Thema: oh happy day.
26. März 11 | Autor: mayhem | 0 Kommentare | Kommentieren
" All the leaves are withering
and the truth comes out of their skin
Some words just really don’t rhyme
but I attempt to all the time
I’ve got nowhere to hide
So I’ll stay right by your side
to create some sympathy
while the words begin to frail
and the notes, they erase themselves
I’ve seen the sheets disappearing in the flames
I’m slowly moving,
slowly moving,
slowly moving
backwards.."
(aus Asterisk von Thoughts Paint The Sky)
Ich hab mich in meinem Verstand verirrt, dabei herausgefunden, was ebenjener denkt, es geschafft, dass er und das Herz sich einig sind und bin jetzt verwirrter und verletzlicher als zuvor.
Immer diese Gefühle.
and the truth comes out of their skin
Some words just really don’t rhyme
but I attempt to all the time
I’ve got nowhere to hide
So I’ll stay right by your side
to create some sympathy
while the words begin to frail
and the notes, they erase themselves
I’ve seen the sheets disappearing in the flames
I’m slowly moving,
slowly moving,
slowly moving
backwards.."
(aus Asterisk von Thoughts Paint The Sky)
Ich hab mich in meinem Verstand verirrt, dabei herausgefunden, was ebenjener denkt, es geschafft, dass er und das Herz sich einig sind und bin jetzt verwirrter und verletzlicher als zuvor.
Immer diese Gefühle.
Thema: persoenlichkeitsfetzen
"You can't let me breathe in
We are falling into deep.."
Vielleicht bin ich ja das Böse.
Vielleicht habe ich Recht damit, die halbironische Bemerkung, Ein Teilscherz aufgrund meines Aussehens, aber vielleicht stimmt es ja.
Er hat ihr gesagt, er denkt darüber nach, auszuziehen.
Die Vaterfreundin warf mir heute vor, mein Vater habe verlauten lassen, er wolle ausziehen von hier, zu ihr.
Sie sagt, es ist meine Schuld.
Sie sagt, ich bin daran Schuld, dass er so ist.
Sie sagt, ich mache ihn kaputt.
Ich will niemanden kaputt machen.
Ich will nichts kaputt machen.
Ich will eines dieser Fastdurchschnittsleben mit ein bisschen Routine, nicht zu viel, nur so viel, das es eben Halt gibt, mit ein wenig Harmonie, aber nicht so viel, das ich kotzen muss. Ein mittelmäßiges Durchschnittsleben will ich.
Vielleicht habe ich ihn jetzt geschockt.
Er hat sich beschwert, über alles mögliche und unmögliche, und irgendwann darüber, dass auf der Arbeitsfläche in der Küche immer mein Teller steht, wenn ich etwas gegessen habe. Hat gesagt, ich würde das für "Das Drecksvieh" alias meine Katze machen.
Ich hab ihm erklärt, dass ich das mache, damit er sieht, dass ich esse.
Damit er sieht, dass ich etwas esse und das regelmäßig mache.
Das er stolz sein kann, eine Tochter mit geordnetem (Ha, ha) und vorhandenem Essverhalten zu haben.
Er hat gesagt, sieht man an deinen komischen Tabletten, die du im Nachttischschränkchen stehen hast.
In meinem Nachttischschrank stehen nicht rezeptpflichtige Arzneimittel, die ich nehmen muss.
Das habe ich ihm erklären wollen und er meinte, ja sicher, das Kohlenhydratzeug.
Nach einer Denksekunde machte es Klick und ich wusste, dass er von der Dose sprach.
Die Dose, die noch von ihr da war. In der ich Dinge lagere, die ihn nichts angehen. Erinnerungen. In der Dose.
Leer, seit 2007. Ich musste grade rechnen, um ihr Todesjahr wieder zu finden.
Als ich es ihm erklären wollte,kam mein Großvater die Treppe heruntergestapft,mit diesem kindlichen Sinn dafür, immer im falschen Moment hereinzuplatzen, und fing an, über Brennholz zu reden, und ich lief meinem Vater nach, in Socken über Steinboden zur Garage, und als er einfach weiterläuft, fange ich einfach an zu reden. Erkläre, ich nehme sowas nicht. Esse normal. Das kleine Herz krampft sich zusammen und schreit zum Verstand hoch, was fällt dem eigentlich ein, in meinem Zimmer herumzuwühlen, und ich sage ihm, verdammt ich hab abgenommen, auch wenn du es nicht siehst und ich es nicht glaube, falls du es gemerkt hast, ich hab abgenommen. Ich hab 79kg gewogen, zwischendurch, falls du es gemerkt hast, und ich hab im August zwischen 61 und 65kg gewogen, weil ich so fertig war.
Er wiederholt die Zahl, irgendwo zwischen Spott, Hohn und Ungläubigkeit, und ich bestätige es, ja. Aber hast du anscheinend nicht gemerkt..und falls du es gemerkt hast, ich hab wieder zugenommen, 70 bis 71 sind es jetzt. Er sagt nichts, hinter mir taucht die brüchige Stimme meines Großvaters auf, der den Wetterbericht der kommenden Tage herunterbetet, und weder er noch sonstjemand weiß, ob er es mir, meinem Vater oder doch nur sich selbst erzählt.
Der will von daheim ausziehen...
Er macht Anstalten, sein Auto einzuräumen, schläft heute bei ihr.
Mein Großvater redet weiter, ich höre ihn nicht und sehe keinen von ihnen, mein Hirn beginnt zu kreisen und ich sehe sie, dann sehe ich mich und schließlich Szenen des vergangenen Samstags, welche vom Anfang, als es so gut lief, und welche vom Ende, dieses schrecklich schmerzende, grauenvolle Ende, und dann sehe ich wieder sie, wie sie damals dalag, einfach so, sehe sie, so, wie jetzt auch, und ich sehe die Sinnlosigkeit, das alles.
Ich frage ihn, ob ich die Haustür schließen kann, er sagt ja und steigt ins Auto.
Mein Großvater steht erwartungsvoll auf dem Treppenabsatz, er erinnert mich an einen Wellensittich, irgendwie, aber ich bin nicht in Zuhörlaune, nicht jetzt, und so bleibe ich sachlich-distanziert und kurz angebunden, als er anfängt, wieder seine Fragen zu stellen, auf die er eigentlich keine richtige Antwort hören will, bei denen er jede Antwort abwürgt, wenn ihm etwas anderes in den Sinn kommt.
Als ich Anstalten mache, in unsere Wohnung zu gehen, sagt er, er wird noch einmal herunterkommen, ich sage ja und denke mir sarkastisch, ist ja ganz was neues.
Vielleicht bin ich es ja.
Vielleicht bin ich Schuld an allem, oder am Großteil.
Für sie kommt es aufs selbe heraus, und vielleicht ist das ja so.
Vielleicht bin ich ja wirklich weltfremd und mein Denken ist nicht vorhanden oder nur Schwachsinn.
Vielleicht ist es alles meine Schuld, vielleicht hab ich sie und habe es ruiniert.
Das alles.
Und vielleicht auch mich, vielleicht ja sogar mein Leben, diverse Möglichkeiten, Wege, Ziele. Beziehungen. Zwischenmenschliche Gegebenheiten.
Vielleicht funktionieren die angestrebten Neuanfänge deshalb nie, weil sie nichts werden können. Weil ich das Fundament gesprengt, die Bauarbeiter niedergemetzelt und alle Maschinen zerstört habe, ohne es zu wissen oder zu bemerken. Vielleicht ist es ja so.
So viel auf einem Haufen.. und ich muss mich damit herumschlagen, mir Lateinvokabeln in den überfüllten Schädel einzuhämmern, weil der Lehrer von der absurden Idee gesteuert wird, Noten von seinen Schülern zu brauchen, muss meine Leistungsverweigerung beim Sportnotenmachen planen, um nicht nachzugeben, immun zu sein gegen seltsame Blicke, Geläster und die Lehrkraft, um nicht das Weinen anzufangen.
Muss es verarbeiten. Die Sache mit der alten Sache.
Immernoch samstagstraumatisiert, nein, Trauma ist kein Wort dafür. Schmerz. Mehr als sonst, und mehr, als da sein sollte.
In Großbuchstaben mit Blut an meine Schädeldecke geschrieben ICH WILL DAS NICHT, DASS ES SO LÄUFT, Hoffnung wird gerädert und der Rest verbrennt auf dem Scheiterhaufen des Scheiterns. Kann ich bitte mal schnell eine Auszeit haben, so ein paar Wochen lang?
Oder, besser, kann nicht bitte mal schnell alles gut werden und ich mein Mittelmaß-Mittelschicht-Leben haben?
Ich bin mir sicher, dass ich verwechselt wurde, und irgendso ein Überheld, der für seine späteren Memoiren noch eine "tragische Kindheit" braucht, jetzt angekotzt rumsitzt und sich gelangweilt die Birne hohlsäuft, weil er anstelle des versprochenen Dramas ein Mittelmaßleben bekommen hat und ihm das nicht in den Kram passt.
Ich bin die 1,75 Meter messende Leere.
Und wenn ich nicht leer bin, bin ich Schmerz und Trauer/traurig.
Es sollte nie so kommen. Bitte..
Bitte, bestätigt es mir irgendjemand, das es nie so kommen sollte. Bitte sagt mir jemand, dass es nicht so weitergeht, und das es nicht mehr schlimmer wird.
Weißt du, ich glaube, ich kann das nicht.
Ich kann nicht ständig Neuanfänge aus dem Ärmel schütteln, aber ich kann auch nicht so weitermachen.
Ich kann gar nicht weitermachen im Moment und ich bin an einem Punkt angekommen, an dem es einfach nicht mehr geht.
Sonst ging es weiter, bzw. habe ich weitergemacht; hätte ich aufgehört, als es nicht mehr ging, sähe die Sache anders aus und du hättest, den alten Blog mit eingerechnet, um die 200 Einträge weniger zu lesen und die Welt ein Problem weniger.
Hast du jetzt erwartet, da kommt was in Richtung "So leicht mach ichs der Arschlochwelt aber nicht; jetzt erst recht" ?
Falsch gedacht.
Auch darüber bin ich lange hinaus. So fühlt es sich an, im Moment.
Vielleicht bin ich zu emotional. Hab aufgehört, dagegen anzukämpfen. Dagegen und gegen die Unsicherheit. Akzeptiere beides als gegeben, sieht man vom gelegentlichen Coolnessreflex ab, ging es ziemlich auf Kosten meines Selbstbewusstseins. Damit verbunden auf Kosten meines Humors, der jetzt wesentlich mehr zwischenmenschliche Sicherheit benötigt, um sich zu zeigen; solange bleiben schlechte Witze, dumme Bemerkungen und Idiotie als sichtbare Materialisierungen des Coolnessreflex'.
Sie hat gesagt, er überlegt, auszuziehen.
Ich wollte es gut finden, dann fiel mir ein, dass es nicht umsetzbar ist. Selbst, wenn er für Außenanlagen des Betriebs immer mal dort vorbeifährt, muss er doch regelmäßig ins Lager, das zum Haus dazugehört, und in den Keller.
Meine regenbogenfarben schimmernde Seifenblase zerplatzte wieder.
Aber manchmal, wenn ein wenig Zeit bleibt, werde ich ab jetzt auch davon träumen. Werde in Gedanken saubermachen in der Dreckbude, die unfertigen Wände zu Ende streichen und den Katzenkratzbaum aufstellen, werde mir ein Buch aus dem dann gekauften Billigbücherregal nehmen und mich ganz legal mit der Katze auf dem Bauch aufs Sofa legen, nicht zu früh und nicht zu spät schlafen gehen, und wenn mir danach ist, werde ich in jedem Zimmer Energiesparlampen einschrauben, wieder Pflanzen auf die Fensterbänke stellen, neue Vorhänge nähen oder zumindest die alten waschen, und wenn ich ein Päckchen bekomme, werde ich sicher sein können, dass es bei mir ankommt, ohne vorher gefilzt worden zu sein. Und wenn die Raben über den Pausenhof hüpfen und die Sonne so scheint, dass meine Regenbogengedankentraumseifenblase ganz besonders schön schimmert, kommt die alte Sache eventuell auch vor in der Geschichte.
So lange ich nicht einmal mehr fähig bin, meinen Verstand in Tagträumen und Wunschdenken zu versenken, bleibt nichts außer eben auf dem Scheiterhaufen mitzubrennen.
Could somebody save me please?
Einfach weiterexistieren. Selbst dafür reichts wohl nur ganz knapp.
We are falling into deep.."
Vielleicht bin ich ja das Böse.
Vielleicht habe ich Recht damit, die halbironische Bemerkung, Ein Teilscherz aufgrund meines Aussehens, aber vielleicht stimmt es ja.
Er hat ihr gesagt, er denkt darüber nach, auszuziehen.
Die Vaterfreundin warf mir heute vor, mein Vater habe verlauten lassen, er wolle ausziehen von hier, zu ihr.
Sie sagt, es ist meine Schuld.
Sie sagt, ich bin daran Schuld, dass er so ist.
Sie sagt, ich mache ihn kaputt.
Ich will niemanden kaputt machen.
Ich will nichts kaputt machen.
Ich will eines dieser Fastdurchschnittsleben mit ein bisschen Routine, nicht zu viel, nur so viel, das es eben Halt gibt, mit ein wenig Harmonie, aber nicht so viel, das ich kotzen muss. Ein mittelmäßiges Durchschnittsleben will ich.
Vielleicht habe ich ihn jetzt geschockt.
Er hat sich beschwert, über alles mögliche und unmögliche, und irgendwann darüber, dass auf der Arbeitsfläche in der Küche immer mein Teller steht, wenn ich etwas gegessen habe. Hat gesagt, ich würde das für "Das Drecksvieh" alias meine Katze machen.
Ich hab ihm erklärt, dass ich das mache, damit er sieht, dass ich esse.
Damit er sieht, dass ich etwas esse und das regelmäßig mache.
Das er stolz sein kann, eine Tochter mit geordnetem (Ha, ha) und vorhandenem Essverhalten zu haben.
Er hat gesagt, sieht man an deinen komischen Tabletten, die du im Nachttischschränkchen stehen hast.
In meinem Nachttischschrank stehen nicht rezeptpflichtige Arzneimittel, die ich nehmen muss.
Das habe ich ihm erklären wollen und er meinte, ja sicher, das Kohlenhydratzeug.
Nach einer Denksekunde machte es Klick und ich wusste, dass er von der Dose sprach.
Die Dose, die noch von ihr da war. In der ich Dinge lagere, die ihn nichts angehen. Erinnerungen. In der Dose.
Leer, seit 2007. Ich musste grade rechnen, um ihr Todesjahr wieder zu finden.
Als ich es ihm erklären wollte,kam mein Großvater die Treppe heruntergestapft,mit diesem kindlichen Sinn dafür, immer im falschen Moment hereinzuplatzen, und fing an, über Brennholz zu reden, und ich lief meinem Vater nach, in Socken über Steinboden zur Garage, und als er einfach weiterläuft, fange ich einfach an zu reden. Erkläre, ich nehme sowas nicht. Esse normal. Das kleine Herz krampft sich zusammen und schreit zum Verstand hoch, was fällt dem eigentlich ein, in meinem Zimmer herumzuwühlen, und ich sage ihm, verdammt ich hab abgenommen, auch wenn du es nicht siehst und ich es nicht glaube, falls du es gemerkt hast, ich hab abgenommen. Ich hab 79kg gewogen, zwischendurch, falls du es gemerkt hast, und ich hab im August zwischen 61 und 65kg gewogen, weil ich so fertig war.
Er wiederholt die Zahl, irgendwo zwischen Spott, Hohn und Ungläubigkeit, und ich bestätige es, ja. Aber hast du anscheinend nicht gemerkt..und falls du es gemerkt hast, ich hab wieder zugenommen, 70 bis 71 sind es jetzt. Er sagt nichts, hinter mir taucht die brüchige Stimme meines Großvaters auf, der den Wetterbericht der kommenden Tage herunterbetet, und weder er noch sonstjemand weiß, ob er es mir, meinem Vater oder doch nur sich selbst erzählt.
Der will von daheim ausziehen...
Er macht Anstalten, sein Auto einzuräumen, schläft heute bei ihr.
Mein Großvater redet weiter, ich höre ihn nicht und sehe keinen von ihnen, mein Hirn beginnt zu kreisen und ich sehe sie, dann sehe ich mich und schließlich Szenen des vergangenen Samstags, welche vom Anfang, als es so gut lief, und welche vom Ende, dieses schrecklich schmerzende, grauenvolle Ende, und dann sehe ich wieder sie, wie sie damals dalag, einfach so, sehe sie, so, wie jetzt auch, und ich sehe die Sinnlosigkeit, das alles.
Ich frage ihn, ob ich die Haustür schließen kann, er sagt ja und steigt ins Auto.
Mein Großvater steht erwartungsvoll auf dem Treppenabsatz, er erinnert mich an einen Wellensittich, irgendwie, aber ich bin nicht in Zuhörlaune, nicht jetzt, und so bleibe ich sachlich-distanziert und kurz angebunden, als er anfängt, wieder seine Fragen zu stellen, auf die er eigentlich keine richtige Antwort hören will, bei denen er jede Antwort abwürgt, wenn ihm etwas anderes in den Sinn kommt.
Als ich Anstalten mache, in unsere Wohnung zu gehen, sagt er, er wird noch einmal herunterkommen, ich sage ja und denke mir sarkastisch, ist ja ganz was neues.
Vielleicht bin ich es ja.
Vielleicht bin ich Schuld an allem, oder am Großteil.
Für sie kommt es aufs selbe heraus, und vielleicht ist das ja so.
Vielleicht bin ich ja wirklich weltfremd und mein Denken ist nicht vorhanden oder nur Schwachsinn.
Vielleicht ist es alles meine Schuld, vielleicht hab ich sie und habe es ruiniert.
Das alles.
Und vielleicht auch mich, vielleicht ja sogar mein Leben, diverse Möglichkeiten, Wege, Ziele. Beziehungen. Zwischenmenschliche Gegebenheiten.
Vielleicht funktionieren die angestrebten Neuanfänge deshalb nie, weil sie nichts werden können. Weil ich das Fundament gesprengt, die Bauarbeiter niedergemetzelt und alle Maschinen zerstört habe, ohne es zu wissen oder zu bemerken. Vielleicht ist es ja so.
So viel auf einem Haufen.. und ich muss mich damit herumschlagen, mir Lateinvokabeln in den überfüllten Schädel einzuhämmern, weil der Lehrer von der absurden Idee gesteuert wird, Noten von seinen Schülern zu brauchen, muss meine Leistungsverweigerung beim Sportnotenmachen planen, um nicht nachzugeben, immun zu sein gegen seltsame Blicke, Geläster und die Lehrkraft, um nicht das Weinen anzufangen.
Muss es verarbeiten. Die Sache mit der alten Sache.
Immernoch samstagstraumatisiert, nein, Trauma ist kein Wort dafür. Schmerz. Mehr als sonst, und mehr, als da sein sollte.
In Großbuchstaben mit Blut an meine Schädeldecke geschrieben ICH WILL DAS NICHT, DASS ES SO LÄUFT, Hoffnung wird gerädert und der Rest verbrennt auf dem Scheiterhaufen des Scheiterns. Kann ich bitte mal schnell eine Auszeit haben, so ein paar Wochen lang?
Oder, besser, kann nicht bitte mal schnell alles gut werden und ich mein Mittelmaß-Mittelschicht-Leben haben?
Ich bin mir sicher, dass ich verwechselt wurde, und irgendso ein Überheld, der für seine späteren Memoiren noch eine "tragische Kindheit" braucht, jetzt angekotzt rumsitzt und sich gelangweilt die Birne hohlsäuft, weil er anstelle des versprochenen Dramas ein Mittelmaßleben bekommen hat und ihm das nicht in den Kram passt.
Ich bin die 1,75 Meter messende Leere.
Und wenn ich nicht leer bin, bin ich Schmerz und Trauer/traurig.
Es sollte nie so kommen. Bitte..
Bitte, bestätigt es mir irgendjemand, das es nie so kommen sollte. Bitte sagt mir jemand, dass es nicht so weitergeht, und das es nicht mehr schlimmer wird.
Weißt du, ich glaube, ich kann das nicht.
Ich kann nicht ständig Neuanfänge aus dem Ärmel schütteln, aber ich kann auch nicht so weitermachen.
Ich kann gar nicht weitermachen im Moment und ich bin an einem Punkt angekommen, an dem es einfach nicht mehr geht.
Sonst ging es weiter, bzw. habe ich weitergemacht; hätte ich aufgehört, als es nicht mehr ging, sähe die Sache anders aus und du hättest, den alten Blog mit eingerechnet, um die 200 Einträge weniger zu lesen und die Welt ein Problem weniger.
Hast du jetzt erwartet, da kommt was in Richtung "So leicht mach ichs der Arschlochwelt aber nicht; jetzt erst recht" ?
Falsch gedacht.
Auch darüber bin ich lange hinaus. So fühlt es sich an, im Moment.
Vielleicht bin ich zu emotional. Hab aufgehört, dagegen anzukämpfen. Dagegen und gegen die Unsicherheit. Akzeptiere beides als gegeben, sieht man vom gelegentlichen Coolnessreflex ab, ging es ziemlich auf Kosten meines Selbstbewusstseins. Damit verbunden auf Kosten meines Humors, der jetzt wesentlich mehr zwischenmenschliche Sicherheit benötigt, um sich zu zeigen; solange bleiben schlechte Witze, dumme Bemerkungen und Idiotie als sichtbare Materialisierungen des Coolnessreflex'.
Sie hat gesagt, er überlegt, auszuziehen.
Ich wollte es gut finden, dann fiel mir ein, dass es nicht umsetzbar ist. Selbst, wenn er für Außenanlagen des Betriebs immer mal dort vorbeifährt, muss er doch regelmäßig ins Lager, das zum Haus dazugehört, und in den Keller.
Meine regenbogenfarben schimmernde Seifenblase zerplatzte wieder.
Aber manchmal, wenn ein wenig Zeit bleibt, werde ich ab jetzt auch davon träumen. Werde in Gedanken saubermachen in der Dreckbude, die unfertigen Wände zu Ende streichen und den Katzenkratzbaum aufstellen, werde mir ein Buch aus dem dann gekauften Billigbücherregal nehmen und mich ganz legal mit der Katze auf dem Bauch aufs Sofa legen, nicht zu früh und nicht zu spät schlafen gehen, und wenn mir danach ist, werde ich in jedem Zimmer Energiesparlampen einschrauben, wieder Pflanzen auf die Fensterbänke stellen, neue Vorhänge nähen oder zumindest die alten waschen, und wenn ich ein Päckchen bekomme, werde ich sicher sein können, dass es bei mir ankommt, ohne vorher gefilzt worden zu sein. Und wenn die Raben über den Pausenhof hüpfen und die Sonne so scheint, dass meine Regenbogengedankentraumseifenblase ganz besonders schön schimmert, kommt die alte Sache eventuell auch vor in der Geschichte.
So lange ich nicht einmal mehr fähig bin, meinen Verstand in Tagträumen und Wunschdenken zu versenken, bleibt nichts außer eben auf dem Scheiterhaufen mitzubrennen.
Einfach weiterexistieren. Selbst dafür reichts wohl nur ganz knapp.
Thema: oh happy day.
Jedes Mal ist es wieder das selbe.
Aus Hoffen wird ganz schnell Enttäuschung, jedes Mal ist da vorher die Gewissheit, es wird alles..irgendwie, und jedes Mal ist da nachher die Überzeugung, versagt zu haben, und die Leere füllt sich tasächlich wieder, aber mit Unsicherheit und Schamgefühl und vielleicht auch ein wenig Schmerz.
No Limits, No Regrets .
Gegen Ende wurde es von vielversprechend zu aussichtslos, und ich habe auf den Satz gestarrt und fast hatte ich mich selbst in die emotionale stabile Seitenlage gebracht, doch irgendwie beschloss mein schlagendes Herz, nicht weiter- sondern zuzuschlagen, und ich brachte es nicht fertig, über den Dingen zu stehen oder mich aus mir selbst rauszubeamen.
Aus gelegentlichem Reden wurde ignorieren,er wendet sich ab und ich starre auf seinen Rücken und sein hellgraues Shirt, und auch, wenn er nah genug sitzt, dass ich die Mischung aus Deo und Parfum/Afer Shave riechen kann, kommt er mir so unendlich weit weg vor, weiter weg, als er es jemals war.
Ich hatte mir Mühe gegeben, den Smalltalk vortlaufen zu lassen, damit du dich nicht wieder so anstrengen musst wie das letzte Mal und damit wir vielleicht endlich mal darüber hinauskommen, aber da sind immer mehr Gesprächspausen und verdammte Scheiße du findest die lustigen Dinge, die ich sage, nicht lustig und ich rede nonstop Schwachsinn.
Wenigstens reden wir noch.
Hat sich im Laufe des Abends verändert, ich sitze nebendran und passe auf, ihn nicht wieder aus Versehen zu berühren wie es schon zweimal passiert ist und er dreht sich immer weiter weg, redet mit ihr und steht zwischendurch ganz auf, und als die Standardabschiedsumarmung kommt, sieht er mich so seltsam an, und ich stottersstammele "Tschüss, bis....irgendwann..mal" und er sieht mich irritiert an,vielleicht war das seltsam vorher auch "irritiert", und als wir gehen, sagt meine Mitgitarristin,ich habe zu laut geredet, als ich, vom Bedürfnis,das Herz-zereißende in Worte zu fassen, getrieben, zu ihr meinte, ich habe versagt und es wieder nicht geschafft.
Das Gefühl, das durch das No Regrets gebannt werden sollte, wird übermächtig und ich denke, bitte nicht, lass es ihn nicht gehört haben, und auf einmal entwickelt es einen Sinn, das wegdrehen, das plötzliche Wegfallen des Smalltalks, der verwirrte Blick. In diesem Moment eine schrecklich-grausame Erkenntnis, doch mein Hirn fängt bereits an, Details und Alternativen auszuarbeiten, von "Er ist ein Mann, das hat er nie gemerkt. Er wollte eben mit ihr reden und nicht mit mir, und zum besseren Verständnis hat er sich zu ihr gedreht. Und danach? Da war er müde und deshalb nicht mehr so gesprächig." über "Er ist ein Kerl von der sensibleren Sorte, klar hat er das gemerkt. Und um nicht unnötige Hoffnungen zu schüren, hat er in den Ignoranzmodus umgeschalten." bis hin zu "Er hat es gehört und kann eins und eins zusammenzählen, ist jetzt aber verwirrt" (übrigens die Lieblingsvariante meiner Mitgitarristin).
Mischungen sind natürlich auch möglich.
Übrig bleibt ein Gefühl der Hoffnungslosigkeit, wer hätte es gedacht, Enttäuschung, ein wenig Angst und wieder das unbestimmbare, entweder Gewissheit oder rumspinnendes Unterbewusstsein, das davon überzeugt ist oder auch nicht, dass es das jetzt war und nichts mehr wird.
Entweder wehre ich mich bewusst dagegen, oder ich will es nicht wahrhaben, Fakt ist, ich fange mal wieder an, zu leiden.
How wonderful.
Hab ich es nicht von Anfang an gesagt? Aber nein, ich hör ja mal wieder nicht auf mich. Typisch. Lass mich trotzdem darauf ein, auf ein bisschen Hoffen und ein bisschen Gefühl, und sowas ist das Ergebnis.
Ich möchte bitte nicht, dass ich umsonst gehofft habe oder hoffe.
Mal wieder.
Ich war ja so blöd und wollte kämpfen.
Hab beschlossen, es zu versuchen und der Sache eine Chance zu geben.
Tja, und jetzt sitz ich am Pc, höre abwechselnd Frittenbude und Thoughts Paint The Sky und irgendwie tut es doch weh.
Enttäuschung. Hauptsächlich ist es Enttäuschung, aber ich glaube, es tut auch weh. Und das ist kein gutes Zeichen.
Ich glaube, es fängt wieder an.
Wunderschönes Lied.
Aus Hoffen wird ganz schnell Enttäuschung, jedes Mal ist da vorher die Gewissheit, es wird alles..irgendwie, und jedes Mal ist da nachher die Überzeugung, versagt zu haben, und die Leere füllt sich tasächlich wieder, aber mit Unsicherheit und Schamgefühl und vielleicht auch ein wenig Schmerz.
No Limits, No Regrets .
Gegen Ende wurde es von vielversprechend zu aussichtslos, und ich habe auf den Satz gestarrt und fast hatte ich mich selbst in die emotionale stabile Seitenlage gebracht, doch irgendwie beschloss mein schlagendes Herz, nicht weiter- sondern zuzuschlagen, und ich brachte es nicht fertig, über den Dingen zu stehen oder mich aus mir selbst rauszubeamen.
Aus gelegentlichem Reden wurde ignorieren,er wendet sich ab und ich starre auf seinen Rücken und sein hellgraues Shirt, und auch, wenn er nah genug sitzt, dass ich die Mischung aus Deo und Parfum/Afer Shave riechen kann, kommt er mir so unendlich weit weg vor, weiter weg, als er es jemals war.
Ich hatte mir Mühe gegeben, den Smalltalk vortlaufen zu lassen, damit du dich nicht wieder so anstrengen musst wie das letzte Mal und damit wir vielleicht endlich mal darüber hinauskommen, aber da sind immer mehr Gesprächspausen und verdammte Scheiße du findest die lustigen Dinge, die ich sage, nicht lustig und ich rede nonstop Schwachsinn.
Wenigstens reden wir noch.
Hat sich im Laufe des Abends verändert, ich sitze nebendran und passe auf, ihn nicht wieder aus Versehen zu berühren wie es schon zweimal passiert ist und er dreht sich immer weiter weg, redet mit ihr und steht zwischendurch ganz auf, und als die Standardabschiedsumarmung kommt, sieht er mich so seltsam an, und ich stottersstammele "Tschüss, bis....irgendwann..mal" und er sieht mich irritiert an,vielleicht war das seltsam vorher auch "irritiert", und als wir gehen, sagt meine Mitgitarristin,ich habe zu laut geredet, als ich, vom Bedürfnis,das Herz-zereißende in Worte zu fassen, getrieben, zu ihr meinte, ich habe versagt und es wieder nicht geschafft.
Das Gefühl, das durch das No Regrets gebannt werden sollte, wird übermächtig und ich denke, bitte nicht, lass es ihn nicht gehört haben, und auf einmal entwickelt es einen Sinn, das wegdrehen, das plötzliche Wegfallen des Smalltalks, der verwirrte Blick. In diesem Moment eine schrecklich-grausame Erkenntnis, doch mein Hirn fängt bereits an, Details und Alternativen auszuarbeiten, von "Er ist ein Mann, das hat er nie gemerkt. Er wollte eben mit ihr reden und nicht mit mir, und zum besseren Verständnis hat er sich zu ihr gedreht. Und danach? Da war er müde und deshalb nicht mehr so gesprächig." über "Er ist ein Kerl von der sensibleren Sorte, klar hat er das gemerkt. Und um nicht unnötige Hoffnungen zu schüren, hat er in den Ignoranzmodus umgeschalten." bis hin zu "Er hat es gehört und kann eins und eins zusammenzählen, ist jetzt aber verwirrt" (übrigens die Lieblingsvariante meiner Mitgitarristin).
Mischungen sind natürlich auch möglich.
Übrig bleibt ein Gefühl der Hoffnungslosigkeit, wer hätte es gedacht, Enttäuschung, ein wenig Angst und wieder das unbestimmbare, entweder Gewissheit oder rumspinnendes Unterbewusstsein, das davon überzeugt ist oder auch nicht, dass es das jetzt war und nichts mehr wird.
Entweder wehre ich mich bewusst dagegen, oder ich will es nicht wahrhaben, Fakt ist, ich fange mal wieder an, zu leiden.
How wonderful.
Hab ich es nicht von Anfang an gesagt? Aber nein, ich hör ja mal wieder nicht auf mich. Typisch. Lass mich trotzdem darauf ein, auf ein bisschen Hoffen und ein bisschen Gefühl, und sowas ist das Ergebnis.
Ich möchte bitte nicht, dass ich umsonst gehofft habe oder hoffe.
Mal wieder.
Ich war ja so blöd und wollte kämpfen.
Hab beschlossen, es zu versuchen und der Sache eine Chance zu geben.
Tja, und jetzt sitz ich am Pc, höre abwechselnd Frittenbude und Thoughts Paint The Sky und irgendwie tut es doch weh.
Enttäuschung. Hauptsächlich ist es Enttäuschung, aber ich glaube, es tut auch weh. Und das ist kein gutes Zeichen.
Ich glaube, es fängt wieder an.
Wunderschönes Lied.
Thema: monolog
19. März 11 | Autor: mayhem | 0 Kommentare | Kommentieren
Der Text ist super, die Band sowieso und die Sängerin auch. Aber tätowierte Gitarristinnen mit roten/rötlichen Haaren sind eh die Besten.
Selbst die Käfer-Rolltechnik half mir heute morgen nicht weiter, als ich mich aus dem Bett rollen wollte, was generally scheiße war, aber ich habe eine Rückenschmerzlösung gefunden: Schnurrende Katze.
Wirklich, einfach bequem hinlegen, die Katze auf die betroffene Stelle klettern lassen, warten bis sie sich hinsetzt und sie irgendwie zum Schnurren bringen. Bei meinem hat das ganz gut funktioniert, weil er gern seinen Kopf in meinen Haaren vergräbt und dann schnurrt wie ein Motorboot. Sah eventuell seltsam aus, aber alle Beteiligten waren nach etwa 20 Minuten zufrieden und ich halbwegs schmerzfrei.
Zumindest die Zufriedenheit hat sich wieder verabschiedet, als ich feststellte, dass sich die "gute" schwarze Hose von einer schwedischen Modekaufhauskette zusammen mit meinem Lieblingsshirt gegen mich verschworen hat und beide zwar mit Luft anhalten und auf den Boden legen noch passen, das Endergebnis aber nicht sonderlich attraktiv aussah.
Tja, damals, als die Welt noch unterging, war ich auch noch ne halbe Größe dünner.
Da nicht attraktives Endergebnis keine Option darstellt, besonders, da die alte Sache ja heute auch unterwegs ist, bin ich umgestiegen auf Normalklamotte, laufe bald meine eineinhalb Stunden zum Bahnhof, bringe eine überlange Zugfahrt hinter mich, warte schließlich noch eine Stunde, bevor die Absteige überhaupt ansatzweise aufmacht, und drängle mich dann mit Mitgitarristin in Richtung Sitzgelegenheiten. Metal hin oder her, mein Rücken wird sich beschweren, wenn ich zu lange auf den Beinen bin, besonders, falls ich auf die absurde Idee kommen sollte, mich zu bewegen. Heimfahrt steht wie immer in den Sternen, thanks to the beschissene Zugverbindung, aber wenigstens kann ich die Stunde, die wir zu früh da sind, noch sinnvoll nutzen. Nägel lackieren oder so. Wenn frau unter der Woche nahezu ungeschminkt, relativ abgegammelt und allgemein sehr "low maintenance" rumläuft, mutiert der Freitag/Samstagabend zu einem kleinen Ritual, es soll schon vorgekommen sein, dass mich Menschen, welche mich sonst nur aus der Schule kennen, mich übersehen haben und vor Schock sprachlos waren, als ich, im Extremfall ganz nett zurechtgemacht und mit offenen Haaren, vor ihnen stand.
Ich versuche gerade, mich selbst halbwegs in die emotionale stabile Seitenlage zu motivieren, auch, wenn es mich schon nervös genug stimmt, von großen, bösen Schwarzmetallern in einem viel zu kleinen Raum umgeben zu sein und die Anwesenheit der alten Sache es nicht unbedingt besser macht. Ich drück mir selbst die Daumen, sollte ich trotz Hirnausfall noch daran denken. Außerdem enthält der heutige Plan immernoch den Hinweis, die ganze Sache mal ansatzweise auf eine höhere (positivere) Ebene zu bringen.
Einfach nur normales Reden wäre wohl auch ok.. etwas enttäuschend im Nachhinein, selbstverständlich, aber besser als nichts. Annäherung braucht Zeit. Wäre aber so irgendwie das Ziel.
Und weißt du was?
Ich schaff das.
Ich schaff das.
Ich schaff das.
Ich schaff das.
Ich schaff das.
Ich schaff das.
Ich schaff das.
Ach scheiße, jetzt glaubst du dran, aber ich immernoch nicht..
Ich sollte mich auf die Französischarbeit vorbereiten und nicht Panik schieben und mir mein Gehör wegpusten lassen.
Egal, wird alles abgewählt, und es geht nur noch darum, dieses Jahr zu schaffen.