Thema: persoenlichkeitsfetzen
Ich glaube es immer noch nicht; ob ich nicht kann, oder nicht will, ist dabei die Frage.
Eine, die ich mir selbst nicht ganz klar beantworten kann.
Vermutlich ist unbewusst der Punkt erreicht, an dem selbst meine Intuition bedingt durch eine Überdosis Weltuntergang komatös vor sich hindämmert und dann und wann undeutlich das nachmurmelt, was mein Herz gerne hören will.
Dass es das eben nicht war.
Dass es wieder wird.
Dass da irgendwas war, und ist, und deswegen (wieder/endlich) alles gut wird.
Mein Zusammenbruch kommt eher so schubweise.
Quetscht sich an meiner komatösen, wahllos im Gedankenflur rumliegenden Intuition vorbei, schreit einmal kräftig alles zusammen, und verzieht sich wieder, um das Ganze dann und wann immer mal zu wiederholen.
Ohne Erkenntnis, bis jetzt.
Dafür, noch während ich "Erkenntnis" schreibe, wieder ein Dazwischenlallen meiner betäubten Intuition. Wer denn sagt, dass es vorbei ist. Wenn es das nicht war, kann ich auch nicht erkennen, dass es das war.
Vermutlich gibt es wirklich kein Zurück.
Aber das endgültige Begreifen bleibt aus, wie der endgültige Weltuntergang auch, und ohne das kann ich nicht verarbeiten (?).
Zu Asche zerfallen und wieder Aufstehen, mein Schema und auch seines. Totale Selbstzerstörung und anschließende Reinkarnation.
Aber ich kann nicht aus meiner Haut, buchstäblich.
Ich hämmere es mir ein, weine dann und wann für eine Sekunde, fühle mich vom Liebesliederbombardement des Radios auf der Arbeit bedroht, habe Gedankenkreiseln und wache jeden Morgen auf mit dem Gefühl, er müsste doch eigentlich neben mir liegen,
und sage mir jeden Morgen wieder, was er gesagt hat.
Und während diesem letzten Satz habe ich angefangen, zu heulen, aber der Damm bricht nicht.
Ich habe/hatte die Hoffnung, meine Hoffnung durch ein Gespräch mit ihm standesgerecht erschießen und in mein kleines mentales Massengrab, in dem diverse andere Liebeskummers vor sich hin verwesen, fallen lassen zu können, aber er hatte bereits nach vier Tagen komplett damit abgeschlossen, wie es scheint. Ein "ja ka, irgendwann mal...vllt nächste Woche" (das war letzte Woche) ist in dem Fall auch nur mühsam abgerungene Nettigkeit seinerseits, auf die ich jetzt auch verzichten kann.
Absoluter Verarbeitungsstop in meinem Herz.
Ich weiß nicht, ob das doxepin- und tavorbedingt ist, oder einfach eine neue Stufe (20.000 Meilen unter "der Tiefpunkt ist erreicht", oder so), oder/und ob mir das die ganze Verarbeitungsgeschichte irgendwie leichter machen soll.
Meine Welt ist kaputt, aber sie und ich, wir funktionieren irgendwie beide weiter aneinander vorbei.
Kommt mir fast so zombiehaft vor, wie meine komatöse Intuition vor meinem inneren Auge aussieht.
Falls Sie also in Erwartung eines weiteren Gefühlskollaps hier mitlesen, muss ich sie vorerst enttäuschen.
Das Gefühl, zerrissen zu werden, ist genauso da wie das Potential für mehr als intensive Verzweiflungswellen und Zusammenbrüche, aber alles gedämpft durch eine Dunstglocke, von der ich nicht weiß, ob sie ein Produkt meines sich langsam, aber sicher Sorgen um mich machenden Gehirns ist, das ggf aus Sicherheitsgründen die größte Schockstarre, seit ich meine Mutter gefunden habe, in mein Bewusstsein gepumpt hat, oder ob neben "fuck, ich esse zu viel" noch irgendeine andere Wirkung meiner Medikamente so langsam, aber sicher doch mal einsetzt, oder ob ich einfach die krass harte Metalbraut bin, für die mich alle (außer den krass harten Metalheads) halten und das ganze schon halb verarbeitet habe, bevor es überhaupt vollständig an mein Bewusstsein dringen kann.
Mein Bewusstsein ist auf Autopilot.
Ich rede mit Tankstellenkunden, einfach so. Vorrangig mit den Bundeswehrlern, die meisten davon sind sowieso nur für kurze Einsätze da und man sieht sie nie wieder; außerdem kaufen zwei Stück anscheinend immer den Metal Hammer und einer Gothic Culture, und einer ist von seiner Art her eigentlich absolutes Beuteschema und konnte die zwei Mal, die er bis jetzt da war, sogar ganz gut Interesse heucheln.
Es reicht, um dann und wann mal an ihn zu denken, seinen Nachnamen zu googlen (erfolglos) und sich wahrscheinlich ein bisschen zu freuen, wenn er mal wieder hier ist.
Eigentlich bedeutet der nichts.
Genauso wenig wie der Postbote, der sein Glück über die Freundschaftsschiene versucht, und verdammtes Potential für "Raucher- reloaded" hätte, würde ich ihn nicht physisch absolut unattraktiv finden.
Und auch sonst, alles scheißegal.
Ja, ich leide. Und in den kurzen Momenten, in denen doch was durch die Dunstglocke durchkommt, zerlegt es mich in Elementarteilchen.
Aber nur sekundenweise.
Dann funktioniere ich weiter auf Autopilot.
Und die ganze Herzfoltergeschichte läuft im Hintergrund stetig mit.
Ich weiß nicht, ob das gut oder schlecht ist.
Vielleicht muss ich lernen, zu verarbeiten, ohne das, was ich verarbeiten will, wirklich fassen (in beiderlei Hinsicht) zu können.
Vielleicht bin ich aber auch einfach nur ein kleiner, verlorener Traumahaufen, dessen Gehirn, auch, wenn es manchmal relativ skurrile Sachen macht , eigentlich nur ein gutmütiger Aufpasser-Bär ist, der doch irgendwie nur das Beste für mich will.
Eine, die ich mir selbst nicht ganz klar beantworten kann.
Vermutlich ist unbewusst der Punkt erreicht, an dem selbst meine Intuition bedingt durch eine Überdosis Weltuntergang komatös vor sich hindämmert und dann und wann undeutlich das nachmurmelt, was mein Herz gerne hören will.
Dass es das eben nicht war.
Dass es wieder wird.
Dass da irgendwas war, und ist, und deswegen (wieder/endlich) alles gut wird.
Mein Zusammenbruch kommt eher so schubweise.
Quetscht sich an meiner komatösen, wahllos im Gedankenflur rumliegenden Intuition vorbei, schreit einmal kräftig alles zusammen, und verzieht sich wieder, um das Ganze dann und wann immer mal zu wiederholen.
Ohne Erkenntnis, bis jetzt.
Dafür, noch während ich "Erkenntnis" schreibe, wieder ein Dazwischenlallen meiner betäubten Intuition. Wer denn sagt, dass es vorbei ist. Wenn es das nicht war, kann ich auch nicht erkennen, dass es das war.
Vermutlich gibt es wirklich kein Zurück.
Aber das endgültige Begreifen bleibt aus, wie der endgültige Weltuntergang auch, und ohne das kann ich nicht verarbeiten (?).
Zu Asche zerfallen und wieder Aufstehen, mein Schema und auch seines. Totale Selbstzerstörung und anschließende Reinkarnation.
Aber ich kann nicht aus meiner Haut, buchstäblich.
Ich hämmere es mir ein, weine dann und wann für eine Sekunde, fühle mich vom Liebesliederbombardement des Radios auf der Arbeit bedroht, habe Gedankenkreiseln und wache jeden Morgen auf mit dem Gefühl, er müsste doch eigentlich neben mir liegen,
und sage mir jeden Morgen wieder, was er gesagt hat.
Und während diesem letzten Satz habe ich angefangen, zu heulen, aber der Damm bricht nicht.
Ich habe/hatte die Hoffnung, meine Hoffnung durch ein Gespräch mit ihm standesgerecht erschießen und in mein kleines mentales Massengrab, in dem diverse andere Liebeskummers vor sich hin verwesen, fallen lassen zu können, aber er hatte bereits nach vier Tagen komplett damit abgeschlossen, wie es scheint. Ein "ja ka, irgendwann mal...vllt nächste Woche" (das war letzte Woche) ist in dem Fall auch nur mühsam abgerungene Nettigkeit seinerseits, auf die ich jetzt auch verzichten kann.
Absoluter Verarbeitungsstop in meinem Herz.
Ich weiß nicht, ob das doxepin- und tavorbedingt ist, oder einfach eine neue Stufe (20.000 Meilen unter "der Tiefpunkt ist erreicht", oder so), oder/und ob mir das die ganze Verarbeitungsgeschichte irgendwie leichter machen soll.
Meine Welt ist kaputt, aber sie und ich, wir funktionieren irgendwie beide weiter aneinander vorbei.
Kommt mir fast so zombiehaft vor, wie meine komatöse Intuition vor meinem inneren Auge aussieht.
Falls Sie also in Erwartung eines weiteren Gefühlskollaps hier mitlesen, muss ich sie vorerst enttäuschen.
Das Gefühl, zerrissen zu werden, ist genauso da wie das Potential für mehr als intensive Verzweiflungswellen und Zusammenbrüche, aber alles gedämpft durch eine Dunstglocke, von der ich nicht weiß, ob sie ein Produkt meines sich langsam, aber sicher Sorgen um mich machenden Gehirns ist, das ggf aus Sicherheitsgründen die größte Schockstarre, seit ich meine Mutter gefunden habe, in mein Bewusstsein gepumpt hat, oder ob neben "fuck, ich esse zu viel" noch irgendeine andere Wirkung meiner Medikamente so langsam, aber sicher doch mal einsetzt, oder ob ich einfach die krass harte Metalbraut bin, für die mich alle (außer den krass harten Metalheads) halten und das ganze schon halb verarbeitet habe, bevor es überhaupt vollständig an mein Bewusstsein dringen kann.
Mein Bewusstsein ist auf Autopilot.
Ich rede mit Tankstellenkunden, einfach so. Vorrangig mit den Bundeswehrlern, die meisten davon sind sowieso nur für kurze Einsätze da und man sieht sie nie wieder; außerdem kaufen zwei Stück anscheinend immer den Metal Hammer und einer Gothic Culture, und einer ist von seiner Art her eigentlich absolutes Beuteschema und konnte die zwei Mal, die er bis jetzt da war, sogar ganz gut Interesse heucheln.
Es reicht, um dann und wann mal an ihn zu denken, seinen Nachnamen zu googlen (erfolglos) und sich wahrscheinlich ein bisschen zu freuen, wenn er mal wieder hier ist.
Eigentlich bedeutet der nichts.
Genauso wenig wie der Postbote, der sein Glück über die Freundschaftsschiene versucht, und verdammtes Potential für "Raucher- reloaded" hätte, würde ich ihn nicht physisch absolut unattraktiv finden.
Und auch sonst, alles scheißegal.
Ja, ich leide. Und in den kurzen Momenten, in denen doch was durch die Dunstglocke durchkommt, zerlegt es mich in Elementarteilchen.
Aber nur sekundenweise.
Dann funktioniere ich weiter auf Autopilot.
Und die ganze Herzfoltergeschichte läuft im Hintergrund stetig mit.
Ich weiß nicht, ob das gut oder schlecht ist.
Vielleicht muss ich lernen, zu verarbeiten, ohne das, was ich verarbeiten will, wirklich fassen (in beiderlei Hinsicht) zu können.
Vielleicht bin ich aber auch einfach nur ein kleiner, verlorener Traumahaufen, dessen Gehirn, auch, wenn es manchmal relativ skurrile Sachen macht , eigentlich nur ein gutmütiger Aufpasser-Bär ist, der doch irgendwie nur das Beste für mich will.
Thema: oh happy day.
Kein mayhem&Mr.Gaunt mehr.
Einfach, weil ich mir immer die Leute aussuche, die auf halber Strecke merken, dass sie mich nicht mehr zurücklieben können.
Und es mir nicht sagen können, bis ich es ihnen aus der Nase ziehen muss.
Und mir immer wieder Hoffnung machen, auch, wenn sie das gar nicht wollen.
"Ich bin wie Cholera, wenn man mich hat, dann hat man mich. Und du hast mich."
Irgendwie wohl doch nicht. "Ich sehe keine Zukunft für uns", und es fehlt ihm mal wieder die 100%ige Gewissheit, dass es etwas dauerhaftes ist.
Und "Wir sind eher Kumpels als eine Liebesbeziehung".
Am Bartresen besprochen, weil ich ihn sonst nirgends erwischt habe.
Er habe das ja in Ruhe nächste Woche besprechen wollen. Stand ja in der sms, dass wir da mal über was reden sollten. Und dass es aber eigentlich nichts Schlimmes und sonst soweit alles in Ordnung wäre.
Ich könnte heulen. Und tue es auch. Mal wieder.
Wie immer.
Seine Sachen habe ich gepackt und einen vierseitigen Brief geschrieben, der nicht mal die Hälfte von dem in Worte fasst, was ich sagen will.
Werde sie bei ihm abstellen, wie es der Raucher damals bei mir gemacht hat, und habe darum gebeten, dass er es genauso handhabt. Weil ich ihn nicht sehen kann.
Und bei jeder sms hoffe, dass sie von ihm kommt.
Ich habe sie gelöscht. Alle 2532, noch in der selben Nacht.
Auch die mit "Ich habe noch nie einer Frau so vertraut, wie dir."
Und die mit "Ich danke einfach dem Schicksal, dass wir uns begegnet sind. Und ich finde es schön, dass wir jetzt zusammen sind."
Und die Fotos vom Handy.
Spätestens, wenn er zur Nachtschicht muss, fahre ich mit meinem Auto, dessen Tankstutzen durchgerostet ist, ein letztes Mal in dieses Dorf, laufe ein letztes Mal die Treppen zum Keller und sage ein letztes Mal Hallo zu seiner Bartagame.
Dann stelle ich seine Sachen ab, nehme meine mit, und gehe.
Lasse es hinter mir, muss ja, auch, wenn da noch so viel Unverständnis ist, so viel Nicht-wahrhaben-wollen.
Nicht können.
Lasse es da liegen, wie den Brief, der vier Seiten hat und in dem trotzdem so viel fehlt.
Zum Beispiel das "Ich liebe dich", das noch niemand wirklich von mir gehört hat, und das er als einziger verdient hätte, hätte ich mich jemals getraut, es auszusprechen.
Einfach, weil ich mir immer die Leute aussuche, die auf halber Strecke merken, dass sie mich nicht mehr zurücklieben können.
Und es mir nicht sagen können, bis ich es ihnen aus der Nase ziehen muss.
Und mir immer wieder Hoffnung machen, auch, wenn sie das gar nicht wollen.
"Ich bin wie Cholera, wenn man mich hat, dann hat man mich. Und du hast mich."
Irgendwie wohl doch nicht. "Ich sehe keine Zukunft für uns", und es fehlt ihm mal wieder die 100%ige Gewissheit, dass es etwas dauerhaftes ist.
Und "Wir sind eher Kumpels als eine Liebesbeziehung".
Am Bartresen besprochen, weil ich ihn sonst nirgends erwischt habe.
Er habe das ja in Ruhe nächste Woche besprechen wollen. Stand ja in der sms, dass wir da mal über was reden sollten. Und dass es aber eigentlich nichts Schlimmes und sonst soweit alles in Ordnung wäre.
Ich könnte heulen. Und tue es auch. Mal wieder.
Wie immer.
Seine Sachen habe ich gepackt und einen vierseitigen Brief geschrieben, der nicht mal die Hälfte von dem in Worte fasst, was ich sagen will.
Werde sie bei ihm abstellen, wie es der Raucher damals bei mir gemacht hat, und habe darum gebeten, dass er es genauso handhabt. Weil ich ihn nicht sehen kann.
Und bei jeder sms hoffe, dass sie von ihm kommt.
Ich habe sie gelöscht. Alle 2532, noch in der selben Nacht.
Auch die mit "Ich habe noch nie einer Frau so vertraut, wie dir."
Und die mit "Ich danke einfach dem Schicksal, dass wir uns begegnet sind. Und ich finde es schön, dass wir jetzt zusammen sind."
Und die Fotos vom Handy.
Spätestens, wenn er zur Nachtschicht muss, fahre ich mit meinem Auto, dessen Tankstutzen durchgerostet ist, ein letztes Mal in dieses Dorf, laufe ein letztes Mal die Treppen zum Keller und sage ein letztes Mal Hallo zu seiner Bartagame.
Dann stelle ich seine Sachen ab, nehme meine mit, und gehe.
Lasse es hinter mir, muss ja, auch, wenn da noch so viel Unverständnis ist, so viel Nicht-wahrhaben-wollen.
Nicht können.
Lasse es da liegen, wie den Brief, der vier Seiten hat und in dem trotzdem so viel fehlt.
Zum Beispiel das "Ich liebe dich", das noch niemand wirklich von mir gehört hat, und das er als einziger verdient hätte, hätte ich mich jemals getraut, es auszusprechen.
Thema: oh happy day.
06. Februar 14 | Autor: mayhem | 0 Kommentare | Kommentieren
Der Moment, wenn der Herzensmensch, der doch immer davon überzeugt war, alles erfolgreich wegverdrängt zu haben, zugibt, dass er einfach nur aggressionsüberladen und völlig fertig ist.
Per sms, weil er sowas sonst erst recht nicht in Worte fasst,
und mit dem Zusatz "Ich kann nicht mehr, ich will einfach nur meine Flasche Jack".
Heulkrampf beiseite schieben, auf das "Alkohol ist auch keine Lösung" verzichten, Ärmel hochkrempeln und irgendwie versuchen, etwas hilfreiches zu schreiben.
Ganz vorsichtig, wie bei einem quengelnden Kind.
Denn er will nicht reden, das würde Selbstkonfrontation bedeuten.
Und er will nicht verarbeiten, aus eben diesem Grund.
In den Abgründen der Seele dieses Mannes schlummern Ungeheuer, die beinahe größer sind, als die, die mich verfolgen.
Natürlich habe ich Angst, ihn zu verlieren.
Davor, dass ich es bin, die ihm zu viel ist.
Dass ich ihn noch mehr überlaste, als ich das in schwachen Momenten wohl sowieso schon tue,
dass sich seine Aggression auch gegen mich wendet,
dass ich ihm nicht helfen kann.
Weil er sich nicht helfen lassen will.
Keiner hat gesagt, dass es einfach wird.
Und keiner (außer meinem Wunschdenken) hat gesagt, dass das eine harmonische, "einfache" Beziehung wird.
Aber es hat auch keiner gesagt, dass ich aufgebe.
Lieber lasse ich mir tausendmal mein kleines Herz zersprengen, als in eher seichten Zuneigungsgewässern sicher vor mich hin zu schippern.
Angst?
Aber sowas von.
Weltuntergangsstimmung? Schon so ein bisschen.
Der Versuch, Intuition von Unsicherheit zu unterscheiden und die Hoffnung, dass nur Letztere es ist, die mit Endzeitstimmung um sich wirft.
Muss man jetzt durch.
Edit: Und gerade der Entschluss, mit Zähneknirschen dem einzigen Menschen zu schreiben, dem er sich öffnen will, oder kann: Dem Mafiapaten.
Nicht, weil ich den auf einmal so sympathisch finden würde. Ich finde, zumindest bis jetzt, er ist ein egozentrischer, rechthaberischer Kotzbrocken.
Aber wenn dieser Kotzbrocken derjenige ist, der den letzten Selbstmordversuch abgewendet hat, und der einzige, der irgendwie helfen _darf_, dann kann sich mein Stolz jetzt mal gepflegt in die Ecke stellen, in der ich auch mein Heulbedürfnis abgestellt habe, und warten, bis die Lage wieder halbwegs im Lot ist.
Alles wird gut.Hoffe ich, nein, wünsche ich mir. Muss ja.
Per sms, weil er sowas sonst erst recht nicht in Worte fasst,
und mit dem Zusatz "Ich kann nicht mehr, ich will einfach nur meine Flasche Jack".
Heulkrampf beiseite schieben, auf das "Alkohol ist auch keine Lösung" verzichten, Ärmel hochkrempeln und irgendwie versuchen, etwas hilfreiches zu schreiben.
Ganz vorsichtig, wie bei einem quengelnden Kind.
Denn er will nicht reden, das würde Selbstkonfrontation bedeuten.
Und er will nicht verarbeiten, aus eben diesem Grund.
In den Abgründen der Seele dieses Mannes schlummern Ungeheuer, die beinahe größer sind, als die, die mich verfolgen.
Natürlich habe ich Angst, ihn zu verlieren.
Davor, dass ich es bin, die ihm zu viel ist.
Dass ich ihn noch mehr überlaste, als ich das in schwachen Momenten wohl sowieso schon tue,
dass sich seine Aggression auch gegen mich wendet,
dass ich ihm nicht helfen kann.
Weil er sich nicht helfen lassen will.
Keiner hat gesagt, dass es einfach wird.
Und keiner (außer meinem Wunschdenken) hat gesagt, dass das eine harmonische, "einfache" Beziehung wird.
Aber es hat auch keiner gesagt, dass ich aufgebe.
Lieber lasse ich mir tausendmal mein kleines Herz zersprengen, als in eher seichten Zuneigungsgewässern sicher vor mich hin zu schippern.
Angst?
Aber sowas von.
Weltuntergangsstimmung? Schon so ein bisschen.
Der Versuch, Intuition von Unsicherheit zu unterscheiden und die Hoffnung, dass nur Letztere es ist, die mit Endzeitstimmung um sich wirft.
Muss man jetzt durch.
Edit: Und gerade der Entschluss, mit Zähneknirschen dem einzigen Menschen zu schreiben, dem er sich öffnen will, oder kann: Dem Mafiapaten.
Nicht, weil ich den auf einmal so sympathisch finden würde. Ich finde, zumindest bis jetzt, er ist ein egozentrischer, rechthaberischer Kotzbrocken.
Aber wenn dieser Kotzbrocken derjenige ist, der den letzten Selbstmordversuch abgewendet hat, und der einzige, der irgendwie helfen _darf_, dann kann sich mein Stolz jetzt mal gepflegt in die Ecke stellen, in der ich auch mein Heulbedürfnis abgestellt habe, und warten, bis die Lage wieder halbwegs im Lot ist.
Alles wird gut.
Thema: gefunden.
25. Januar 14 | Autor: mayhem | 0 Kommentare | Kommentieren
Mal wieder bisschen Musik in die Runde werfen.