Thema: gefunden.
26. November 11 | Autor: mayhem | 0 Kommentare | Kommentieren
es ist nicht die luft
die dir den atem nimmt
es ist nicht dein auge das weint
es ist nicht dein leben
das dich zu boden ringt
da ist wirklich nichts
was alles verneint
denn auch wenn alle photonen der welt
das nicht erleuchten können
können alle kanonen der welt
das nicht zerstörn
auch wenn alle photonen der welt
das nicht erleuchten können
können alle kanonen der welt
das nicht zerstörn
es ist nicht die angst
die dich das fürchten lehrt
es ist nicht alles
was scheint
es ist nicht dein schatten
der dir den rücken kehrt
da ist niemals nichts
was alles verneint
denn auch wenn alle photonen der welt
das nicht erleuchten können
können alle kanonen der welt
das nicht zerstörn
auch wenn alle photonen der welt
das nicht erleuchten können
können alle kanonen der welt
das nicht zerstörn
( Photonenkanonen von Spaceman Spiff)
Musik wohl,wie alles,was ich so poste, Geschmackssache.
Ich finds schön.
die dir den atem nimmt
es ist nicht dein auge das weint
es ist nicht dein leben
das dich zu boden ringt
da ist wirklich nichts
was alles verneint
denn auch wenn alle photonen der welt
das nicht erleuchten können
können alle kanonen der welt
das nicht zerstörn
auch wenn alle photonen der welt
das nicht erleuchten können
können alle kanonen der welt
das nicht zerstörn
es ist nicht die angst
die dich das fürchten lehrt
es ist nicht alles
was scheint
es ist nicht dein schatten
der dir den rücken kehrt
da ist niemals nichts
was alles verneint
denn auch wenn alle photonen der welt
das nicht erleuchten können
können alle kanonen der welt
das nicht zerstörn
auch wenn alle photonen der welt
das nicht erleuchten können
können alle kanonen der welt
das nicht zerstörn
( Photonenkanonen von Spaceman Spiff)
Musik wohl,wie alles,was ich so poste, Geschmackssache.
Ich finds schön.
Thema: monolog
24. November 11 | Autor: mayhem | 0 Kommentare | Kommentieren
yes.
Während das ehemalige Problem zu kiz ging und vernünftige Schüler daheim blieben, war ich da.
Am anderen Ende der Halle und weiter vorne als der,der gefilmt hat.
Dreieinhalb Stunden Fahrt.
Eine schrecklich schlechte Vorband.
Magenkrämpfe, die mich fast umgebracht hätten; dehydriert ohne Ende.
Die Feindin an meiner Seite, die Stahlkappen an meinen Füßen, Gehörschutz in den Ohren,ein nerviges Kreischemädchen und ein halbnacktes Koksopfer hinter mir, ich somit leicht aggressiv
und dann haben sie Summer gespielt.
Und der Gehörschutz wanderte raus, Tränen in meine Augen und ich weiter vor, und irgendwie sang ich auf einmal mit.
Eigentlich sollte ich mit der alten Sache da sein, eigentlich war das unser Lied, und es ist unsere Freundschaft, die immernoch am Rand zum scheitern steht.
Und ich weiß immernoch nicht,was mit dieser Freundschaft passiert,
genauso wenig, wie ich weiß, was mit meinen Gefühlen, die das ehemalige Problem auslöst, passiert.
Ich weiß auch nicht, was mit mir noch so passiert,
der Abgrund unter mir wird ja immer größer, aber irgendwie bin ich immernoch nicht runtergefallen, oder vielleicht falle ich ja schon so lange, dass ich es garnicht mehr merke.
Und da waren wir, die Feindin und ich, unter diesen ganzen fremden Menschen in dieser Halle, die so groß und so weit weg von zu Hause ist, und die Leute um uns rum, die sangen auch, und als die Beatsteaks Summer spielten, war es egal, dass ich dauernd Ellbogen ins Gesicht bekam und doof aussah,
dass draußen November war und gefühlte Minusgrade herrschten,
dass ich nicht weiß, wie es weitergehen soll,
nicht weiß, wie es weitergehen kann,
dass ich zu fett bin für die Rocklänge, mit der ich das Haus verlassen habe und auch in Zukunft zu verlassen gedenke,
dass meine Strumpfhose am Knie ein Loch hatte,
dass die Matheklausur mich töten wird,
und die Chemie- oder spätestens die Musikklausur diesen Job übernehmen wird, sollte es Mathe nicht gelingen,
dass mein Vater mich doch eigentlich schon längst abgeschrieben hat,
und es trotzdem, oder gerade deswegen so weh tut,
dass seine Freundin so furchtbar nervenfolternd für mich ist,
dass mein Großvater sich immer mehr anfühlt wie ein kleiner Bruder,
und dass ich mich immer wieder frage, wie ich das eigentlich auf die Reihe kriege, weiterzuexistieren, wo es sich doch so unmöglich anfühlt, jeden morgen aufs Neue, und einfach liegen bleiben und hundert, nein besser, tausend Jahre Winterschlaf sich wie die angenehmere Alternative anfühlen.
Und trotzdem steh ich jeden morgen wieder auf.
Packe meine Schulsachen, mache mich fertig und hetze zum Bus, dessen Fahrer inzwischen schon fast immer auf mich wartet, weil er weiß,dass ich sowieso immer zu spät komme, stehenbleibt, wenn er schon wegfahren wollte und mich rennen sieht, und auf mein atmenloses "Tschulligung" immer ein freundiches Lächeln erwidert.
Und ich gehe so durch mein Leben, manchmal ist es eher ein Taumeln und vielleicht krieche ich manchmal;
Und meistens, da schau ich mein Schicksal ratlos an, oder vermeide jeden Blick in diese Richtung.
Aber manchmal, da schau ich ihm direkt in die Augen, dem Schicksal, und spuck ihm ins Gesicht und sag ihm, dass es sich oft aufführt wie das letzte Arschloch.
Es wird nicht besser, sondern schlechter; das liegt wohl in der Natur der Sache, und ob das besser ist als Stillstand weiß ich nicht.
Es tut weiter weh, es wird weiter schlimmer, in meinen Gedanken ist alles besser und ich weiß nicht, wie ich die Vergangenheit jemals einem realen Menschen gegenüber komplett in Worte fassen soll, selbst in meinen Augen kann man nicht lesen, was alles war.
Aber manchmal, da gibt es sie, diese Momente, in denen zwar immernoch nichts besser ist, aber es sich trotzdem so anfühlt, und in denen das nichtmal eine Täuschung ist, sondern die Realität, die sich ausnahmsweise entschieden hat, Milde walten zu lassen, zumindest dreieinhalb Minuten lang.
I'm alive...
Thema: Und wie ist es heute?
" Alles wird perfekt..."
Ich habe immer daran geglaubt, dass alles besser wird, auch das mit uns, und wenn das mit uns besser geworden wäre, dann wäre es perfekt gewesen.
Die Welt hätte untergehen und die Apokalypse über uns hereinbrechen können und es wäre mir egal gewesen.
" I can conquer the world with one hand as long as you're holding the other."
Sicher, ich habe ziemlich lang darauf gewartet und ja, auch gezweifelt, war verzweifelt, aber früher oder später habe ich doch immer wieder gedacht, dass es besser wird, gedacht, ich fühle es doch, also muss es so sein.
Und vorgestern, als es hieß, sie geht mit dir und deinem Kumpel zum Skifahren, da dachte ich mir nichts weiter, dachte mir ja, es wird irgendwann besser, und wenn das mit uns besser wird, dann ist es perfekt.
So verging mein Restwochenende und ich dachte noch ein paar Mal dran, aber mehr nicht; schließlich sagte ja das,was ich für mein Bauchgefühl hielt, alles wird perfekt.
Und heute dann, da kamst du mit ihr aus dem Supermarkt. Ihr habt euch nicht an der Hand gehalten oder sowas, aber das hat bei dir nichts zu bedeuten, ich kenne dich ja, bist keiner von denen, die sowas so sehr zeigen, einer der Gründe, wieso ich dich mag.
Trotzdem fing es wie auf Kommando wieder an, wehzutun und da war die Eifersucht und die Verlustangst und die Sorge, alles war wieder da, als ihr da so gelaufen seit, rumgestanden und geredet habt,
du mich kurz angesehen hast;
über 300m Entfernung hat sich mein Puls beschleunigt, ich hab schnell weggeguckt.
Seit dann abgeholt worden, habe ich aus dem Augenwinkel gesehen, anscheinend hat dein Vater wieder dein Auto gebraucht. Wie erwachsen das klingt, "dein Auto".
Sie ist mit dir gefahren, und dann wart ihr auf einmal weg und mein Bus da, und es tat immernoch weh.
Salz in der Wunde. Ich weiß jetzt, wie sich das anfühlt, wenn man sowas am Herz hat.
Auf der Heimfahrt, da ging es eigentlich, und dann hat der mp3-Player das Lied gespielt.
Unser Lied .
Das Lied, das immer unseres sein sollte, wenn es dann mal soweit ist, dass es mit uns besser wird.
Dieses Lied, das schon so alt ist, als ich es das erste Mal gehört habe, hatte ich einen Walkman und die CD drinliegen, nichtmal das Album,das gabs noch garnicht, sondern eine Bravo Hits. Das war, bevor du mir über den Weg gelaufen bist und eigentlich fand ich das Lied da noch doof, trotzdem habe ich es manchmal gehört, vor dem Einschlafen, so, wie ich jetzt vor dem Einschlafen immernoch Musik höre.
Und dann, als das "mit" uns schon eine Weile war, habe ich das Lied zufällig wiedergefunden, auf youtube, und ich wusste, wenn es mal soweit ist, dass es mit uns besser wird, dann wird das unser Lied.
Daran habe ich mich erinnert als es lief, und kitischigerweise festgestellt, dass du wohl meine "erste große Liebe" warst.
Um dann wegen des "warst" noch ein Stück melancholischer zu werden.
Warst...
Ja, das war wohl so.
War wohl so, dass ich alle diese Tränen, die ganze Energie und die ganzen Schmerzen, diese Ewigkeiten lang... das das alles nur für dich war.
Einfach so. Weil mein Herz das gesagt hat. Weil ich es wollte?
Weil ich keine andere Wahl hatte.
Hab ja immernoch keine.
Wollte es so oft ändern. Will es ja immernoch ändern.
Ist ja aussichtslos. War es schon immer.
Vom Anfang an.
Große Liebe muss nicht glücklich sein.
Hol den Vorschlaghammer...
Holt mich doch hier raus.
Wie oft ich das gesagt habe, gedacht habe, geschrieben habe, dass mir doch irgendwer helfen soll.
Es abstellen, mir helfen,mich hier rausholen.
Du kannst dir das garnicht vorstellen.
Kannst dir vielleicht vorstellen, was verliebt sein ist, vielleicht auch, was Liebe ist, aber das..?
Vielleicht würdest du Lachen,wenn ich dir sage, wie oft ich wegen dir geweint, , gelitten habe, überlegt habe,was ich anziehe, wie ich mich schminke, den Kompromiss gesucht habe zwischen dem,was ich will und dem,was du schön findest, wie jeder nichtverächtliche Blick ein kleiner Triumph war und die Hoffnung wiederbelebt hat, jedes Mal, die ganze Zeit, all die Jahre.
Würdest lachen, vielleicht aus Verunsicherung, aber sicher, weil du es nicht verstehen würdest.
Ich habe es ja selbst nicht begriffen, bis ich mich damit abgefunden habe, dass es Gefühle gibt, die nicht nur größer sind als ihre Besitzer, sondern auch stärker und ausdauernder.
Sie haben uns ein Denkmal gebaut...
Es sollte immer unser Lied sein.
In meinem Kopf war das alles so sicher, nicht durchgeplant bis zur Hochzeit, aber es war so..sicher,dieser Gedanke, es muss doch so kommen, wenn ich es nur lang genug durchhalte und lang genug warte, der meinen Vorsatz,. es gut sein zu lassen, ruhen zu lassen, wieder verdrängt hat.
Und jetzt geht es wieder los, die Unsicherheit, die Eifersucht, der Schmerz, das Leiden.
War nie weg, nur gut versteckt, gut unterdrückt, so gut verpackt und weggeräumt, dass nichtmal ich bemerkt habe, dass das alles noch da ist.
Bis es wiederauferstanden ist.
Manche Gefühle sind größer als ihre Besitzer, sie sind stärker als ihre Besitzer, und sie sind nicht totzukriegen.
Und ich könnte mir das Herz rausreißen und es würde immernoch nicht besser werden, denn egal,was ich mache, früher oder später holt es mich immer wieder ein. Und eigentlich bin ich doch schon dran kaputtgegangen, trotzdem wird es jedes Mal schlimmer.
In 10 Jahren, falls ich dann noch da bin, werde ich nicht zurückblicken, zur "ersten großen Liebe" und mit warmen Augen daran denken, wie jung und töricht und wasweißich ich doch war.
Werde mich in Horror schütteln, oder mich fragen, wie ich das alles noch weitere Jahre durchgestanden habe.
Oder es wird wieder anfangen.
Auch,wenn wir uns dann schon seit 10 Jahren aus den Augen verloren haben, weil es nur noch wenige Monate sind, bis wir uns nicht mehr über den Weg laufen werden:
Manche Gefühle sind stärker als ihre Besitzer, und manche davon sind nicht totzukriegen.
Und ich lande ja doch immer wieder bei dem Lied.
-----
So Perfekt, Casper
Denkmal, Wir sind Helden
Anderes Zitat: Autor unbekannt.
Ich habe immer daran geglaubt, dass alles besser wird, auch das mit uns, und wenn das mit uns besser geworden wäre, dann wäre es perfekt gewesen.
Die Welt hätte untergehen und die Apokalypse über uns hereinbrechen können und es wäre mir egal gewesen.
" I can conquer the world with one hand as long as you're holding the other."
Sicher, ich habe ziemlich lang darauf gewartet und ja, auch gezweifelt, war verzweifelt, aber früher oder später habe ich doch immer wieder gedacht, dass es besser wird, gedacht, ich fühle es doch, also muss es so sein.
Und vorgestern, als es hieß, sie geht mit dir und deinem Kumpel zum Skifahren, da dachte ich mir nichts weiter, dachte mir ja, es wird irgendwann besser, und wenn das mit uns besser wird, dann ist es perfekt.
So verging mein Restwochenende und ich dachte noch ein paar Mal dran, aber mehr nicht; schließlich sagte ja das,was ich für mein Bauchgefühl hielt, alles wird perfekt.
Und heute dann, da kamst du mit ihr aus dem Supermarkt. Ihr habt euch nicht an der Hand gehalten oder sowas, aber das hat bei dir nichts zu bedeuten, ich kenne dich ja, bist keiner von denen, die sowas so sehr zeigen, einer der Gründe, wieso ich dich mag.
Trotzdem fing es wie auf Kommando wieder an, wehzutun und da war die Eifersucht und die Verlustangst und die Sorge, alles war wieder da, als ihr da so gelaufen seit, rumgestanden und geredet habt,
du mich kurz angesehen hast;
über 300m Entfernung hat sich mein Puls beschleunigt, ich hab schnell weggeguckt.
Seit dann abgeholt worden, habe ich aus dem Augenwinkel gesehen, anscheinend hat dein Vater wieder dein Auto gebraucht. Wie erwachsen das klingt, "dein Auto".
Sie ist mit dir gefahren, und dann wart ihr auf einmal weg und mein Bus da, und es tat immernoch weh.
Salz in der Wunde. Ich weiß jetzt, wie sich das anfühlt, wenn man sowas am Herz hat.
Auf der Heimfahrt, da ging es eigentlich, und dann hat der mp3-Player das Lied gespielt.
Unser Lied .
Das Lied, das immer unseres sein sollte, wenn es dann mal soweit ist, dass es mit uns besser wird.
Dieses Lied, das schon so alt ist, als ich es das erste Mal gehört habe, hatte ich einen Walkman und die CD drinliegen, nichtmal das Album,das gabs noch garnicht, sondern eine Bravo Hits. Das war, bevor du mir über den Weg gelaufen bist und eigentlich fand ich das Lied da noch doof, trotzdem habe ich es manchmal gehört, vor dem Einschlafen, so, wie ich jetzt vor dem Einschlafen immernoch Musik höre.
Und dann, als das "mit" uns schon eine Weile war, habe ich das Lied zufällig wiedergefunden, auf youtube, und ich wusste, wenn es mal soweit ist, dass es mit uns besser wird, dann wird das unser Lied.
Daran habe ich mich erinnert als es lief, und kitischigerweise festgestellt, dass du wohl meine "erste große Liebe" warst.
Um dann wegen des "warst" noch ein Stück melancholischer zu werden.
Warst...
Ja, das war wohl so.
War wohl so, dass ich alle diese Tränen, die ganze Energie und die ganzen Schmerzen, diese Ewigkeiten lang... das das alles nur für dich war.
Einfach so. Weil mein Herz das gesagt hat. Weil ich es wollte?
Weil ich keine andere Wahl hatte.
Hab ja immernoch keine.
Wollte es so oft ändern. Will es ja immernoch ändern.
Ist ja aussichtslos. War es schon immer.
Vom Anfang an.
Große Liebe muss nicht glücklich sein.
Hol den Vorschlaghammer...
Holt mich doch hier raus.
Wie oft ich das gesagt habe, gedacht habe, geschrieben habe, dass mir doch irgendwer helfen soll.
Es abstellen, mir helfen,mich hier rausholen.
Du kannst dir das garnicht vorstellen.
Kannst dir vielleicht vorstellen, was verliebt sein ist, vielleicht auch, was Liebe ist, aber das..?
Vielleicht würdest du Lachen,wenn ich dir sage, wie oft ich wegen dir geweint, , gelitten habe, überlegt habe,was ich anziehe, wie ich mich schminke, den Kompromiss gesucht habe zwischen dem,was ich will und dem,was du schön findest, wie jeder nichtverächtliche Blick ein kleiner Triumph war und die Hoffnung wiederbelebt hat, jedes Mal, die ganze Zeit, all die Jahre.
Würdest lachen, vielleicht aus Verunsicherung, aber sicher, weil du es nicht verstehen würdest.
Ich habe es ja selbst nicht begriffen, bis ich mich damit abgefunden habe, dass es Gefühle gibt, die nicht nur größer sind als ihre Besitzer, sondern auch stärker und ausdauernder.
Sie haben uns ein Denkmal gebaut...
Es sollte immer unser Lied sein.
In meinem Kopf war das alles so sicher, nicht durchgeplant bis zur Hochzeit, aber es war so..sicher,dieser Gedanke, es muss doch so kommen, wenn ich es nur lang genug durchhalte und lang genug warte, der meinen Vorsatz,. es gut sein zu lassen, ruhen zu lassen, wieder verdrängt hat.
Und jetzt geht es wieder los, die Unsicherheit, die Eifersucht, der Schmerz, das Leiden.
War nie weg, nur gut versteckt, gut unterdrückt, so gut verpackt und weggeräumt, dass nichtmal ich bemerkt habe, dass das alles noch da ist.
Bis es wiederauferstanden ist.
Manche Gefühle sind größer als ihre Besitzer, sie sind stärker als ihre Besitzer, und sie sind nicht totzukriegen.
Und ich könnte mir das Herz rausreißen und es würde immernoch nicht besser werden, denn egal,was ich mache, früher oder später holt es mich immer wieder ein. Und eigentlich bin ich doch schon dran kaputtgegangen, trotzdem wird es jedes Mal schlimmer.
In 10 Jahren, falls ich dann noch da bin, werde ich nicht zurückblicken, zur "ersten großen Liebe" und mit warmen Augen daran denken, wie jung und töricht und wasweißich ich doch war.
Werde mich in Horror schütteln, oder mich fragen, wie ich das alles noch weitere Jahre durchgestanden habe.
Oder es wird wieder anfangen.
Auch,wenn wir uns dann schon seit 10 Jahren aus den Augen verloren haben, weil es nur noch wenige Monate sind, bis wir uns nicht mehr über den Weg laufen werden:
Manche Gefühle sind stärker als ihre Besitzer, und manche davon sind nicht totzukriegen.
Und ich lande ja doch immer wieder bei dem Lied.
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So Perfekt, Casper
Denkmal, Wir sind Helden
Anderes Zitat: Autor unbekannt.
Thema: persoenlichkeitsfetzen
19. November 11 | Autor: mayhem | 0 Kommentare | Kommentieren
Wer ich bin?
"Das Teilpolenmädchen", das sehr gerne italienisch kocht (sofern man da von kochen sprechen kann), asiatisch und chinesisch isst, russisch hört, lernt und liest;
in dessen Regal Kafka neben Dostojewski, Valeria Parella, Dirk Bernemann, Marina Lewycka, Poe und dem "Handbuch für den Sanitätsdienst" steht,
das sich am Wochenende die Haare (früher?) mit Henna (ge)färbt (hat), während die Katze mit dem japanischen Namen auf einem Werbeprospekt für ein Jahr in Irland liegt und sich putzt,
das belgischen Touristen auf Französisch und mit viel Gestik erklärt, wo es zum nächsten Mc Donalds geht und dass es bei dem kleinen Laden an der Ecke viel besseres Essen gibt.
Mein Henna ist türkisch, meine Räucherstäbchen sind indisch, mein Haarschmuck amerikanisch, meine Lieblingssprachen slawisch, meine Klamotten schwedisch oder freiwillig secondhand, meine Lieblingsorte Mittelaltermärkte, Friedhöfe, Museen, alte Häuser und alle Lokalitäten, in denen Konzerte stattfinden.
Ich komme aus Deutschland und meine Katze aus einem Karton,
Sie finden mich meistens demonstrierend, diskutierend,musizierend, spazierengehend ;
entweder tanzend oder mitstampfend, öfters mal leidend, manchmal hin- und hergerissen und gelegentlich am Rande der Depression oder des Wahnsinns.
Und das ist auch gut so.
"Das Teilpolenmädchen", das sehr gerne italienisch kocht (sofern man da von kochen sprechen kann), asiatisch und chinesisch isst, russisch hört, lernt und liest;
in dessen Regal Kafka neben Dostojewski, Valeria Parella, Dirk Bernemann, Marina Lewycka, Poe und dem "Handbuch für den Sanitätsdienst" steht,
das sich am Wochenende die Haare (früher?) mit Henna (ge)färbt (hat), während die Katze mit dem japanischen Namen auf einem Werbeprospekt für ein Jahr in Irland liegt und sich putzt,
das belgischen Touristen auf Französisch und mit viel Gestik erklärt, wo es zum nächsten Mc Donalds geht und dass es bei dem kleinen Laden an der Ecke viel besseres Essen gibt.
Mein Henna ist türkisch, meine Räucherstäbchen sind indisch, mein Haarschmuck amerikanisch, meine Lieblingssprachen slawisch, meine Klamotten schwedisch oder freiwillig secondhand, meine Lieblingsorte Mittelaltermärkte, Friedhöfe, Museen, alte Häuser und alle Lokalitäten, in denen Konzerte stattfinden.
Ich komme aus Deutschland und meine Katze aus einem Karton,
Sie finden mich meistens demonstrierend, diskutierend,musizierend, spazierengehend ;
entweder tanzend oder mitstampfend, öfters mal leidend, manchmal hin- und hergerissen und gelegentlich am Rande der Depression oder des Wahnsinns.
Und das ist auch gut so.