicht sehn wir uns ja in der Absteige". Und ausnahmsweise weiß ich inzwischen halbwegs, was ich will.
Die Spontanerleuchtung traf mich, als ich von der Informationsschaltzentrale der Schule angesprochen wurde, ich sei in der Absteige gesichtet worden. Ich brummte ein "hm" und bemerkte das in Hörweite stehende 6jahresproblem, das seine Haare anscheinend wieder länger züchtet.
"Sag mal, wer warn der eine da, bei dem du rumgestanden hast?"
Das 6Jahresproblem schaut jetzt direkt zu uns.
-"Wer? Ich stand bei mehreren Leuten rum, das mach ich manchmal, wenn ich weggeh."
"Ja der MANN. Der mit den langen,lockigen Haaren, der so müde und kaputt aussah."
-"Achso, den meinst du. " Es gibt nur ein männliches Wesen mit langen/längeren,wellig-lockigen Haaren in meinem näheren Lebensradius, das prinzipiell immer ein bisschen übermüdet und kaputt aussieht. Wobei er an dem abend relativ frisch gewirkt hat, für seine Verhältnisse. Aber gut, so lange sehe ich ihn ja auch noch nicht wieder, vielleicht hat er sich seit damals verändert.
"Is das dein Freund?"
Ich sehe ihr immer so zum reinschlagen einladendes Gesicht mit dem gespielt-naiven Ausdruck, schräg hintendran das 6Jahresproblem, das mich wieder so seltsam ansieht. Kein Lächeln in seinem Gesicht, der ganz spezielle Ausdruck, nur anders. Aber kein Lächeln, kein "Ichbinbesseralsdu", weder in seinem Gesicht, noch in seiner Art oder seiner Ausstrahlung.
Vermutlich sehen wir uns in die Augen, er und ich.
Ich setze das verletzendste, arroganteste und vorallem und somit selbstsicherste Grinsen auf, das ich hinbekomme, und antworte der Informationsschaltzentrale mit erstaunlich klarer und für meine Verhältnisse erstaunlich lauter Stimme: "Ist in Arbeit." Sie scheint überrascht.
Ohne einen weiteren Blick wende ich mich von ihr und dem 6Jahresproblem ab und ziehe los, denn ausnahmsweise weiß ich, was ich will, und,viel wichtiger, dass ich will. Und somit einiges zu tun habe.
Mein Latein wird wieder vernachlässigt, so,wie ich es das letzte halbe Jahr mit meinem messengerprogramm getan habe, welches ich jetzt nicht mehr verstehe und zudem auch doof finde.
Trotzdem hab ich ihn dort "hinzugefügt", anscheinend gleich zwei-bis dreimal. Soviel zu "Ich will ja nicht aufdringlich wirken". Immer diese moderne Technik.
Im Falle er annimmt, werde ich regelmäßig meinen Mut zusammennehmen (müssen) und schreiben, denn dank dem roten Kreuz und der verdammten Israelfahrt ists ab spätestens Mitte April nichts mehr mit "Vielleicht sehn wir uns ja in der Absteige". Und ausnahmsweise weiß ich inzwischen halbwegs, was ich will.
Die Spontanerleuchtung traf mich, als ich von der Informationsschaltzentrale der Schule angesprochen wurde, ich sei in der Absteige gesichtet worden. Ich brummte ein "hm" und bemerkte das in Hörweite stehende 6jahresproblem, das seine Haare anscheinend wieder länger züchtet.
"Sag mal, wer warn der eine da, bei dem du rumgestanden hast?"
Das 6Jahresproblem schaut jetzt direkt zu uns.
-"Wer? Ich stand bei mehreren Leuten rum, das mach ich manchmal, wenn ich weggeh."
"Ja der MANN. Der mit den langen,lockigen Haaren, der so müde und kaputt aussah."
-"Achso, den meinst du. " Es gibt nur ein männliches Wesen mit langen/längeren,wellig-lockigen Haaren in meinem näheren Lebensradius, das prinzipiell immer ein bisschen übermüdet und kaputt aussieht. Wobei er an dem abend relativ frisch gewirkt hat, für seine Verhältnisse. Aber gut, so lange sehe ich ihn ja auch noch nicht wieder, vielleicht hat er sich seit damals verändert.
"Is das dein Freund?"
Ich sehe ihr immer so zum reinschlagen einladendes Gesicht mit dem gespielt-naiven Ausdruck, schräg hintendran das 6Jahresproblem, das mich wieder so seltsam ansieht. Kein Lächeln in seinem Gesicht, der ganz spezielle Ausdruck, nur anders. Aber kein Lächeln, kein "Ichbinbesseralsdu", weder in seinem Gesicht, noch in seiner Art oder seiner Ausstrahlung.
Vermutlich sehen wir uns in die Augen, er und ich.
Ich setze das verletzendste, arroganteste und vorallem und somit selbstsicherste Grinsen auf, das ich hinbekomme, und antworte der Informationsschaltzentrale mit erstaunlich klarer und für meine Verhältnisse erstaunlich lauter Stimme: "Ist in Arbeit." Sie scheint überrascht.
Ohne einen weiteren Blick wende ich mich von ihr und dem 6Jahresproblem ab und ziehe los, denn ausnahmsweise weiß ich, was ich will, und,viel wichtiger, dass ich will. Und somit einiges zu tun habe.
Thema: oh happy day.
12. März 11 | Autor: mayhem | 0 Kommentare | Kommentieren
Meine hibbelige Nervosität hat sich in einem Überraschungsquieker entladen, als er mich smalltalkroutinelike angeschrieben hat, und als er meinte, er wäre heute auch da, hab ich vor lauter Emotionen fast vergessen, was zu essen, und als ich nervös im Viertelminutentakt zur Tür starrte und er nicht auftauchte, kam ich mir milde doof vor. Meine Mitgitarristin, Fels in der Brandung, aber nicht so sehr an meine Macken gewöhnt wie Kriemhild, versenkte sich währenddessen in ihrer Bierflasche.
Als er schließlich auftauchte, traute ich mich nicht, ihn zu begrüßen, und aufgrund von akutem Mangel an Buntheit entging ich seinem suchenden Blick.
Du stehst vor mir und mein Hirn schaltet auf Autopilot, und ich schaffe es an dem Abend mehrmals, dir in deine grüngrauen Augen zu sehen, in deinem so verletzend warmen, freundlichen Gesicht, bin ganz Unsicherheit und könnte mir selbst in den Arsch treten dafür, wie dumm ich mich anstelle. Wir bleiben also auf Smalltalkebene,wieder, wenn wir überhaupt reden, denn schließlich sind wir auf einem Konzert, zweimal Akustik, aber trotzdem.
In der Umbauphase verlässt mich meine Mitgitarristin kurz, und ich stehe unsicher da rum, weiche deinem Blick aus und deformiere den bereits lädierten Bund meiner Kapuzenjacke, du schubst mich vorsichtig wieder ins Gespräch und ich merke, dass du dir Mühe gibst, so irgendwie. Auf einmal ist da wieder die Hoffnung, auch wenn etwas anderes gesagt hat, es wird nicht, aber vielleicht ist dieses andere ja nichts weiter als Selbstzweifel, oder eine Illusion?
Irgendwann stehe ich so schrecklich viel weiter vorne als du, später hinter dir, bis du auf einmal weg bist und neben mir deine Cousine steht. Als du Ewigkeiten später immernoch nicht wieder aufgetaucht bist, jagen sich in meinem Kopf verschiedene Horrorszenarien bezüglich dessen, was dir zugestoßen sein könnte, und als mein suchender Blick dich am anderen Ende des Raumes ausmacht, bin ich wieder beruhigt. Und könnte mich abermals schlagen, weil ich mich nicht traue, mich zu dir, deinen Freunden alias meinen entfernt Bekannten und deiner Cousine dazuzustellen.
Andererseits, eigentlich war ich wegen der Musik da..hauptsächlich wegen der Musik.
Die auch gut war, schon die Vorband brachte mich zum Weinen, was ich alleine deshalb halbwegs unterdrückte, weil ich es meiner Mitgitarristin nicht antun und dir nicht schminkverschmiert unter die Augen treten wollte. War wieder die selbe Band, die, die mich schon das letzte Mal so weit gebracht hat.
Der eigentliche Hauptact war sogar besser, für sein Album befand sich allerdings zu wenig Geld in meinem Geldbeutel.
Nach vielen Zugaben verabschiedet er sich, und auf einmal bewegt sich ein Luftzug neben mir, und der Luftzug bist du, und du willst dich verabschieden und schon wieder umdrehen, als ich dich umarmen möchte. Mehr Reflex als bewusste Entscheidung, welche ich auch revidieren möchte, indem ich, zugegebenermaßen etwas enttäuscht, mein Gewicht wieder nach hinten verlagere, doch du murmelst ein Ja und es folgt eine zurückhaltend-leichte Umarmung. Dann bist du weg und die Lichter sind wieder an, und die Unsicherheit wird abgelöst von der Enttäuschung und der Kenntnisnahme meiner eigenen Unfähigkeit, und als mir die Mitgitarristin auf dem Heimweg sagt, es würde werden, das von dir und mir, wünscht sich jede Faser meines verkrüppelten Herzens, nein, meiner ganzen gottverdammten Seele, es wäre so.
Du weißt, dass ich nie weiß, was ich machen soll.
Es waren so viele Momente heute, in denen ich mir einfach nur schlecht vorkam, in denen das Ding, Unsicherheit, mal wieder die Überhand gewonnen hatte, so viele Momente, die besser hätten laufen können....
Als du meintest, du wärst nächste Woche auch da, hab ich dich wieder direkt angesehen.Wollte noch sagen, aber nächste Woche ist doch gar nichts hier, aber du warst schon weg.
Könnte man als Chance sehen, aber da bleibt wieder die Frage, wirke ich vielleicht aufdringlich, und, wer hätte es gedacht, die Unsicherheit. Also warte ich ab....
Kann es ja eigentlich nicht einfach alles an dir hängen lassen..
Aber was ist "es"?
Ist "es" ein "wir",eines von der bestimmten Sorte vielleicht sogar...
Der Gitarrenmann auf der Bühne hat so oft Lieder gespielt, bei deren Klang du jedes mal ein Stück näher an deinen angestammten Platz in meiner Seele gerückt bist...
Eine Mischung aus Schmerz, Unsicherheit, ansatzweise Trauer, irgendwie ja auch Hoffnung und/oder Wunschdenken haben ihre Fasern geflutet und mein verkrüppeltes Herz anwachsen lassen auf eineinhalbfache Größe.
Ich fürchte, wie es kommen wird,
und ich weiß,wie ich es gerne kommen hätte.
Sogar die Disziplin schien gestern und auch heute wieder zu mir zurückkehren zu wollen.
How wonderful.
Als er schließlich auftauchte, traute ich mich nicht, ihn zu begrüßen, und aufgrund von akutem Mangel an Buntheit entging ich seinem suchenden Blick.
Du stehst vor mir und mein Hirn schaltet auf Autopilot, und ich schaffe es an dem Abend mehrmals, dir in deine grüngrauen Augen zu sehen, in deinem so verletzend warmen, freundlichen Gesicht, bin ganz Unsicherheit und könnte mir selbst in den Arsch treten dafür, wie dumm ich mich anstelle. Wir bleiben also auf Smalltalkebene,wieder, wenn wir überhaupt reden, denn schließlich sind wir auf einem Konzert, zweimal Akustik, aber trotzdem.
In der Umbauphase verlässt mich meine Mitgitarristin kurz, und ich stehe unsicher da rum, weiche deinem Blick aus und deformiere den bereits lädierten Bund meiner Kapuzenjacke, du schubst mich vorsichtig wieder ins Gespräch und ich merke, dass du dir Mühe gibst, so irgendwie. Auf einmal ist da wieder die Hoffnung, auch wenn etwas anderes gesagt hat, es wird nicht, aber vielleicht ist dieses andere ja nichts weiter als Selbstzweifel, oder eine Illusion?
Irgendwann stehe ich so schrecklich viel weiter vorne als du, später hinter dir, bis du auf einmal weg bist und neben mir deine Cousine steht. Als du Ewigkeiten später immernoch nicht wieder aufgetaucht bist, jagen sich in meinem Kopf verschiedene Horrorszenarien bezüglich dessen, was dir zugestoßen sein könnte, und als mein suchender Blick dich am anderen Ende des Raumes ausmacht, bin ich wieder beruhigt. Und könnte mich abermals schlagen, weil ich mich nicht traue, mich zu dir, deinen Freunden alias meinen entfernt Bekannten und deiner Cousine dazuzustellen.
Andererseits, eigentlich war ich wegen der Musik da..hauptsächlich wegen der Musik.
Die auch gut war, schon die Vorband brachte mich zum Weinen, was ich alleine deshalb halbwegs unterdrückte, weil ich es meiner Mitgitarristin nicht antun und dir nicht schminkverschmiert unter die Augen treten wollte. War wieder die selbe Band, die, die mich schon das letzte Mal so weit gebracht hat.
Der eigentliche Hauptact war sogar besser, für sein Album befand sich allerdings zu wenig Geld in meinem Geldbeutel.
Nach vielen Zugaben verabschiedet er sich, und auf einmal bewegt sich ein Luftzug neben mir, und der Luftzug bist du, und du willst dich verabschieden und schon wieder umdrehen, als ich dich umarmen möchte. Mehr Reflex als bewusste Entscheidung, welche ich auch revidieren möchte, indem ich, zugegebenermaßen etwas enttäuscht, mein Gewicht wieder nach hinten verlagere, doch du murmelst ein Ja und es folgt eine zurückhaltend-leichte Umarmung. Dann bist du weg und die Lichter sind wieder an, und die Unsicherheit wird abgelöst von der Enttäuschung und der Kenntnisnahme meiner eigenen Unfähigkeit, und als mir die Mitgitarristin auf dem Heimweg sagt, es würde werden, das von dir und mir, wünscht sich jede Faser meines verkrüppelten Herzens, nein, meiner ganzen gottverdammten Seele, es wäre so.
Du weißt, dass ich nie weiß, was ich machen soll.
Es waren so viele Momente heute, in denen ich mir einfach nur schlecht vorkam, in denen das Ding, Unsicherheit, mal wieder die Überhand gewonnen hatte, so viele Momente, die besser hätten laufen können....
Als du meintest, du wärst nächste Woche auch da, hab ich dich wieder direkt angesehen.Wollte noch sagen, aber nächste Woche ist doch gar nichts hier, aber du warst schon weg.
Könnte man als Chance sehen, aber da bleibt wieder die Frage, wirke ich vielleicht aufdringlich, und, wer hätte es gedacht, die Unsicherheit. Also warte ich ab....
Kann es ja eigentlich nicht einfach alles an dir hängen lassen..
Aber was ist "es"?
Ist "es" ein "wir",eines von der bestimmten Sorte vielleicht sogar...
Der Gitarrenmann auf der Bühne hat so oft Lieder gespielt, bei deren Klang du jedes mal ein Stück näher an deinen angestammten Platz in meiner Seele gerückt bist...
Eine Mischung aus Schmerz, Unsicherheit, ansatzweise Trauer, irgendwie ja auch Hoffnung und/oder Wunschdenken haben ihre Fasern geflutet und mein verkrüppeltes Herz anwachsen lassen auf eineinhalbfache Größe.
Ich fürchte, wie es kommen wird,
und ich weiß,wie ich es gerne kommen hätte.
Sogar die Disziplin schien gestern und auch heute wieder zu mir zurückkehren zu wollen.
How wonderful.
Thema: monolog
She Wants Revenge - out of Control - MyVideo
Irgendwie scheine ich ein menschlicher Katalysator zu sein, der dafür sorgt, dass sich in nahezu beängstigender Geschwindigkeit glückliche Pärchen in soliden Beziehungen um mich herum bilden, worauf meist überschwängliche Dankbarkeit folgt und ein :"Hättest du mich nicht dahin mitgeschleift, hätte ich sie/ihn nie kennengelernt". Ich sag doch, dass ich weiß, was ich tue.
Es liegt mir fern, aktiv Menschen zusammenzubringen, entweder man findet sich oder eben nicht, aber anscheinend muss ich garnichts aktiv machen, allein meine Anwesenheit ist wohl ausreichend. Entweder wirklich die Katalysatorgeschichte, oder ich lege einen Schalter im Hirn der Beteiligten um, die mich ansehen, den anderen ansehen, wieder mich anblicken und sich denken: Naja,bevor ich mit sowas ende, nehm ich lieber die andere.
Ich vermute letzteres, da ich nicht an das Vorhandensein (m)einer magischen Ausstrahlung glaube.
Unnötig zu erwähnen, dass diese Beziehungen, die sich dann auch meist in den seltsamsten Momenten ergeben, meist länger halten als es früher meine bunten Haare taten.
Also liebe Leute, geht öfter mit mir weg, es kann sein, dass euch irgendwo die Liebe eures Lebens über den Weg läuft.
Normalerweise macht mir das wirklich nichts aus. Zwar fühlt man sich in entsprechenden Situationen wie das fünfte Rad am Wagen, aber das nehme ich in Kauf, zudem bin ich ja eine Vertreterin der "Ich rette andere Beziehungen, bekomme aber selbst nichts auf die Reihe"- Bewegung, aber es wird langsam schwierig, jemanden zu finden, mit dem man weggehen kann, der NICHT mit irgendwem zusammen ist und entweder keine Zeit hat, weil "Schatzii hat angerufen, er kocht für mich was und wir machen nen gemütlichen Abend", oder weil "Nee du, mein Mäuschen dreht mir durch, wenn ich ohne sie weggehe, und du weißt doch, dass sie keine langhaarigen, mähneschleudernden Schreimänner mag", oder der keine Lust hat, denn "Mein Baby hat heut neue Unterwäsche gekauft".
Zudem ist es zeitweise belastend, von so viel Glückseligkeit umgeben zu sein und es sich dann auch noch am Telefon und in jedem anderen Gespräch anhören zu müssen.
Vielleicht bin ich aber auch zu empfindlich.
Mein nicht in einem Pärchen steckender Fels in der Brandung bleibt meine Mitgitarristin, da wir aber am Freitag zusammen auf ein Konzert gehen werden, besteht natürlich die Wahrscheinlichkeit, dass sich das spontan ändert und ich besagtes Konzert alleine anhöre.
Für diesen Fall muss vorgesorgt werden, und so sitze ich mit einem gefühlt 2kg schweren, kuhfladenähnlichen Matschgebilde, genannt Henna, mehreren Lagen Frischhaltefolie und einem warmen Handtuch auf dem Kopf vorm Computer, dürftemüsstesolltekönnte dann weiter aufräumen, tendiere aber eher dazu, Kleidung morgen spontan zu suchen oder zu nähen (Möchte mir jemand spontan ein Paar schwarze Stiefel/o.Ä. in Größe 39 ausleihen?) und den Rest der Zeit, die mir bleibt, bis mein Vater wieder nach Hause kommt, damit zu verbringen, mir den herausragend guten Musikeschmack der alten Sache anzusehen, die mir in einem bekannten sozialen Netzwerk eine Freundschaftsanfrage geschickt hat, welche ich vorhin angenommen habe und wegen der in meinem Kopf wieder der "Schreiben/Nicht schreiben"-Kampf tobt.
Ja, ich hab damit abgeschlossen, komplett, voll und ganz.
Was muss der mir auch jetzt wieder in mein Leben wanken.